Die tödlichen Gefahren der Tollwut: Kennen Sie den besten Zeitpunkt für eine Impfung?

Tollwut ist eine tödliche Krankheit, die durch das Tollwutvirus verursacht wird und jedes Jahr Zehntausende Menschen tötet. Durch eine wirksame Impfung kann sich dies jedoch ändern. Nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beugt die Tollwutimpfung nicht nur der Erkrankung vor, sondern schützt auch potenzielle Hochrisikogruppen. In diesem Artikel gehen wir detailliert auf den Zeitpunkt, den Ablauf und die Sicherheit der Tollwutimpfung ein, um Ihnen zu helfen, zu verstehen, wann Sie sich am besten schützen.

Das Tollwutvirus wird normalerweise durch einen Biss oder Kratzer eines infizierten Tieres auf den Menschen übertragen, eine Ansteckung ist jedoch auch durch indirekten Kontakt mit dem Speichel einer infizierten Person möglich.

Impfung vor Ansteckung

Die WHO empfiehlt, dass alle Hochrisikogruppen vor einer Ansteckung eine Tollwutimpfung in Erwägung ziehen sollten. Zu diesen Hochrisikogruppen zählen Kinder, die in Tollwut-Endemiegebieten leben, Tierärzte, Forscher und Menschen, die eine Reise in Gebiete mit Tollwutrisiko planen. Normalerweise werden drei Impfdosen über einen Zeitraum von einem Monat verabreicht: am Tag null, am Tag sieben und am Tag einundzwanzig oder achtundzwanzig.

Impfung nach Exposition

Bei potenziell exponierten Personen ist eine sofortige Impfung angezeigt. Derzeit werden vier Impfdosen über einen Zeitraum von zwei Wochen empfohlen, wobei die erste Dosis Tollwutimmlobulin enthält. Zu beachten ist, dass für bereits geimpfte Personen nur eine Impfdosis erforderlich ist. Eine Impfung ist zwar keine Heilung, kann aber die Entstehung von Tollwut verhindern, wenn sie verabreicht wird, bevor das Virus das Gehirn erreicht.

Die Inkubationszeit des Tollwutvirus ist relativ lang, daher ist die Impfung normalerweise am wirksamsten, wenn sie nach der Exposition erfolgt.

Impfstoffsicherheit und Nebenwirkungen

Der Tollwutimpfstoff ist für alle Altersgruppen sicher. Obwohl bei etwa 35 bis 45 Prozent der Menschen vorübergehende Rötungen, Schwellungen und Schmerzen an der Impfstelle auftreten und bei 5 bis 15 Prozent Fieber, Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten können, sind diese Nebenwirkungen im Allgemeinen mild und von kurzer Dauer. Angesichts der tödlichen Wirkung von Tollwut ist eine Impfung immer ratsam.

Arten von Impfstoffen

Der humane diploide Zell-Tollwutimpfstoff wird seit 1967 verwendet und ist ein wirksamer inaktivierter Impfstoff. Darüber hinaus empfiehlt die WHO derzeit die Verwendung neu entwickelter Hühnerembryozellimpfstoffe und gereinigter Tollwutimpfstoffe aus Verozellen. Diese Impfstoffe sind sicher und wirksam und können zur Vorbeugung und Behandlung von Tollwut eingesetzt werden.

Geschichte der Tollwutimpfungen

Die Entwicklung von Tollwutimpfstoffen lässt sich auf das Jahr 1885 zurückverfolgen, als die französischen Wissenschaftler Louis Pasteur und Emile Roux gemeinsam den weltweit ersten Tollwutimpfstoff entwickelten. Der erste Impfstoffempfänger war der neunjährige Josef Meister. Er wurde behandelt, nachdem er von einem tollwütigen Hund gebissen worden war. In den frühen Phasen der Impfstoffentwicklung wurden aus Rückenmarksproben infizierter Kaninchen Impfstoffe hergestellt, die ein wirksames Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Tollwut darstellten.

In vielen Teilen der Welt ist die Tollwut-Impfrate von Jahr zu Jahr gestiegen und die jährliche Zahl der Impfungen hat mehr als 29 Millionen erreicht.

Die Herausforderung der Impfstoffökonomie

Da sich die Impfstofftechnologie weiterentwickelt hat, waren die Kosten für moderne Tollwutimpfstoffe aus Zellkulturen einst unerschwinglich. Allerdings ist das von der WHO angewandte Standard-Injektionsschema ebenso wirksam wie die Kostenaufteilungs-Injektion und stellt eine wirtschaftliche Option dar, die auch in Umgebungen mit beschränkten Ressourcen wirksam ist.

Impfstrategien für Haus- und Wildtiere

Die Impfung von Haustieren wie Hunden, Katzen und anderen Tieren ist überall zu einem wichtigen Teil öffentlicher Gesundheitsprogramme geworden. Darüber hinaus werden zunehmend orale Impfstoffe für Wildtiere eingesetzt, um eine „Immunbarriere“ aufzubauen und die Bedrohung durch Viren für Menschen oder andere Tiere zu verringern.

Schließlich ist die Tollwutimpfung nicht nur eine Möglichkeit, sich selbst zu schützen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz der öffentlichen Gesundheit. Wie entscheiden Sie, wann Sie sich im Leben impfen lassen?

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