Interstitielle Nephritis, auch tubulointerstitielle Nephritis genannt, ist eine Entzündung eines bestimmten Bereichs innerhalb der Niere, dem sogenannten Interstitium, das aus Zellen, extrazellulärer Matrix und Flüssigkeit besteht, die die Nierentubuli umgibt. Das Aggregat besteht aus. Diese Krankheit kann in einigen Fällen einer akuten Pyelonephritis klinische Manifestationen aufweisen, die einer intestinalen Lymphadenitis ähneln, was hauptsächlich auf die Verwendung nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente zurückzuführen ist. Der Verlauf einer interstitiellen Nephritis kann sich von einer akuten Läsion zu einer chronischen Erkrankung entwickeln, die zu einem fortschreitenden Verlust der Nierenfunktion führt.
Die Ursachen der interstitiellen Nephritis sind vielfältig und umfassen Arzneimittelreaktionen, Umweltfaktoren, Infektionen und systemische Erkrankungen.
Oft sind die Symptome einer interstitiellen Nephritis sehr unspezifisch. Das häufigste Symptom ist Fieber, das bei 30 bis 50 % der Patienten auftritt, insbesondere bei Patienten mit medikamenteninduzierter Nephritis. Zu den weiteren häufigen Symptomen gehören Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. In einigen Fällen können bei Menschen mit Nephritis Symptome wie Flankenschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen und Blut im Urin auftreten.
Einige Studien haben darauf hingewiesen, dass die häufigste „Trias“ Hautausschlag, Gelenkschmerzen und erhöhte Eosinophilen im Blut umfasst. Diese Kombination von Symptomen tritt jedoch tatsächlich nur bei 5 bis 10 % der Patienten auf.
Zu den häufigsten Ursachen einer interstitiellen Nephritis gehören Infektionen oder Arzneimittelreaktionen, wobei Arzneimittelreaktionen in 71 % bis 92 % der Fälle ausmachen. Eine Vielzahl von Medikamenten kann Nierenschäden verursachen, darunter Beta-Lactam-Antibiotika (wie Penicillin und Cefradin), nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (wie Aspirin) und einige Protonenpumpenhemmer. Der potenzielle Zeitrahmen für eine medikamenteninduzierte Nephritis kann zwischen 5 Tagen und 5 Monaten liegen.
Während des Diagnoseprozesses können symptomatische Patienten eine Hypereosinophilie entwickeln und Eosinophile können im Urin auftreten, was ihre Spezifität und Empfindlichkeit zeigt. Eine Nierenbiopsie ist die einzige Möglichkeit, eine interstitielle Nephritis zu bestätigen. Die pathologischen Untersuchungsergebnisse zeigen ein interstitielles Ödem und eine entzündliche Infiltration weißer Blutkörperchen.
Zusätzlich zu den herkömmlichen Blut- und Urintests wurde in den letzten Jahren auch an der Suche nach neuen Markern für eine effektivere Diagnose dieser Krankheit geforscht.
Bei interstitieller Nephritis besteht der erste Schritt darin, die Ursache zu behandeln, beispielsweise das Medikament, das die Nephritis verursacht, abzusetzen. Obwohl Kortikosteroide manchmal zur Behandlung dieser Art von Nephritis eingesetzt werden, gibt es derzeit keine schlüssigen Beweise für ihre Wirksamkeit. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.
Die Auswirkungen auf die Nierenfunktion können je nach akuter oder chronischer Nephritis-Infektion variieren. Bei akuter interstitieller Nephritis erholt sich die Nierenfunktion normalerweise, nachdem das auslösende Medikament abgesetzt oder die Grunderkrankung behandelt wurde. Zu den schwerwiegenden Langzeitfolgen einer chronischen Nephritis gehört Nierenversagen, und einige Patienten benötigen möglicherweise eine Dialyse oder sogar eine Nierentransplantation.
Kortikosteroide können bei einigen Patienten mit allergischen Reaktionen die Wiederherstellung der Nierenfunktion beschleunigen, aber nicht alle Patienten sind für diese Behandlung geeignet.
Statistik zufolge kommt eine interstitielle Nephritis bei Patienten ohne deutliche Symptome selten vor, bei Patienten mit akuter Nierenschädigung liegt ihre Inzidenz jedoch bei 10 bis 15 %. Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie hat sich unser Verständnis von Nephritis sowie ihrer Diagnose und Behandlung erheblich verbessert, aber sie stellt immer noch eine der Herausforderungen bei der Genesung vieler Patienten dar.
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