Die verborgenen Gefahren eines Beckenbruchs: Wissen Sie, welche Symptome auf eine schwere Verletzung hinweisen können?

Bei einer Beckenfraktur handelt es sich um einen Bruch in der Knochenstruktur, der in der Regel das Kreuzbein, die Hüftknochen (Sitzbein, Schambein, Darmbein) und das Steißbein betrifft. Obwohl es sich auf den ersten Blick um eine harmlose Verletzung handelt, können hinter einem Beckenbruch viele gefährliche Komplikationen stecken, die lebensbedrohlich sein können. In diesem Artikel werden die Symptome, Komplikationen, Ursachen und die Behandlung einer Beckenfraktur untersucht, um den Lesern ein Verständnis für die Schwere dieser Verletzung und den Genesungsprozess zu vermitteln.

Wenn eine Person bei vollem Bewusstsein ist und keine Beckenschmerzen hat, ist eine medizinische Bildgebung nicht erforderlich.

Symptome und Komplikationen

Das offensichtlichste Symptom eines Beckenbruchs sind Schmerzen bei Bewegungen. Das Opfer verspürt möglicherweise starke Schmerzen im Beckenbereich, die sich bei Bewegung verschlimmern und Bewegungen nahezu unmöglich machen. Einige Komplikationen können schwerwiegend sein und innere Blutungen, Blasenschäden oder Vaginaltraumata umfassen.

Mehr als 85 % der Blutungen bei Patienten mit Hochenergietraumata haben ihren Ursprung in Venen oder offenen Knochenoberflächen.

Ursachen von Beckenfrakturen

Häufige Ursachen für Beckenfrakturen sind Stürze, Autounfälle oder direkte Kompressionsverletzungen. Bei jüngeren Menschen ist in der Regel eine erhebliche Krafteinwirkung erforderlich, um einen Bruch hervorzurufen, während bei älteren Menschen bereits eine geringe Krafteinwirkung einen Bruch auslösen kann. Einfache Unfälle können daher bei älteren Menschen verheerende Knochenschäden verursachen.

Pathophysiologie

Das Becken besteht aus Darmbein, Sitzbein und Schambein, die eine verbundene Struktur bilden, die das Gewicht des menschlichen Körpers und der inneren Organe trägt. Eine Beschädigung dieser Struktur kann daher schwerwiegende Folgen haben. Das Becken stützt die unteren Gliedmaßen und den Rücken des Körpers und trägt die Kräfte der unteren Gliedmaßen. Bei schweren Traumata kann eine Störung dieser Struktur zu einer Schädigung der entsprechenden Organe führen.

Diagnose und Klassifizierung

Normalerweise vermuten Mediziner aufgrund der Symptome und einer ersten Untersuchung einen Beckenbruch und bestätigen ihn mit einer Röntgen- oder CT-Aufnahme. Beckenfrakturen werden hauptsächlich mithilfe von zwei Klassifikationssystemen beschrieben: dem Tile-Klassifikationssystem und dem Young-Burgess-Klassifikationssystem. Mithilfe dieser Klassifizierungen können die Stabilität des Bruchs und die Behandlungsmöglichkeiten bestimmt werden.

Offene Fraktur

Bei einer „Open Book“-Fraktur handelt es sich um eine spezielle Art von Beckenfraktur, die in der Regel durch einen heftigen Aufprall auf das Schambein verursacht wird. Bei dieser Erkrankung trennen sich die linke und rechte Seite des Beckens von vorne nach hinten, wie bei einem offenen Buch. Daher kann bei diesen Verletzungen eine chirurgische Rekonstruktion erforderlich sein, um die Genesung des Patienten sicherzustellen.

Vorsichtsmaßnahmen

Um Beckenfrakturen vorzubeugen, ist es wichtig, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere da die Knochen mit zunehmendem Alter brüchiger werden. Häufig kommt es zu Beckenfrakturen durch Einwirkung hoher Energie, wie sie zum Beispiel bei Autounfällen, Stürzen aus der Höhe oder Fahrradunfällen auftreten. Daher ist es zum Schutz der eigenen Gesundheit notwendig, entsprechende Gesundheitsaufklärungs- und Sicherheitskampagnen durchzuführen.

Behandlungsmethoden

Die Behandlung einer Beckenfraktur variiert je nach Schweregrad und kann eine Operation oder eine konservative Behandlung erfordern. Der Schwerpunkt der Erstbehandlung liegt auf der Stabilisierung des Beckens, üblicherweise mit einem Beckengurt. Dadurch können Blutungen verringert und das Sterberisiko gesenkt werden. In den folgenden Wochen entwickelt das medizinische Team einen geeigneten Operations- und Rehabilitationsplan für den Bruch.

Die Sterblichkeit hängt häufig von den mit der Beckenfraktur verbundenen Traumata ab, beispielsweise schweren Verletzungen und inneren Blutungen. Die Sterberate aufgrund von Komplikationen, die in direktem Zusammenhang mit Beckenfrakturen stehen, ist relativ niedrig.

Abschluss

Fortschritte in der Behandlung haben vielen Menschen eine Genesung von Beckenfrakturen ermöglicht, der Behandlungsprozess kann jedoch langwierig und schmerzhaft sein. Das Verständnis der verborgenen Gefahren von Beckenfrakturen und ihrer Symptome kann uns helfen, medizinische Entscheidungen schneller zu treffen und unser Verständnis des Körpers zu verbessern. Wissen Sie also, welche Risiken in Ihrem Leben lauern, die zu einer versteckten Krise wie einer Beckenfraktur führen können?

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