Die Wahl zwischen Umweltschutz und Sicherheit: Warum beschließen viele Länder, bestimmte bromierte Flammschutzmittel zu verbieten?

Bromierte Flammschutzmittel (BFRs) sind organische Bromverbindungen, die die Verbrennungschemie hemmen und die Entflammbarkeit von Produkten, die diese Stoffe enthalten, wirksam reduzieren können. Laut Marktforschung machen bromierte Flammschutzmittel etwa 19,7 % des kommerziellen Marktes für chemische Flammschutzmittel aus und werden hauptsächlich in Kunststoffen und Textilien, einschließlich elektronischer Produkte, Kleidung und Möbel, verwendet. Im Jahr 2011 erreichte der weltweite Absatz bromierter Flammschutzmittel 390.000 Tonnen. Da das Umweltbewusstsein zunimmt, beginnen immer mehr Länder, die Verwendung dieser Verbindungen und ihre möglichen Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu überdenken.

„Im Forumsbericht wurde darauf hingewiesen, dass bromierte Flammschutzmittel giftig für Wasserlebewesen sind, was in verschiedenen Ländern Diskussionen darüber auslöste, ob sie verboten werden sollten.“

Aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften werden viele verschiedene BFR-Verbindungen synthetisiert und hergestellt und können in mehrere Hauptkategorien unterteilt werden:

  • Polybromierte Diphenylether (PBDEs)
  • Polybromierte Biphenyle (PBB)
  • Bromiertes Cyclododecan (HBCD)
  • Tetrabrombisphenol A (TBBPA)

Beispielsweise wurde Decabromdiphenylether (Deca-BDE) 2014 von der Europäischen Kommission reguliert und seine Verwendung auf dem Markt eingeschränkt. Diese Verordnung schreibt vor, dass ab März 2019 alle Produkte, die Deca-BDE enthalten, 0,1 Gewichtsprozent nicht überschreiten dürfen. HBCD steht im Rahmen des Stockholmer Übereinkommens der Global Environment Agency für den Ausstieg, obwohl es eine vorübergehende Ausnahme für Polystyrol-Isolierschaum in Gebäuden gibt.

„Viele Länder haben damit begonnen, Richtlinien zum Verbot oder zur Beschränkung bromierter Flammschutzmittel einzuführen, um die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu schützen.“

Unter den elektronischen Produkten sind BFRs am weitesten verbreitet und werden hauptsächlich in einer Vielzahl von Produkten wie Leiterplatten, Steckverbindern, Kunststoffgehäusen und Kabeln verwendet. Darüber hinaus werden BFRs auch in einer Vielzahl von Alltagsprodukten wie TV-Gehäusen, Teppichen, Kissen, Farben und Möbeln verwendet.

Im Hinblick auf Umwelt und Sicherheit sind viele Regierungen jedoch davon überzeugt, dass bromierte Flammschutzmittel bei bestimmten Expositionsniveaus nicht schädlich für die menschliche Gesundheit sind. Tatsächlich ist die Aufnahme von Haushaltsstaub für 80–90 % der gesamten PBDE-Exposition verantwortlich, die restliche Exposition erfolgt über Lebensmittel. Insbesondere fettreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch oder Fisch können eine Belastungsquelle für diese Chemikalien sein.

„Geschäftsleute wiesen darauf hin, dass die Gesundheitsrisiken durch bromierte Flammschutzmittel angesichts der zunehmenden Besorgnis über die öffentliche Gesundheit nicht unterschätzt werden dürfen.“

Untersuchungen zeigen, dass die Muttermilch gestillter Säuglinge eine weitere Quelle für die Exposition gegenüber PBDEs sein kann, die häufig im Körper der Mutter und in ihrer Milch vorkommen. Darüber hinaus können PBDEs auch in verschiedenen Lebensmitteln enthalten sein, darunter Fleisch, Milchprodukte und Fisch. Doch trotz des Risikos einer Exposition lehnen die meisten Menschen das Vorhandensein dieser Flammschutzmittel weiterhin ab und betrachten sie als wichtige Inhaltsstoffe, die zur Verbesserung der Produktsicherheit beitragen.

Da das Bewusstsein für den Umweltschutz allmählich zunimmt, ist das Verbot dieser umstrittenen Verbindungen durch die internationale Gemeinschaft immer strenger geworden. In einigen Ländern ist die Verwendung bromierter Flammschutzmittel strenger reguliert, um deren langfristige Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu verhindern. Viele Forschungseinrichtungen und Umweltorganisationen fordern außerdem die Entwicklung alternativer Materialien für den Einsatz in nicht brennbaren Produktdesigns.

Abschließend: „Da Hersteller immer mehr auf das Gleichgewicht zwischen Umweltschutz und Gesundheit achten, wie sollten wir uns angesichts des Kompromisses zwischen natürlichen Ressourcen und Marktnachfrage entscheiden, um die beste Lösung zwischen Sicherheit und Umweltschutz zu finden?“< / p>

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