Bei der Lungensequestrierung handelt es sich um eine seltene Erkrankung, bei der ein Teil des Lungengewebes nicht an die normale Blutversorgung der Lungenarterie angeschlossen ist und daher nicht richtig an der Atmung teilnehmen kann. Die Erkrankung wird üblicherweise bei Kindern diagnostiziert und gilt im Allgemeinen als angeboren. Mit dem Fortschritt der Technologie werden bei Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft immer mehr Fälle entdeckt.
Das Hauptmerkmal eines Lungensequesters ist die fehlende Verbindung zu den normalen Atemwegen, wodurch in diesem Bereich keine normale Atemfunktion ausgeübt werden kann.
Die Symptome einer Lungenisolation können sehr unterschiedlich sein, zu den häufigsten gehört jedoch ein anhaltender, trockener Husten. Der Grund hierfür ist, dass isoliertes Gewebe durch die Isolation infiziert werden kann, was sich auf die allgemeine Gesundheit der Atemwege auswirken kann.
Mögliche KomplikationenWenn ein Lungensequester nicht umgehend entfernt wird, kann dies zu einer Reihe von Komplikationen führen, darunter:
Über die Ursachen der Lungensequestrierung wird immer noch viel diskutiert. Einige Wissenschaftler sind der Ansicht, dass der extralobäre Lungensequester auf eine schlechte Lungenentwicklung während der Fötalperiode zurückzuführen ist, während der intralobäre Lungensequester bei Jugendlichen und Erwachsenen durch mehrere Lungeninfektionen verursacht werden kann. Die gängige Theorie besteht darin, dass die sich entwickelnden Lungenknospen aus den primitiven Eingeweiden wachsen und im Laufe der normalen Lungenentwicklung wandern, das entstehende isolierte Gewebe jedoch keine Verbindung mit den normalen Atemwegen herstellt, was zu seiner Funktionsunfähigkeit führt.
Eine Sequestrierung des Innenlappens äußert sich üblicherweise in der Adoleszenz oder im Erwachsenenalter als wiederkehrende Lungenentzündung, während eine Sequestrierung des Außenlappens häufiger im Säuglingsalter auftritt.
Die Diagnose einer Lungensequestrierung erfordert normalerweise die Unterstützung medizinischer Bildgebung, einschließlich Röntgen, Ultraschall, CT-Scans usw. Mithilfe dieser Techniken können nicht funktionelle Massen in der Lunge und deren Beziehung zu Blutgefäßen erkannt werden.
CT-Scans ermöglichen die Diagnose eines Lungensequesters mit einer Genauigkeit von 90 % und zeigen eine gleichmäßige, dichte Masse, die zystische Veränderungen aufweisen kann.
Häufig muss ein Lungensequester operativ entfernt werden. Dieser chirurgische Eingriff ist in den meisten Fällen sicher und wirksam. Normalerweise erlangen die Patienten nach dem Eingriff ihre normale Lungenfunktion zurück. In manchen Fällen kann die Sequestrierung des Fötus oder Säuglings zu Flüssigkeitsproblemen im Brustraum führen, die Drainagemöglichkeiten wie beispielsweise einen Harrison-Katheter erfordern können.
Wenn das isolierende Gewebe groß ist und Druck auf den Fötus ausübt, kann sich der Arzt außerdem für spezielle Geburtsmanagementverfahren wie das EXIT-Verfahren oder eine fetale Laserablation entscheiden, mit denen das Problem vor der Geburt behoben werden kann.
Obwohl die Lungenisolation eine relativ seltene Erkrankung ist, die mithilfe moderner Medizintechnik wirksam diagnostiziert und behandelt werden kann, gibt es über ihre Ursachen und Langzeitfolgen noch viel zu lernen. Mit der Weiterentwicklung der Bildgebungstechnologie und einem tieferen Verständnis der Krankheit werden wir in Zukunft vielleicht zu einem umfassenderen Verständnis der Krankheit gelangen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie sich solche Lungenanomalien auf Ihre zukünftige Atemwegsgesundheit auswirken könnten?