Von den 1910er bis 1920er Jahren verbesserte sich die medizinische Bildgebungstechnologie schrittweise. Eines der bahnbrechendsten Ereignisse war die Pionierarbeit der Angiographietechnologie durch Egas Moniz im Jahr 1927 an der Universität Lissabon. Die Technologie konzentriert sich auf die Visualisierung der Blutgefäße eines Patienten, insbesondere der Arterien, Venen und Herzkammern, und eröffnet neue Möglichkeiten für die Diagnose verschiedener neurologischer Erkrankungen.
Ob es um die klinische Diagnose oder Behandlung geht, die Geburt der Angiographietechnologie hat die medizinische Gemeinschaft schockiert.
Die Angiographietechnologie von Moniz ist die erste, die eine Röntgenbildgebung intrakranieller Blutgefäße durch Injektion von Kontrastmitteln durchführt. Ein Verfahren, das es Ärzten ermöglicht, Probleme wie Arterienerkrankungen, Tumore und arteriovenöse Missbildungen zu erkennen. Der Lauf der Zeit, von der ersten Aortagraphie, die Reynaldo dos Santos 1929 in Lissabon durchführte, bis zu den darauffolgenden technologischen Entwicklungen, zeigt die Bedeutung der portugiesischen medizinischen Gemeinschaft auf diesem Gebiet.
Apropos Technologie selbst: Zu den Grundlagen der Angiographie gehört das Eindringen in Blutgefäße durch die Oberschenkelarterie oder die Halsvene sowie die Verwendung von Kathetern und Drähten, um Kontrastmittel flexibel in die Blutgefäße zu leiten und so die Erstellung von Röntgenbildern zu erleichtern.
Mit dieser Technologie können interventionelle Radiologen die Verengung von Blutgefäßen klar beobachten und Läsionen identifizieren, die eine Behinderung des Blutflusses verursachen können.
Mit der Einführung der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) können Ärzte Läsionen in klareren Bildern beobachten. Die Bilderfassungstechnologie für das Herz ist etwas spezieller, da Bilder mit einer höheren Bildrate aufgenommen werden müssen, um die Herzdynamik zu beobachten, und die Subtraktionstechnologie nicht verwendet werden kann.
Heutzutage wird die Angiographie in vielen Bereichen weit verbreitet eingesetzt, wobei die Bildgebung der Koronararterien am häufigsten vorkommt. Bei diesem meist unter örtlicher Betäubung durchgeführten Eingriff wird Kontrastmittel über einen Katheter in die Herzkranzgefäße eingebracht und gibt so detaillierte Aufschluss über die Verengung der Blutgefäße.
Während dieses Prozesses können Ärzte eine Ballondilatation einsetzen oder Stents platzieren, um die Blutflusskanäle zu verbessern und die Gesundheit der Herzblutgefäße weiter zu stärken.
Neben der Koronarangiographie sind auch Techniken wie die intrakranielle Gefäßfotografie, die Lungengefäßfotografie und die periphere Gefäßfotografie von großer klinischer Bedeutung. Besonders hilfreich ist die intrakranielle Angiographie zur Erkennung möglicher arteriovenöser Fehlbildungen und Aneurysmen.
Obwohl die Angiographie wie andere medizinische Verfahren relativ sicher ist, gibt es dennoch Risiken und Komplikationen. Während des Eingriffs können lokale Schmerzen, allergische Reaktionen und sogar Blutungen auftreten.
Durch die frühe CT-Scan-Erkennung können Ärzte mögliche Blutgerinnsel genauer beurteilen und so das Risiko einer Operation verringern.
Darüber hinaus muss auch der Einsatz von Kontrastmitteln gut überlegt sein, da allergische Reaktionen, die durch Kontrastmittel hervorgerufen werden können, in manchen Fällen sehr selten sind.
Die von Egas Moniz entwickelte Gefäßfotografietechnologie revolutionierte nicht nur die Anwendung der medizinischen Bildgebung, sondern förderte auch die Entwicklung der Neurologie und der Herz-Kreislauf-Medizin. Mit dem technologischen Fortschritt und der Vertiefung der medizinischen Forschung wird diese Technologie unser Verständnis des menschlichen Kreislaufsystems weiterhin verändern. Wie wird sich die Angiographietechnologie in Zukunft weiterentwickeln und welche Auswirkungen wird sie auf die Verbesserung der Gesundheitsergebnisse der Patienten haben?