Geschwollene Lymphknoten: Warum sie normalerweise schmerzlos sind, aber ein Anzeichen für Krebs sein können?

Schwalbenlymphknoten sind ein häufiges Anzeichen für Krebs, insbesondere bei Lymphomen. Die meisten Menschen denken vermutlich, dass geschwollene Lymphknoten schmerzhaft sind, doch tatsächlich sind viele geschwollene Lymphknoten häufig schmerzlos, was zu einer falschen Einschätzung der Schwere der Erkrankung führen kann.

Geschwollene Lymphknoten sind normalerweise nicht schmerzhaft, sie können jedoch ein Warnsignal für ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem sein, darunter auch Krebs wie Lymphom.

Lymphom ist eine Blutgruppe, die hauptsächlich aus Lymphozyten (einer Art weißer Blutkörperchen) besteht. Obwohl Lymphome in Hodgkin-Lymphom (HL) und Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) unterteilt werden, sind geschwollene Lymphknoten ein typisches Symptom beider Typen.

Statistiken zufolge kann es bei vielen Lymphompatienten bereits im Frühstadium vor der Diagnose zu einer schmerzlosen Lymphknotenvergrößerung kommen. Diese Schwellung tritt normalerweise im Nacken, in den Achselhöhlen oder in der Leistengegend auf. Zusätzlich zu geschwollenen Lymphknoten können bei diesen Patienten Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust und anhaltende Müdigkeit auftreten.

Bei den meisten Lymphompatienten kann es zu einer langen Zeit der asymptomatischen Behandlung kommen, bevor die Diagnose bestätigt wird, was eine frühzeitige Erkennung erschwert.

Ursachen und Risikofaktoren für geschwollene Lymphknoten

Eine Lymphknotenvergrößerung kann viele Ursachen haben, darunter Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Tumore. Für das Hodgkin-Lymphom gelten eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus sowie eine entsprechende Familienanamnese als bekannte Risikofaktoren. Zu den Risikofaktoren für das häufige Non-Hodgkin-Lymphom zählen Autoimmunerkrankungen, HIV/AIDS und der Kontakt mit bestimmten Pestiziden.

Neben diesen Risikofaktoren können auch gesundheitliche Gewohnheiten wie Rauchen und ein hoher Verzehr von rotem Fleisch das Risiko für die Entwicklung eines Lymphoms erhöhen. Experten empfehlen, bei anhaltenden unspezifischen Symptomen im Zusammenhang mit geschwollenen Lymphknoten frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, um eine verzögerte Diagnose zu vermeiden.

Diagnose und Tests

Die Diagnose eines Lymphoms lässt sich am besten durch eine Lymphknotenbiopsie bestätigen. Bei diesem Verfahren entnehmen die Ärzte einen Teil des Lymphknotens und untersuchen ihn unter dem Mikroskop auf das Vorhandensein von Tumorzellen. Bei einem positiven Testergebnis können weitere Untersuchungen wie Blutuntersuchungen, Knochenmarksuntersuchungen und medizinische Bildgebung notwendig sein, um festzustellen, ob sich der Krebs ausgebreitet hat oder weitere pathologische Merkmale vorliegen.

Die Lymphknotenbiopsie ist ein wichtiger Schritt bei der Diagnose eines Lymphoms und kann eine genaue pathologische Diagnose liefern.

Behandlungsmethoden

Für Lymphome stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, die je nach den unterschiedlichen Ausprägungen der Erkrankung in Chemotherapie, Strahlentherapie, zielgerichtete Therapie und Operation unterteilt werden können. Bei einigen Non-Hodgkin-Lymphomen kann ein Plasmaaustausch erforderlich sein, da von den Tumorzellen produzierte Proteine ​​das Blut verdicken. Bei manchen langsam wachsenden, niedriggradigen Lymphomen empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine abwartende Strategie, bei der Sie den Krankheitsverlauf ohne sofortige Behandlung beobachten.

Auch wenn manche niedriggradigen Lymphome nicht vollständig geheilt werden können, ist es den Betroffenen unter Umständen dennoch möglich, ein nahezu normales Leben zu führen. Im Gegensatz dazu können bei einigen hochgradigen Lymphomen aggressivere Behandlungsoptionen erforderlich sein.

Zukunftsaussichten

Statistiken zufolge liegt die Fünfjahresüberlebensrate bei Hodgkin-Lymphom in den USA derzeit bei 85 %. Die Fünfjahresüberlebensrate bei Non-Hodgkin-Lymphom beträgt 69 %. Mit der Weiterentwicklung der Medizintechnik wird sich die Wirkung der Behandlung allmählich verbessern. Viele aggressivere Lymphome können geheilt werden, wenn sie rechtzeitig diagnostiziert und behandelt werden. Deshalb dürfen regelmäßige Kontrollen und die Aufmerksamkeit auf die eigene Gesundheit nicht vernachlässigt werden.

Sollte ich bei geschwollenen Lymphknoten sofort einen Arzt aufsuchen?

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