Phytoplankton, abgeleitet vom griechischen „Phyton“ (Pflanze) und „Planktos“ (Drifter), ist ein autotropher Bestandteil aquatischer Ökosysteme. Diese winzigen Organismen spielen eine wichtige Rolle in Ozeanen und Süßwasserkörpern und sind für etwa die Hälfte der weltweiten Photosynthese und Sauerstoffproduktion verantwortlich. Durch Photosynthese wandelt dieses Phytoplankton mithilfe der Sonnenenergie Kohlendioxid im Wasser in organische Verbindungen um und bildet so die Grundlage der Nahrungskette im Wasser.
Phytoplankton hat ein weites Verbreitungsgebiet, reagiert schnell und reagiert äußerst empfindlich auf den Klimawandel. Obwohl ihre Gesamtmasse nur etwa 1 % der globalen Pflanzenbiomasse ausmacht, nehmen sie eine zentrale Stellung in Ökosystemen ein.
Phytoplankton lebt im photosynthetischen Bereich des Gewässers, der sogenannten lichtdurchlässigen Schicht. In dieser Schicht kann Sonnenlicht effektiv beleuchtet werden, sodass diese kleinen Pflanzen Photosynthese betreiben können. Aufgrund ihrer relativ geringen Biomasse benötigen sie zum Wachstum im Allgemeinen ausreichende Licht- und Nährstoffbedingungen. Durch die Auswirkungen des Klimawandels kann sich die Struktur der Phytoplanktongemeinschaften verändern und die Stabilität globaler Ökosysteme beeinträchtigen.
Es gibt viele Arten von Phytoplankton, darunter photosynthetische Bakterien (wie Blaualgen) und verschiedene einzellige Protisten (insbesondere Kieselalgen). Es gibt weltweit etwa 5.000 bekannte Arten marinen Phytoplanktons, und diese Arten haben einzigartige Überlebensstrategien in ressourcenbeschränkten Umgebungen entwickelt. Verschiedene Arten von Phytoplankton unterstützen unterschiedliche trophische Ebenen in Ökosystemen und beeinflussen den Kohlenstoffkreislauf des Ozeans.
In abgelegenen Meeresregionen dominiert Phytoplankton die kleinzelligen Populationen und spiegelt die Merkmale hochproduktiver Ökosysteme wider.
Eine der Hauptfunktionen des Phytoplanktons im Ozean besteht darin, ein wichtiger Akteur im Kohlenstoffkreislauf des Ökosystems zu sein. Sie binden Kohlenstoff durch Photosynthese, der dann an andere Organismen in der Nahrungskette weitergegeben wird. Der Tod und die Zersetzung von Phytoplankton liefern auch wichtige Nährstoffe für das zugrunde liegende Ökosystem. Das Phytoplanktonwachstum steht auch vor Herausforderungen, wenn durch menschliche Aktivitäten große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangen.
Wenn die globalen Temperaturen steigen, können das Wachstum und die Fortpflanzung von Phytoplankton beeinträchtigt werden. Die vertikale Schichtung der Wassersäule, temperaturabhängige biologische Reaktionsgeschwindigkeiten und die Nährstoffverfügbarkeit können alle erheblich verändert sein. Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese Veränderungen die Produktivität des Phytoplanktons und damit die Gesundheit der gesamten Nahrungskette der Ozeane gefährden könnten.
Phytoplankton spielt nicht nur in der natürlichen Umwelt eine wichtige Rolle, sondern nimmt auch in der menschlichen Aquakultur einen Platz ein. Als wichtiges Futtermittel für Aquakulturen und Meereskulturen liefert Phytoplankton die notwendigen Nährstoffe für eine Vielzahl von Meeresorganismen. Studien haben gezeigt, dass sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auch die Qualität und Nährstoffzusammensetzung dieses Phytoplanktons in verschiedenen Meeresgebieten und Zeiträumen verändert.
Unter zukünftigen Umweltbedingungen kann sich die Phytoplankton-Sterblichkeit aufgrund von Änderungen der Zooplankton-Räuberraten erheblich ändern, was für die Nachhaltigkeit des gesamten Ökosystems von entscheidender Bedeutung ist.
Das Vorhandensein und die Vielfalt von Phytoplankton sind in Meeres- und Süßwasserökosystemen von entscheidender Bedeutung. Sie liefern nicht nur Sauerstoff und Nahrung, sie sind auch die Grundlage des globalen Kohlenstoffkreislaufs. Allerdings gefährden die Auswirkungen des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten ihr Überleben. Wie sollten wir angesichts solcher Herausforderungen diese kleinen Meereslebewesen schützen, um das ökologische Gleichgewicht der Erde zu gewährleisten?