Zahnröntgenaufnahmen sind in Zahnarztpraxen ein gängiges Verfahren zur Diagnose von Zahn- und Mundgesundheitsproblemen. Viele Patienten haben diesbezüglich Bedenken, weil sie die Strahlengefahr durch Röntgenstrahlen fürchten. Allerdings ist die Strahlenbelastung beim zahnärztlichen Röntgen laut Experten tatsächlich sehr gering und nahezu vernachlässigbar.
Zahnärztliche Röntgenaufnahmen erzeugen nur etwa 0,150 Millisievert (mSv), was mehreren Tagen natürlicher Hintergrundstrahlung oder der Strahlungsmenge entspricht, der Sie auf einem Überlandflug ausgesetzt wären.
Bei der zahnärztlichen Röntgen-Skiaskopie werden Bilder durch kontrollierte Röntgenstrahlung erzeugt, die durch die Zähne und die umgebenden Strukturen im Mund hindurchdringt und je nach der unterschiedlichen anatomischen Dichte unterschiedliche Bilder erzeugt. Harte Zähne erscheinen auf dem Bild heller, da sie weniger Strahlung absorbieren, während Karies, Knochenschwund oder andere Pathologien als dunklere Bereiche auf dem Bild erscheinen.
Um eine unbeabsichtigte Strahlenbelastung weiter zu verringern, verwenden die meisten Zahnarztpraxen Bleischürzen und Blei-Schilddrüsenkragen, um den restlichen Körper des Patienten zu schützen. Gleichzeitig wird der Zahntechniker bei der Bedienung des Röntgengeräts einen Sicherheitsabstand einhalten und die Bilder analysieren, um seine eigene Strahlenbelastung zu reduzieren.
Um die Sicherheit der zahnärztlichen Röntgentechnologie weiter zu verbessern, setzen viele Kliniken heute auf digitale Röntgentechnologie, die nicht nur die erforderliche Strahlenmenge reduziert, sondern auch eine schnellere Bildverarbeitung ermöglicht und so den Patienten schnellere Ergebnisse liefert.
Bei der digitalen Röntgentechnologie werden herkömmliche Bildgebungsfilme durch elektronische Sensoren ersetzt. Sie kann nicht nur Bilder in kurzer Zeit aufnehmen, sondern auch in Echtzeit anzeigen, was zur Verbesserung der Diagnoseeffizienz sehr hilfreich ist. Obwohl digitale Sensoren im Allgemeinen teurer sind, hat sich die Qualität der von ihnen bereitgestellten Informationen kontinuierlich verbessert und sie erfreuen sich in Kliniken zunehmender Beliebtheit.
Zahnärztliche Röntgenaufnahmen werden aus einer Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven und mit verschiedenen Techniken gemacht, darunter intraorale und extraorale Ansichten. Zu den intraoralen Bildern zählen Wurzelspitzenbilder, Bissflügelbilder und Okklusionsbilder, die hauptsächlich zur Überprüfung der Gesundheit der Zähne und der umgebenden Knochen verwendet werden. Jede Technologie hat ihren spezifischen Zweck und ihre spezifischen Indikationen.
Die periapikale Bildgebung wird hauptsächlich verwendet, um den Zustand der Wurzelspitze und der umgebenden Knochen zu beurteilen und eignet sich zur Diagnose von Problemen wie Zahninfektionen oder Entzündungen. Durch dieses Bild kann der Zahnarzt den Zustand der Zahnwurzel klarer erkennen und eine genauere Beurteilung vornehmen.
Der Zweck der Bissflügelaufnahme besteht darin, die Kronen der hinteren Zähne und die Höhe des Zahnfleischknochens zu visualisieren. Insbesondere bei der Überprüfung, ob Karies oder Schäden zwischen den Zähnen vorliegen, kann die Bissflügelaufnahme genauere Informationen liefern.
Der Zweck eines Okklusionsbildes besteht darin, die Knochenstruktur des Mundbodens oder des Munddachs sichtbar zu machen. Diese Technik wird häufig verwendet, um eher versteckte Läsionen zu erkennen oder die Ergebnisse anderer bildgebender Untersuchungen zu bestätigen.
Zahnärztliche Röntgenaufnahmen sind zwar weniger intensiv, eine übermäßige oder unnötige Strahlung kann jedoch dennoch Ängste auslösen, weshalb der Arzt eine Bewertung vornehmen und basierend auf den Bedürfnissen des Patienten die geeignete Untersuchung auswählen muss. Wenn eine Röntgenaufnahme erforderlich ist, empfehlen wir, dass Patienten die Notwendigkeit und die Risiken mit ihrem Arzt besprechen und etwaige Bedenken äußern.
Mit den richtigen Informationen können Patienten fundierte Entscheidungen treffen, unnötige Strahlenbelastung reduzieren und ihre Gesundheit schützen.
Letztendlich kann der regelmäßige Einsatz von zahnärztlichen Röntgenaufnahmen bei der Diagnose und Behandlung vieler zahnärztlicher und oraler Erkrankungen hilfreich sein. Reicht dies aus, damit Sie sich bei der Verwendung von zahnärztlichen Röntgenaufnahmen wohl fühlen?