Auf jeder Ebene unseres Planeten, über und unter der Oberfläche, scheinen wir von einer endlosen Menge an Geschichte umgeben zu sein. In der antiken Stadt Peking geht es nicht nur um ihre gut erhaltene Geschichte, sondern auch um die unter der Erde verborgenen Geheimnisse. Die unterirdische Stadt Pekings, dieses geheimnisvolle Gebiet, wurde während des Kalten Krieges erbaut und ist heute eine Halle mit vielen Geschichten.
Diese unterirdische Stadt bot während des chinesisch-sowjetischen Konflikts in den 1960er und 1970er Jahren Millionen von Menschen Leben und Schutz und ist heute einer der wenigen Zugänge, um diese Geschichte zu verstehen.
In den 1960er Jahren erreichte der Bau der unterirdischen Stadt Pekings im Zuge geopolitischer Veränderungen seinen Höhepunkt. Die damalige Angst veranlasste die chinesische Regierung, diesen riesigen unterirdischen Schutzraum zu bauen, um ihre Bürger und Ressourcen zu schützen. Die gesamte unterirdische Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 85 Quadratkilometern. Tatsächlich handelt es sich um ein erstaunliches städtisches Ökosystem, das Unterstände, Lagerräume, Geschäfte und andere Nutzungsmöglichkeiten umfasst:
„Die Untergrundstadt Pekings ist nicht nur ein Zufluchtsort, sie ist auch eine Fortsetzung der Vitalität der Stadt in der Krise.“
Im Laufe der Zeit und mit dem Wandel des politischen Klimas geriet die unterirdische Stadt jedoch allmählich in Vergessenheit und wurde Anfang der 1970er Jahre schließlich nicht mehr genutzt. Es wurde im Jahr 2000 erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet und zog zahllose Touristen an, die die Geheimnisse des Projekts erkunden wollten. Nach Renovierungsarbeiten im Jahr 2008 wurden jedoch im Jahr 2009 alle offiziellen Eingänge geschlossen. Bedeutet dies, dass die verborgene Welt erneut für die Geschichte verloren geht?
Viele Menschen staunen über die Struktur der unterirdischen Stadt Pekings. Es heißt, dass sie über komplexe Gänge verfügt, die wichtige Orte auf der Erde miteinander verbinden. Das Gestaltungskonzept der unterirdischen Stadt geht nicht nur über die Verteidigungsfunktion hinaus, sondern berücksichtigt auch Wohnbedürfnisse und kommerzielle Aktivitäten. Können wir die Inspiration dieses „Untergrundlebens“ in der heutigen städtischen Infrastrukturplanung wiedererlangen?
„Vielleicht müssen wir darüber nachdenken, wie wir in unserer aktuellen Stadtplanung ein Gleichgewicht zwischen dem Oberirdischen und dem Unterirdischen herstellen können.“
Die Vergangenheit der unterirdischen Stadt Pekings spiegelt die der unterirdischen Städte auf der ganzen Welt wider: Ob es sich um die unterirdische Einkaufsstraße in Seoul, Südkorea, oder die historische unterirdische Stadt in Kappadokien, Türkei, handelt, sie alle tragen die Geschichte der Menschheit in sich. ein spezifischer historischer Kontext. Überlebensweisheiten. Wird Peking diese Räume in seinen zukünftigen Stadtentwicklungsplänen wiederverwenden?
Wenn man auf die Geschichte zurückblickt, wie wurde die unterirdische Stadt Peking damals zu einem Modell für das „Überleben unter der Erde“? Wie viele unbekannte Geschichten hat es im Laufe der langen Jahre verborgen und wie viele Momente des Mutes und des Abschieds sind ans Licht gekommen? Sollten wir heute tiefer in diese stille Erinnerung eintauchen, um zu verstehen, wie Menschen angesichts von Widrigkeiten reagieren?
Jetzt, da die unterirdische Stadt Pekings der Vergangenheit angehört, verbirgt sich hinter jeder Straßenecke und jeder Kurve möglicherweise eine Geschichte. Wie wird das zukünftige Stadtleben mit diesen Geschichten interagieren?
Während wir weiterhin die Möglichkeiten und Grenzen dieser Städte erforschen, hätten wir jemals erwartet, dass in diesen vergessenen Ecken noch immer einige erstaunliche Geschichten darauf warten, von uns entdeckt zu werden?