Substanzen in Pulverform kommen in unserem Leben fast überall vor. Von täglichem Salz und Zucker bis hin zu feinen Pulvern in Kosmetika – diese winzigen Partikel beeinträchtigen unbeabsichtigt unser Leben und unsere Gesundheit. Die Rolle von Pulvern ist jedoch nicht auf diese täglichen Anwendungen beschränkt. Die Rolle, die sie in der Industrie, Medizin und Geowissenschaft spielen, ist nicht zu unterschätzen.
Pulver ist ein trockener Feststoff, der aus mehreren sehr feinen Partikeln besteht und über Eigenschaften verfügt, die ihm in vielen Anwendungen eine hervorragende Leistung verleihen.
Sie kommen in vielen Formen vor, beispielsweise als Mehl, Zucker, Kaffeepulver, Milchpulver, Kopiertoner und Schießpulver. Die Herstellungsprozesse und Anwendungsbereiche dieser Produkte machen die Pulvertechnologie von entscheidender Bedeutung. Gleichzeitig sind auch Staub, feiner Sand und Vulkanasche in der Natur wichtige Bestandteile des Pulvers. Aufgrund seiner Bedeutung haben Chemieingenieure, Maschinenbauingenieure, Chemiker und andere Forscher Pulver eingehend untersucht, um ihre intrinsischen Eigenschaften und möglichen Anwendungen zu erkunden.
Pulver besitzen im Allgemeinen einen größeren Bereich an Schüttdichten als grobkörnige Materialien. In gestreuter Form kann das Pulver leicht und flockig erscheinen; beim Vibrieren oder Komprimieren kann es sehr dicht werden oder sogar seine Fließfähigkeit verlieren. Das Aggregationsverhalten von Pulvern beruht hauptsächlich auf der Van-der-Waals-Kraft zwischen Molekülen. Diese schwache Anziehung führt dazu, dass einzelne Partikel aneinander haften. Im Gegensatz dazu werden gröbere Partikelmaterialien aufgrund des größeren Gewichts und der größeren Trägheit jedes Partikels von dieser Adsorptionskraft nicht beeinflusst.
Das Verhalten von Pulvern wie Delamination, Festfressen und Lösen hängt eng mit den Eigenschaften zusammen, die allen körnigen Materialien gemeinsam sind.
Pulver werden in der Atmosphäre deutlich anders transportiert als grobkörnige Materialien. Da die Trägheit feiner Partikel nicht proportional zur Widerstandskraft des Gases ist, ist es wahrscheinlicher, dass sie der Strömung in der Luft folgen, wodurch sich das Risiko einer Inhalation erhöht. Bei unsachgemäßer Handhabung können Pulver insbesondere am Arbeitsplatz zu einer erheblichen Gesundheitsgefährdung werden.
Wenn die Partikel einiger Pulver klein genug sind, können sie lange Zeit in der Atmosphäre schweben und ein potenzielles Risiko darstellen.
Viele gängige Industriepulver sind brennbar, insbesondere bestimmte Metalle oder organische Substanzen wie Mehl. Da die Oberfläche des Pulvers sehr groß ist, kann es nach dem Verbrennen zu einer Explosion kommen. Aus diesem Grund erfordern bestimmte Verarbeitungsstandorte, wie z. B. Getreidemühlen, besondere Aufmerksamkeit auf Maßnahmen zur Staubunterdrückung.
Was ein Pulver von einer Paste oder einem Gel unterscheidet, ist seine Fließfähigkeit. Obwohl die Paste durch gründliches Trocknen in ein Pulver umgewandelt werden kann, ist sie im nassen Zustand nicht fließfähig. Dadurch stellen sie unterschiedliche Herausforderungen bei Lagerung, Transport und Anwendung.
Die Eigenschaften von Pulvern und ihre Bedeutung in verschiedenen Branchen können nicht ignoriert werden. Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie vertiefen sich die Forschung und Anwendung von Pulvern weiter und viele innovative Anwendungsbereiche müssen dringend weiterentwickelt werden. Beispielsweise können die Feinheit und die physikalischen Eigenschaften von Pulverpartikeln in Bereichen wie der Pharmazie, dem Umweltschutz und der Materialwissenschaft revolutionäre Auswirkungen haben. Werden wir mit einem tieferen Verständnis der Pulvereigenschaften in der Lage sein, in Zukunft weitere potenzielle Technologien zu entwickeln, die Pulver nutzen, um das Leben zu verbessern oder die Umwelt zu schützen?