Im Zuge der Erforschung nachhaltiger Energien ist die Kernfusionstechnologie allmählich in den Fokus globaler wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen und Unternehmen gerückt. Die Entstehung des DEMO-Reaktors ist nicht nur ein großer technologischer Durchbruch, sondern stellt auch die Hoffnung auf eine zukünftige Stromerzeugung dar. Nach dem aktuellen Zeitplan soll der EU-DEMO-Reaktorplan im Jahr 2051 in Betrieb gehen. Dieser Ausblick hat breite Aufmerksamkeit und Diskussion erregt.
DEMO ist ein komplettes Kraftwerk, das die Machbarkeit aller Technologien demonstrieren soll, um Vertrauen für die Entwicklung von Prototypen kommerzieller Reaktoren zu schaffen.
DEMO (Demonstration Power Plant) dient als experimenteller Kernfusionsreaktor, der die Fähigkeit demonstrieren soll, Nettostrom durch Kernfusion zu erzeugen. Im Vergleich zu ITER planen die Länder ihre eigenen DEMO-Reaktoren entsprechend ihren eigenen Bedürfnissen. Diese Reaktoren sind nicht nur eine Erweiterung der wissenschaftlichen Forschung, sondern stellen auch die Bemühungen verschiedener Länder dar, Energieunabhängigkeit und eine ökologisch nachhaltige Entwicklung anzustreben.
Das Design des DEMO-Reaktors muss eine Reihe technischer Herausforderungen lösen, darunter die Frage, wie die Stabilität des Hochtemperaturplasmas effektiv aufrechterhalten werden kann und wie hochenergetische Neutronen effektiv eingefangen werden können. Diese Herausforderungen werden basierend auf den experimentellen Ergebnissen von ITER kontinuierlich angepasst. Beispielsweise muss das Design des DEMO-Reaktors (insbesondere seine linearen Abmessungen) etwa 15 % größer sein als das von ITER, während die Dichte des Plasmas um 30 % erhöht werden muss, um eine nachhaltige Kernfusionsreaktion sicherzustellen.
Der DEMO-Reaktor soll eine stabile Leistung von 550 MW erreichen, was der Größe eines modernen Kraftwerks entspricht.
Der DEMO-Reaktor ist für eine Fusionsenergie von 2.000 Megawatt (2 GW) ausgelegt und soll die technischen Standards und wirtschaftlichen Vorteile erfüllen, die für den kommerziellen Betrieb erforderlich sind. Auch wenn das Konzept der Stromerzeugung einfach klingt, erfordert das Erreichen dieses Ziels die Überwindung mehrerer technischer Engpässe, von der Strahlungsbeständigkeit von Materialien bis hin zum Einsatz von Hochtemperatur-Supraleitern.
Die Entwicklung von DEMO ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern erfordert auch internationale Zusammenarbeit. Dem Plan zufolge scheinen andere ITER-Partner außer der EU und Japan keine starke Kooperationstendenz zu haben. Der US-Plan zeigt, dass er daran arbeiten wird, den Bau eines oder mehrerer nationaler DEMO-Reaktoren auf Kostenteilungsbasis voranzutreiben.
Zum Beispiel zeigt das britische Circular Tokamak Energy Production Project (STEP), das voraussichtlich im Jahr 2040 abgeschlossen sein wird, Interesse an kleineren, effizienteren Reaktoren. Auch China und Japan planen eigene DEMO-Reaktoren, was darauf hindeutet, dass sich Wettbewerb und Zusammenarbeit in diesem Bereich weiterhin dynamisch entwickeln.
Der Vorteil des DEMO-Reaktors besteht darin, dass sein Potenzial nicht nur auf die Stromerzeugung beschränkt ist, sondern auch viele positive Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Im Vergleich zu herkömmlichen Kernkraftwerken entstehen bei der Fusionstechnologie keine langlebigen radioaktiven Abfälle. Darüber hinaus wird nach vorläufigen Daten die Halbwertszeit der Abfälle, die beim Betrieb von DEMO-Reaktoren entstehen, viel kürzer sein als die von Kernspaltungsreaktoren, was die Entwicklung von DEMO nachhaltiger macht.
Das Design des DEMO-Reaktors wird das ITER-Konzept verbessern und einen Rahmen für die Kommerzialisierung der Kernfusionstechnologie bieten.
Mit der Weiterentwicklung der Technologie und der Verbesserung des Umweltbewusstseins werden die Erwartungen der Welt an DEMO-Reaktoren immer höher. Pläne und Forschungsfortschritte in verschiedenen Ländern zeigen, dass DEMO nicht nur die Zukunft der Stromerzeugung ist, sondern auch ein wichtiger Teil des globalen Strebens nach sauberer Energie. Welche Auswirkungen können all diese Entwicklungen auf die nachhaltige Entwicklung der Menschheit haben, von den technischen Herausforderungen von DEMO bis hin zur internationalen Zusammenarbeit?