Im heutigen Industrieumfeld verschwimmen die Grenzen zwischen Betriebstechnologie (OT) und Informationstechnologie (IT). OT ist ein Hardware- und Softwaresystem, das Industrieanlagen überwacht und steuert, während IT ein Informationssystem ist, das sich mit der Datenverwaltung und -verarbeitung beschäftigt. Mit der rasanten Entwicklung des Internets der Dinge und intelligenter Technologie gestaltet der Integrationstrend von OT und IT unsere industrielle Zukunft neu.
Diese Änderung verbessert nicht nur die Effizienz, sondern erleichtert auch den Datenaustausch, sodass Unternehmen fundiertere Entscheidungen treffen können.
Tatsächlich gibt es Betriebstechnologie schon seit Jahrzehnten, vor allem zur Steuerung und Überwachung industrieller Prozesse. Frühe OT-Systeme waren größtenteils proprietäre Systeme, aber die heutige OT-Umgebung hat nach und nach IT-Standards und -Technologien integriert. Dieser Wandel resultiert aus dem doppelten Streben des Unternehmens nach Produktivität und Sicherheit.
„Die Integration von IT und OT ermöglicht es Unternehmen, einen größeren Wert in Daten zu entdecken. Dabei geht es nicht nur um die Integration von Technologie, sondern auch um die Sublimierung der Geschäftsstrategie.“
Durch die Konvergenz von OT- und IT-Systemen werden Fabriken und Anlagen intelligenter in ihrem Betrieb, sodass Unternehmen Echtzeitdaten für das Risikomanagement nutzen können. Durch den Einsatz von Cloud-Computing- und Edge-Computing-Technologien können Unternehmen beispielsweise den Betriebsstatus schnell analysieren und den zukünftigen Bedarf vorhersagen.
Konvergenz bringt zwar viele Vorteile mit sich, bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich. Die Sicherheit wird zu einem der größten Anliegen. OT-Systeme verlassen sich zur Gewährleistung ihrer Sicherheit normalerweise auf physische Isolierung. Durch diese Vorgehensweise ergeben sich jedoch neue Schwachstellen, wenn sie mit IT-Systemen verbunden werden. Bei der Entwicklung vieler OT-Geräte wurde grundsätzlich nicht auf Sicherheit geachtet, was sie anfällig für Angriffe macht.
„Um sich wirksam vor möglichen Bedrohungen zu schützen, ist es notwendig, OT-Umgebungen mit modernen IT-Sicherheitsmaßnahmen zu kombinieren.“
Nehmen Sie das Beispiel von Stuxnet, einem Wurm, der speziell auf die iranischen Atomanlagen abzielte und die Anfälligkeit von OT-Systemen verdeutlichte. Es dringt über das IT-System in die OT ein, stört direkt den normalen Betrieb der Geräte und verursacht schwerwiegende Folgen. Dieser Vorfall veranlasste Unternehmen, ihre OT- und IT-Sicherheitsstrategien zu überdenken.
Die industrielle Umgebung der Zukunft wird stärker integriert sein, da die Zusammenarbeit zwischen OT-Ingenieuren und IT-Experten immer wichtiger wird. Unternehmen müssen abteilungsübergreifende Kooperationsmechanismen einrichten, um den Datenaustausch und die Datennutzung wirklich zu realisieren, die Arbeitseffizienz zu verbessern und Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Abschluss„In diesem Zeitalter des raschen Wandels müssen Unternehmen flexibel reagieren, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.“
Mit der fortschreitenden Integration von OT und IT wird die Frage, wie die Anforderungen an Sicherheit und Produktivität in Einklang gebracht werden können, zu einer wichtigen Frage für Unternehmen. Die zukünftige Industrieumgebung wird intelligent und datengesteuert sein. Wie sollten Unternehmen auf diesen Trend reagieren, um im harten Marktwettbewerb die Nase vorn zu behalten?