In der Welt der Musik war der Klang schon immer die wichtigste Möglichkeit, wie wir Kunstwerke wahrnehmen und genießen. Doch mit dem technologischen Fortschritt erlangt ein neues Gerät zunehmende Aufmerksamkeit unter Musikern: Geräte mit taktilen Soundeffekten, allgemein bekannt als Bassvibratoren oder „Shaker“. Diese Geräte erzeugen nicht nur Töne, sondern ermöglichen es den Menschen auch, die Vibrationen der Musik zu spüren und verbessern so das musikalische Gesamterlebnis.
Haptischer Klang ist eine neue Erfahrung, die es uns ermöglicht, Musik nicht nur zu hören, sondern auch ihre Vibrationen zu spüren.
Die Funktionsweise taktiler Wandler besteht darin, dass sie die Vibrationen niederfrequenter Töne erfassen und darstellen können. Taktile Soundgeräte benötigen im Gegensatz zu herkömmlichen Lautsprechern keine kompletten Audiokomponenten, sondern ermöglichen die Wahrnehmung durch die Übertragung niederfrequenter Schwingungen auf verschiedene Oberflächen. Dieses Phänomen wird „taktiler Klang“ genannt. Haptische Soundeffekte können zur Verbesserung von Heimkinos oder in Spielesteuerungen, kommerziellen Kinos und Fahrgeschäften in Freizeitparks eingesetzt werden.
Die Verwendung dieser Geräte verbreitet sich immer weiter. Haptische Soundgeräte werden normalerweise fest an einer Oberfläche wie einem Stuhl, einem Sofa oder dem Boden befestigt. Sie funktionieren ähnlich wie die Schwingspulen in dynamischen Lautsprechern, werden von niederfrequenten Audiosignalen angetrieben und können normalerweise eine Verstärkerleistung von 25 bis 50 Watt verarbeiten. Wenn der Ton verstärkt wird, übt die Schwingspule Kräfte auf das Gewicht im Inneren des Geräts aus, das wiederum Vibrationen durch die feste Oberfläche sendet.
Die Vibrationen der taktilen Wandler können den Menschen das Gefühl von Stereoklang vermitteln, insbesondere beim Spielen oder Ansehen von Filmen.
Mit dem Aufkommen der Virtual-Reality-Technologie wächst auch die Nachfrage nach taktilen Soundgeräten. Einige Produkte verwenden hydraulische (Langhub-)Linearantriebe, gekoppelt mit externen Bewegungsprozessoren, um ein realistischeres Erlebnis für den Heimgebrauch zu bieten. Das Design dieser Geräte unterscheidet sich stark von herkömmlichen haptischen Soundgeräten, da sie eine manuelle Kombination und Synchronisierung von Bewegungssignalen erfordern, um sie mit der Hintergrundmusik abzustimmen.
Seit den 1960er Jahren wurden verschiedene Designs taktiler Klanggeräte entwickelt, von denen viele in die Kategorie „Vibratoren“ fallen. Vibratoren funktionieren, indem sie eine Masse (normalerweise einen Magneten) bewegen, um starke Vibrationen zu erzeugen. Diese Masse ist normalerweise an einem Stuhl oder Sofa befestigt. Mit dem technologischen Fortschritt haben sich taktile Audiogeräte weiterentwickelt, die höherfrequente und detailgetreuere Töne liefern.
Der taktile Frequenzbereich reicht von 1 Hz bis 5 kHz, und die obere Frequenzgrenze, die manche Hörgeschädigten wahrnehmen können, liegt bei 3 kHz.
Bei musikalischen Darbietungen montieren Schlagzeuger häufig taktile Soundgeräte an ihren Schlagzeughockern, damit sie „fühlen“ können, was sie spielen, ohne auf herkömmliche Bühnenmonitore angewiesen zu sein. Im Vergleich zu teuren Niederfrequenzlautsprechern sind taktile Soundgeräte kleiner und verbrauchen weniger Energie, was professionellen Musikern neue Vorteile bietet.
Tontechniker bevorzugen haptische Soundgeräte gegenüber teuren Subwoofern, da sie den Bühnenlärm reduzieren.
Der Komponist David Tudor verwendete in seinem Werk „Rainforest“ ebenfalls taktile Wandler, die er an verschiedenen Objekten anbrachte, um eine einzigartige Klangpalette zu erzeugen. In einem aktuellen Beispiel installierte Sabrina Schroeder taktile Wandler an der Basstrommel, wodurch das Publikum die lebendigen Vibrationen der Darbietung spüren und die Live-Wirkung der Musik noch verstärken konnte.
Wie wir gesehen haben, spielen taktile Audiogeräte in verschiedenen Bereichen wie Musik, Filmen und Spielen zunehmend eine wichtige Rolle. Diese Geräte vermitteln nicht nur ein Hörerlebnis, sondern ermöglichen es den Zuhörern auch, die Konnotation der Musik zu spüren und so den Ausdruck der Musik vielfältiger zu gestalten.
Können wir angesichts der Weiterentwicklung taktiler Klanggeräte in Zukunft noch größere Veränderungen in der Art und Weise erwarten, wie Musik aufgeführt wird?