Verborgene Schätze des antiken Roms: Warum die Servianischen Mauern ein architektonisches Wunder sind

Die Servianischen Mauern befinden sich in der historischen Altstadt von Rom und zeugen nicht nur von der ruhmreichen Geschichte des antiken Roms, sondern spiegeln auch die Architekturtechnik und Verteidigungsideen der damaligen Zeit wider. Diese alte Verteidigungsmauer wurde im vierten Jahrhundert v. Chr. erbaut. Sie ist 11 Kilometer lang und bildet eine ummauerte Stadt mit einer Fläche von 246 Hektar. Entdecken wir die Ursprünge, die Struktur und den aktuellen Status dieses architektonischen Wunders.

Die Servianischen Mauern sind nach Servius Tullius, dem sechsten König des antiken Roms, benannt. Der Bau dieser Mauer symbolisiert das Erwachen des Verteidigungsbewusstseins.

Historischer Hintergrund

Die Servitischen Mauern wurden als Reaktion auf die wachsenden äußeren Bedrohungen der damaligen Zeit errichtet. Im sechsten Jahrhundert v. Chr. war das Verteidigungssystem Roms noch nicht ausgereift, doch mit seiner Ausdehnung wurde die Sicherheit der Stadtbewohner immer wichtiger. Die Gestaltung dieser Stadtmauer diente nicht nur der Verteidigung, ihre Struktur veranschaulicht auch das technische Niveau der Architektur jener Zeit.

Der Hauptbau der Servianischen Mauern fand während der Römischen Republik statt und hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Verteidigungsstrategie der Stadt.

Bautechnik

Der überwiegende Teil der Servianischen Mauer besteht aus dem Vulkangestein Cappellaccio Tuf, das aus den Albaner Bergen stammt. Die Konstruktion dieser Mauer beschränkte sich nicht auf die Errichtung einer einzigen Seite, sondern umfasste auch den Bau tiefer Gräben, um die Wirksamkeit der Verteidigung zu erhöhen. Als Reaktion auf die moralischen und physischen Schäden an den Mauern beschlossen die Römer im Jahr 390 v. Chr., diese zu reparieren und mit dem hochwertigen Tuffstein der Grotta Oscura zu erweitern.

Dieser zweite Bau der Mauer wurde 378 v. Chr. fertiggestellt und demonstriert die zunehmende Raffinesse der alten Römer in der Verteidigungsarchitektur.

Verwendung und Entwicklung

In den frühen Jahren des Römischen Reiches wurden die Servianischen Mauern allmählich zu einem Relikt der Vergangenheit. Mit der Stadterweiterung wurde die Verteidigungsfunktion dieser Mauer nicht mehr benötigt und bei vielen Gebäuden wurde sie sogar in die Infrastruktur integriert. Als die Gefahr einer ausländischen Invasion erneut aufkam, erbaute Kaiser Aurelian die noch majestätischeren Aurelianischen Mauern, um den neuen Verteidigungsbedürfnissen gerecht zu werden.

Die Überreste heute

Heute sind in ganz Rom noch viele Überreste der Servianischen Mauer zu sehen. Der bemerkenswerteste Abschnitt befindet sich außerhalb des Hauptbahnhofs Termini. Selbst Fastfoodketten können sich dem Einfluss dieser alten Geschichte nicht entziehen. Einfluss. Touristen und Einheimische können hier die Spuren der Geschichte berühren und den Geist des alten Roms spüren.

Haupttore der Stadtmauer

Die Servianische Mauer hatte mehrere Tore, von denen die meisten noch nicht in ihren Überresten gefunden wurden, aber dennoch in historischen Dokumenten beschrieben werden.

Porta Flumentana beispielsweise war das Haupttor nach Rom über den Tiber, während Porta Esquilina noch immer sichtbar ist und den Bogen des späteren Kaisers Galenon enthält.

Diese Stadttore sind nicht nur wichtige Ein- und Ausgänge der Stadt, sondern auch ein Mikrokosmos des antiken römischen Lebens und werden für zukünftige Generationen zum Schlüssel zur Erforschung der antiken römischen Gesellschaft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Serviusmauer nicht nur ein Verteidigungsbauwerk ist, das Angriffen standhält. Ihre Existenz und der reißende Lauf der Geschichte lassen uns tief über die Weisheit und den Mut der alten Römer nachdenken und darüber, wie sich ihr Bau auf die spätere Stadtentwicklung auswirkte und kulturelles Erbe. Welche Erinnerungen und Gedanken kann ein solch großartiges Gebäude, das Zeuge der Geschichte ist, im heutigen Europa hervorrufen?

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