Bei einem Hirnödem handelt es sich um eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit (also eine Schwellung) im Gehirn, die häufig zu einer Beeinträchtigung der neurologischen Funktionen und einem erhöhten Hirndruck führt und schließlich zu einer Kompression des Hirngewebes und der Blutgefäße führen kann. Die Symptome eines Hirnödems variieren je nach Ort und Schweregrad und umfassen im Allgemeinen Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Epilepsie, Schläfrigkeit, Sehstörungen, Schwindel und können in schweren Fällen sogar zum Tod führen. Hirnödeme treten häufig bei einer Vielzahl von Hirnschädigungen auf, darunter ischämischer Schlaganfall, Subarachnoidalblutung, traumatische Hirnverletzung, subdurales, epidurales oder intrazerebrales Hämatom, erhöhter Hirndruck, Hydrozephalus, Hirntumor, Hirninfektion, Hyponatriämie, Höhenlage und akute Leberschäden. Fehler usw.
Symptome eines HirnödemsHirnödeme sind eine häufige Ursache tödlicher Hirnverletzungen und haben einen erheblichen Einfluss auf die Sterberate bei ischämischem Schlaganfall und traumatischer Hirnverletzung.
Grad und Ausmaß der Symptome eines Hirnödems hängen von der spezifischen Ursache ab, stehen aber normalerweise mit einem akuten Anstieg des Hirndrucks in Zusammenhang. Da die Schädelhöhle starr und unelastisch ist, komprimiert die Ansammlung eines Hirnödems lebenswichtiges Hirngewebe und die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, was mit dem Munro-Kelly-Gesetz in Einklang steht. Erhöhter intrakranieller Druck (ICP) ist ein lebensbedrohlicher chirurgischer Notfall mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und vermindertem Bewusstsein. Diese Symptome gehen oft mit Sehstörungen wie Blicklähmung, verminderter Sehkraft und Schwindel einher.
Hirnödeme treten häufig bei akuten Hirnverletzungen auf und können verschiedene Ursachen haben, unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Tumore, Infektionen (wie etwa Hirnabszesse oder Meningitis), hepatische Enzephalopathie und Höhenkrankheit. Insbesondere bei ischämischen Schlaganfällen entwickeln etwa 31 % der Patienten innerhalb von 30 Tagen nach Beginn ein bösartiges Hirnödem.
Klassifikation des Hirnödems„Die Risikofaktoren für eine Hirnschwellung variieren je nach Ursache, aber Alter, Schwere der Symptome und bildgebende Verfahren des Gehirns sind zuverlässige Indikatoren.“
Hirnödeme werden im Allgemeinen in zwei Haupttypen unterteilt: Zellödem und Gefäßödem. Diese einfache Klassifizierung kann als Orientierung für medizinische Entscheidungen und die Behandlung der Patienten dienen.
Zellödeme stehen häufig mit dem Absterben von Gehirnzellen in Zusammenhang, ein Zustand, der eine übermäßige Schwellung der Zellen verursacht. Bei einer zerebralen Ischämie beispielsweise bleibt die Blut-Hirn-Schranke intakt, doch die Verringerung des Blutflusses und der Glukoseversorgung führt zu einer Störung des Zellstoffwechsels und der Energiequellen, was wiederum eine intrazelluläre Natriumretention und weitere Wasseraufnahme zur Folge hat.
Ursache eines Angioödems ist eine erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke, die es Flüssigkeit, Ionen und Plasmaproteinen ermöglicht, in das Hirngewebe einzudringen, was zu einer Vergrößerung des Hirnvolumens und des Hirndrucks führt, was wiederum Symptome eines Hirnödems auslöst.
Da Hirnödeme bei zahlreichen neurologischen Verletzungen häufig vorkommen, kann es schwierig sein, ihren spezifischen Beitrag zum neurologischen Zustand eines Patienten zu bestimmen. Zur Erstdiagnose eines Hirnödems sind in der Regel bildgebende Untersuchungen (Computertomographie und Magnetresonanztomographie) erforderlich, und die Überwachung des Hirndrucks ist ein wichtiges Diagnoseinstrument. Darüber hinaus konzentrieren sich Therapien bei Hirnödemen vor allem auf die Optimierung der Hirndurchblutung, Sauerstoffversorgung und venösen Drainage sowie die Senkung des Hirndrucks.
Studien haben gezeigt, dass eine frühzeitige Diagnose eines Hirnödems und ein sofortiges Eingreifen die klinischen Ergebnisse verbessern und das Sterberisiko senken können.
Verschiedene Gehirnerkrankungen stehen in engem Zusammenhang mit Hirnödemen. Wie können wir also mit den heutigen medizinischen Fortschritten die Risiken von Hirnödemen wirksamer verhindern und bewältigen?