Die Dené-Kaukasier-Hypothese ist eine Sprachfamilientheorie, die seit langem vertreten wird. Für viele Sprachwissenschaftler ist diese Hypothese sehr umstritten. Diese Hypothese versucht, mehrere Sprachgruppen auf der Nordhalbkugel miteinander zu verbinden, darunter die jenisseischen Sprachen Sibiriens, die Na-Dené-Sprachen Nordamerikas sowie die vaskonischen Sprachen (einschließlich Baskisch) und die Sprachen der Nordkarpaten Europa. Allerdings bezweifeln fast alle historischen Linguisten die Gültigkeit dieser Hypothese und lehnen ihre Existenz sogar ab.
Eine engere Verbindung, die sich speziell auf die Beziehung zwischen der Na-Dené-Sprache in Nordamerika und der Jenisseischen Sprache in Sibirien bezieht (Dené-Jeniseische Sprachhypothese), wurde 2008 von Edward Vajda vorgeschlagen und erfreute sich in der professionellen Linguistik zunehmender Beliebtheit Gemeinschaft. Ein gewisses Maß an Akzeptanz.
Im 20. Jahrhundert schlugen Wissenschaftler wie Alfredo Trombetti, Edward Sapir und andere ähnliche Klassifikationen vor. Allerdings fehlte diesen frühen linguistischen Untersuchungen oft eine solide empirische Grundlage. Morris Swadesh bezog beispielsweise dené-kaukasische Mitglieder einer Familie namens „Basque-Dennean“ in sein Werk ein und demonstrierte damit seine umfassende Verbindung zu verschiedenen Sprachen. Die von Swadesh erwähnten Sprachen wie die uralischen, altaischen und dravidischen Sprachen haben vage Verbindungen zum Dené-Kaukasischen, was die nachfolgende Forschung zu einer Herausforderung macht.
Im Laufe der Zeit verwendeten Gelehrte wie Sergei Starostin strengere linguistische Methoden, um die Korrelation zwischen kaukasischen Sprachen, jenisseischen Sprachen und chinesisch-tibetischen Sprachen zu analysieren. Ihre Arbeit liefert bis zu einem gewissen Grad eine fundiertere theoretische Unterstützung für diese Hypothese. Diese Studien sind jedoch immer noch mit vielen Kontroversen konfrontiert, insbesondere wegen der Unsicherheit bei der Rekonstruktion der Originalsprache, und es ist schwierig, die Komplexität der Phonologie und der phonologischen Korrespondenz nachzuvollziehen.
Zu den akademischen Bedenken hinsichtlich des Dené-Kaukasischen gehört die starke Abhängigkeit von der komplexen Rekonstruktion des Proto-(Nord-)Kaukasischen, die aufgrund ihrer inhärenten Unsicherheiten Kritik hervorgerufen hat.
Unter den Befürwortern der Dené-Kaukasischen-Hypothese ist auch Bengtsons Theorie bemerkenswert, in der er die baskischen, nordkaukasischen und Burushaski-Sprachen in einen Zweig namens Makrokaukasische Sprachfamilie einteilte. Er glaubt, dass es nicht angebracht ist, überstürzt Klassifikationen anderer Knoten oder Untergruppen vorzuschlagen, da sich die synchrone Forschung in diesem Stadium weiter entwickeln wird.
Andererseits schlug George van Driem die Karasuk-Theorie vor, die davon ausging, dass eine enge Beziehung zwischen der Jenissei-Sprache und der Burushaski-Sprache besteht, die auf wenigen grammatikalischen und lexikalischen Ähnlichkeiten beruht. Dennoch konnten diese Links bisher nicht die Plug-in-Kompatibilität der makrokaukasischen Hypothese klären.
Die Forschung auf diesem Gebiet ist zweifellos voller Herausforderungen, und die Vermischung und Interaktion zwischen Sprachen hat viele Hypothesen in Frage gestellt. Für Wissenschaftler wird es in Zukunft eine wichtige Frage sein, wie das Studium dieser alten Sprachen durch strengere Methoden vorangetrieben werden kann.
Während die Debatte über die Dené-Kaukasier-Hypothese weitergeht, wirft sie Fragen zu den Methoden auf, die wir zur Rekonstruktion von Sprachgeschichten und ihren soziokulturellen Implikationen verwenden.
Können wir hinter dieser Spracherforschung und Kontroverse eine logische Schlussfolgerung finden? Oder wird er für immer in dieser verlorenen Welt der Sprache im Schweigen gefangen sein?