Eine fantastische Reise von Audio und Video: Wie hat das AVI-Format das Videospeicherdilemma in den 1990er Jahren gelöst?

1992 bot das von Microsoft eingeführte Audio Video Interleave (AVI)-Format eine neue Lösung für die Speicherung und Wiedergabe von Videos. Damals standen Medienproduzenten vor der Herausforderung, qualitativ hochwertige Videos effizient auf dem begrenzten Speicherplatz von CD-ROMs zu speichern. Das AVI-Format löst nicht nur das Speicherplatzproblem, sondern bietet auch die Möglichkeit, Audio und Video synchron wiederzugeben, wodurch es eine wichtige Position in der Entwicklung digitaler Medien einnimmt.

„Ein 30-Sekunden-Video mit 24-Bit-Farbe und 30 Bildern pro Sekunde würde 680 MB Speicherplatz beanspruchen, was Anfang der 1990er Jahre die Kapazitätsgrenze der meisten CD-ROMs darstellte.“

Um dieses Dilemma zu lösen, hat Microsoft AVI entwickelt, das auf dem Resource Interchange File Format (RIFF) basiert. Jede Datei ist in verschiedene Datenblöcke oder „Chunks“ unterteilt und besteht zur Identifizierung aus vier Zeichenmarkierungen. Diese Blöcke dienen dazu, Audio- und Videodaten in Videodateien effizienter zu speichern und Codecs zur Komprimierung und Dekomprimierung entsprechend zu verwenden.

In der Anfangszeit der digitalen Medien konnten die Herausgeber den rasanten Fortschritt der Videokomprimierungstechnologie nicht vorhersehen. Obwohl es bei der ersten Spezifikation des AVI-Formats nicht gelang, einige neue Technologien zu standardisieren (wie etwa Informationen zum Bildseitenverhältnis und Zeitcode), ermöglicht die Einführung von OpenDML (AVI 2.0) den Benutzern die Verwendung fortschrittlicherer Kodierungstechnologien.

„Obwohl das AVI-Format viele Probleme bei der Videospeicherung löst, weist es in der Nachbearbeitung und modernen Anwendungen noch immer einige Einschränkungen auf, wie etwa die Unfähigkeit, die Informationen zum Seitenverhältnis des codierten Videos zu standardisieren.“

In Bezug auf die Archivformatstruktur enthält eine AVI-Datei drei wichtige Blöcke: einen Headerblock (hdrl), einen Videodatenblock (movi) und einen optionalen Indexblock (idx1). Durch diesen strukturellen Aufbau ist die Synchronisierung der Audio- und Videodaten bei der Wiedergabe gewährleistet. Bei älteren Playern kann es jedoch vorkommen, dass die Dekodierung beim Abspielen bestimmter AVI-Dateien nicht richtig funktioniert. Daher stellt der fehlende Indexblock „idx1“ ein Problem dar, das stillschweigend behoben werden muss.

Auch wenn das AVI-Format damals eine effiziente Speichermöglichkeit bot, zeigten sich im Laufe der Zeit verschiedene Einschränkungen. AVI kann einige moderne Videokomprimierungstechnologien nicht effizient unterstützen, z. B. Kodierungsmethoden, die auf zukünftigen Frame-Daten (B-Frames) basieren, was für einige Benutzer zweifellos eine Herausforderung darstellt. Daher gewinnen in einigen Fällen alternative Formate wie MP4 und Matroska allmählich an Beliebtheit.

„AVI wurde in den 1990er Jahren entwickelt, um das Problem der Videospeicherung zu lösen. Spätere Einschränkungen führten jedoch zur zunehmenden Beliebtheit neuer Formate wie MP4 und Matroska.“

Wenn es um bestimmte Typen von AVI-Dateien geht, ist DV AVI ein Beispiel. DV AVI ist eine nach dem DV-Standard komprimierte AVI-Datei und wird üblicherweise in zwei Kategorien unterteilt, Typ 1 und Typ 2. Diese Art von Design löst zwar einige Speicherplatzprobleme, führt jedoch zu Verwirrung und beeinträchtigt die Kompatibilität mit bestimmter Bearbeitungssoftware.

Mit der raschen Weiterentwicklung der digitalen Medientechnologie werden die Einschränkungen von AVI immer deutlicher. Durch die Verwendung fortschrittlicherer Containerformate wie MKV und MP4 entspricht der Anwendungsstatus von AVI möglicherweise nicht mehr den Anforderungen moderner Benutzer, insbesondere im Hinblick auf die Erwartungen an qualitativ hochwertige Videos. Dies gibt auch Anlass, darüber nachzudenken, wie sich die heutigen digitalen Medien in Zukunft entwickeln werden und welche Position AVI in diesem Wandel einnehmen wird.

Wenn wir heute auf die Entstehung und Entwicklung des AVI-Formats zurückblicken, stellt es nicht nur einen wichtigen Eckpfeiler für die Weiterentwicklung von Videomedien dar, sondern gibt uns auch Anlass, über die Auswirkungen der technologischen Entwicklung auf verschiedene Arbeitsabläufe nachzudenken. Kann sich AVI in einem sich rasch verändernden technologischen Umfeld noch an zukünftige Herausforderungen und Anforderungen anpassen?

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