In der heutigen Gesellschaft spielt die familiäre Unterstützung für Familien mit Behinderungen eine unverzichtbare Rolle. Dabei handelt es sich nicht nur um materielle Hilfe, sondern auch um emotionale Unterstützung. Viele Eltern und Erwachsene erwarten von Freunden und der Gemeinschaft Verständnis und Unterstützung, wenn sie mit den Herausforderungen behinderten Verhaltens konfrontiert werden. In diesem Artikel erfahren Sie, warum die Unterstützung der Familie so wichtig ist, und erfahren mehr über die verschiedenen verfügbaren Unterstützungsformen.
Familienunterstützung wird oft als „unbezahlte“ oder „informelle“ Unterstützung angesehen und umfasst auch Hilfe von Nachbarn, Verwandten und Freunden.
In den USA kann Familienunterstützung in Form von „bezahlten Dienstleistungen“ professioneller Agenturen bereitgestellt werden, wie etwa Kinderbetreuung, Kurzzeitpflege oder Begleitdienste. Diese Unterstützung ist nicht nur materieller Natur, sie hat auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Familie. Berichten zufolge leben die meisten Kinder mit Behinderungen noch zu Hause, weshalb die Unterstützung der Familie äußerst wichtig ist.
Historischer HintergrundDie Geschichte der Familienunterstützung lässt sich bis in die 1970er und 1980er Jahre zurückverfolgen, als viele Eltern behinderter Kinder eine Reihe sozialer Bewegungen ins Leben riefen, deren Ziel es war, bessere Ressourcen und Dienste für ihre Kinder zu finden.
Familienunterstützung gilt der Forschung zufolge als eine der besten Möglichkeiten, Familien und ihre Kinder zu unterstützen. Dazu gehört der „Aufbau natürlicher Unterstützungsmechanismen“ und die Ermutigung der Kinder, sich in der Gemeinschaft zu engagieren.
Der Erfolg dieser Bewegungen führte zu politischen Veränderungen, durch die familienunterstützende Dienste nach und nach zu einem Teil der Dienstleistungssysteme der bundesstaatlichen und lokalen Regierungen der Vereinigten Staaten wurden. Im Laufe der Zeit sind diese Dienste vielfältiger geworden und auf verschiedene Gemeinschaften und demografische Gruppen ausgeweitet worden.
Anfang der 1980er Jahre richtete der Staat New York mehrere Familienunterstützungsprogramme ein, die Familien mit den notwendigen Ressourcen versorgten, wie etwa professionelle Kurzzeitpflegedienste und Freizeitmöglichkeiten innerhalb der Gemeinde.
„Professionelle Eltern versuchen, kurzfristige Betreuung in Wohngruppen zu organisieren und Selbsthilfegruppen und Elterntreffen zu initiieren.“
Diese neuen Dienstleistungsmodelle verschaffen nicht nur den Eltern, die sich um behinderte Kinder kümmern, eine Auszeit, sondern bieten den Kindern durch vielfältige Aktivitäten auch die Möglichkeit, zu wachsen und sich zu bewegen. Für gefährdete Gruppen, insbesondere für Familien mit niedrigem Einkommen, sind derartige Unterstützungsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung.
Seit 1985 erhält das Social Research Institute mit Sitz in Seattle Bundesmittel zur Förderung der Familienintegration und startet eine Reihe von Lobbying-Aktivitäten. Das Projekt trug zur Einrichtung von Geldzuschussprogrammen in mehreren Bundesstaaten bei und brachte die Existenz zahlreicher Eltern-Selbsthilfegruppen ans Licht.
„Machen Sie die Eltern zum zentralen Unterstützungsnetzwerk, stärken Sie sie und ermutigen Sie sie, natürliche und gemeinschaftliche Unterstützung zu nutzen.“
Diese Maßnahmen gehen über die finanzielle Hilfe hinaus und stärken die Verbindungen innerhalb der Gemeinschaft, sodass Familien leichter die Unterstützung erhalten, die sie brauchen. In Bereichen wie der psychischen Gesundheit entstehen Elternorganisationen und die Bereitstellung von Ressourcen zur Unterstützung von Familien nimmt zu.
Ziel der Familienberatung ist es, die Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern zu verbessern und die Beziehungen zu stärken. Ob es um die Bewältigung psychischer Probleme oder die Anpassung an ungewohnte Familiendynamiken geht, die Beratung bietet Familien Hilfe. Während der Sitzungen können die Familienmitglieder ihre Gefühle gegenseitig ausdrücken und Konflikte lösen.
„Durch Beratung erlernen Familien effektive Kommunikationsfähigkeiten, bauen Vertrauen auf und unterstützen sich gegenseitig.“
Diese Dienste sind nicht nur bei der Lösung anfänglicher Probleme wirksam, sondern tragen auch dazu bei, das allgemeine Familienklima langfristig zu verbessern und ein harmonischeres familiäres Umfeld für Familien mit Behinderungen zu schaffen.
Da Amerika altert und multikulturelle Familien immer üblicher werden, müssen familienunterstützende Dienste flexibler werden und schneller auf die Herausforderungen reagieren. Auch die zukünftige Servicegestaltung muss diese vielfältigen Bedürfnisse berücksichtigen, um die Unterstützungseffektivität zu verbessern und eine bessere Lebensqualität zu schaffen.
„Die Zukunft familienunterstützender Dienste liegt nicht nur in der Bereitstellung physischer Ressourcen, sondern auch in der emotionalen und psychologischen Unterstützung und Rekonstruktion.“
Trotz aller dieser vorhersehbaren Veränderungen bleibt die verborgene Kraft der familiären Unterstützung stark und wird in der Gesellschaft immer wichtiger. Ob in der Stadt oder auf dem Land: Die Unterstützung, die Familien und ihre behinderten Mitglieder benötigen, darf nicht vernachlässigt werden. Kann diese Unterstützung in jeder Familie gestärkt werden?