Im Betrieb der modernen Industrie ist die Entstehung von Abwasser unvermeidlich, und fast alle Fabriken stoßen Abwasser aus, das Schadstoffe enthält. Wenn diese Abwässer nicht ordnungsgemäß behandelt werden, verursachen sie irreversible Schäden in der Umwelt. Daher ist die Entwicklung und Anwendung der Abwasseraufbereitungstechnologie besonders wichtig, die viele heikle Prozesse und fortschrittliche Technologien umfasst, um scheinbar nutzloses Abwasser wieder sauber und nutzbar zu machen.
„Aufbereitetes Abwasser kann in der industriellen Produktion, in der landwirtschaftlichen Bewässerung wiederverwendet oder nach weiterer Behandlung sogar der Zivilbevölkerung zugeführt werden.“
Der erste Schritt bei der industriellen Abwasserbehandlung ist in der Regel die Vorsiebung und Entfernung suspendierter Feststoffe, ein Prozess, der dazu beiträgt, die Belastung nachfolgender Behandlungsprozesse zu verringern. Die meisten Fabriken nutzen physikalische Filtertechnologien wie [Filtration und Sedimentation], um größere Verunreinigungen zu entfernen. Anschließend gelangt das Abwasser in die biologische Reinigungsstufe, wo Mikroorganismen eine äußerst wichtige Rolle beim weiteren Schadstoffabbau durch den Verzehr organischer Abfälle spielen. Ein typischer Vertreter dieser Technologie ist beispielsweise das Belebtschlammsystem in städtischen Kläranlagen.
Bei der weiteren chemischen Behandlung nutzen viele Industrieanlagen chemische Fällung, um Schwermetalle oder andere giftige Verbindungen aus dem Wasser zu entfernen. Dieser Prozess erfordert in der Regel die Zugabe einiger Chemikalien wie Kalk oder Aluminiumsulfat, um die Ausfällung von Schadstoffen im Abwasser in Feststoffe zu fördern und so die anschließende Behandlung zu erleichtern.
„Diese komplexen Aufbereitungsprozesse können nicht nur die Auswirkungen auf die Umwelt verringern, sondern auch viele Wasserressourcen einsparen und das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung erreichen.“
Darüber hinaus ist der Gehalt an organischen Schadstoffen im Abwasser bei Abwässern, die von bestimmten Industrien wie der Lebensmittelverarbeitung oder der Pharmaindustrie erzeugt werden, normalerweise hoch, was eine anaerobe oder aerobe biologische Behandlung erfordert, um organische Stoffe zu zersetzen und den Bedarf an chemischem Sauerstoff weiter zu senken (KABELJAU). Der Einsatz dieser Aufbereitungstechnologien verbessert nicht nur die Wasserqualität, sondern ermöglicht auch, dass das aufbereitete Wasser die Einleitungsstandards erfüllt und sogar in der Produktion wiederverwendet werden kann.
Industrielles Abwasser stammt aus den unterschiedlichsten Quellen: Von Kraftwerken bis hin zur Lebensmittelherstellung – in fast allen Industriezweigen entsteht Abwasser. In der Energiewirtschaft umfasst die Abwasserbehandlung in Kohlekraftwerken häufig die Behandlung von Schwermetallen wie Blei und Quecksilber.
„Abwasser aus Kraftwerken enthält eine große Menge an Metallbestandteilen, weshalb wir wirksame Methoden ergreifen müssen, um den Ausstoß dieser Schadstoffe zu reduzieren.“
In der Lebensmittelindustrie entsteht häufig Abwasser mit hohem biochemischen Sauerstoffbedarf (BSB) aus der Tier- und Pflanzenverarbeitung. Zu diesem Zeitpunkt muss das Abwasser in der Regel einer physikalischen und biologischen Behandlung unterzogen werden, bevor es für die direkte Einleitung in die öffentliche Kanalisation oder das Recycling von Wasserressourcen geeignet ist.
Die Arten und Konzentrationen der von den verschiedenen Branchen produzierten Schadstoffe variieren stark. Beispielsweise können Batteriefabriken Schwermetalle freisetzen, während Chemiefabriken mit großen Mengen an organischen Lösungsmitteln mit Abwasserproblemen konfrontiert sind. Für diese verschiedenen Arten von Abwasser muss die Industrie in der Regel spezielle Aufbereitungsprozesse anpassen, um das Abwasser in einem mehrstufigen Prozess schrittweise in sichere und nutzbare Wasserressourcen umzuwandeln.
Bei der Abwasserbehandlung geht es nicht nur um die Beseitigung von Schadstoffen, sondern auch darum, Möglichkeiten für Recycling und Wiederverwendung zu finden. Immer mehr Fabriken entscheiden sich dafür, aufbereitetes Wasser für nicht trinkbare Zwecke zu verwenden, beispielsweise zur internen Kühlung innerhalb der Fabrik oder als Bewässerungswasser, was nicht nur den Wasserverbrauch reduziert, sondern auch die Produktionskosten des Unternehmens senkt.
Zweifellos werden viele industrielle Prozesse im Zuge des technologischen Fortschritts in Zukunft zunehmend auf wiederverwendete Wasserressourcen angewiesen sein. Dies ist nicht nur eine effektive Nutzung der Wasserressourcen, sondern auch Ausdruck von Verantwortung für die Umwelt.
Angesichts der steigenden globalen Anforderungen an den Umweltschutz wird die Behandlung und Wiederverwendung von Industrieabwässern zu einem Thema von großer Bedeutung. Durch unzählige technologische Verbesserungen und Innovationen ist die Abwasserbehandlung nicht mehr nur ein einfacher Schadstoffentfernungsprozess, sondern ein Bereich voller Herausforderungen und Veränderungspotenzial. Können wir in Zukunft damit rechnen, in jedem Tropfen Wasser ein harmonisches Zusammenleben von Wirtschaft und Umweltschutz zu sehen?