In der heutigen schnelllebigen Technologiewelt ist die Energieeffizienz elektronischer Geräte von entscheidender Bedeutung für deren Design und Betrieb. Ladungspumpen, hocheffiziente DC-DC-Wandler, die Kondensatoren als Energiespeichermedien zum Erhöhen oder Verringern der Spannung nutzen, sind zu einem wichtigen Instrument zur Verbesserung der Energieeffizienz geworden. Das Funktionsprinzip der Ladungspumpe ist relativ einfach, sie kann jedoch einen Wirkungsgrad von bis zu 95 % erreichen.
Die Ladungspumpe verwendet ein Schaltgerät, um die Versorgungsspannung zwischen der Last und dem Kondensator zu steuern, was durch einen zweistufigen Zyklus erreicht wird. In der ersten Stufe verbindet eine Ladungspumpe den Kondensator mit der Stromquelle und lädt ihn auf die gleiche Spannung wie die Stromquelle auf. Dann wird in der zweiten Phase die Schaltung neu konfiguriert, sodass der Kondensator in Reihe mit der Quelle und der Last liegt. Auf diese Weise wird die Spannung an der Last zur Summe der ursprünglichen Versorgungsspannung und der Kondensatorspannung.
Die Art dieser Hochfrequenzschaltung führt dazu, dass weniger Kapazität erforderlich ist, da weniger Energie über einen kürzeren Zeitraum gespeichert und abgegeben werden muss.
Ladepumpen können nicht nur die Spannung erhöhen, sondern auch die Spannung senken, die Spannung umkehren und sogar beliebige Spannungen erzeugen. Aufgrund dieser Flexibilität eignet sich die Ladungspumpe für den Einsatz in einer Vielzahl elektronischer Geräte, beispielsweise Mobiltelefonen, zur Spannungsregelung verschiedener Schaltungsteile und minimiert so den Energieverbrauch. Mit der Weiterentwicklung der Mikroprozessor- und Speichertechnik ist der Einsatzbereich von Ladungspumpen immer breiter geworden.
RS-232-Pegelumsetzer sind eine gängige Ladungspumpenanwendung, die positive und negative Spannungen aus einer einzigen Stromquelle wie 5 V oder 3 V erzeugen. Ladungspumpen werden auch in LCD- oder weißen LED-Treibern verwendet, um eine hohe Vorspannung aus einer Niederspannungsquelle wie einer Batterie zu erzeugen.
Ladepumpen spielen in einer Vielzahl von Batterieversorgungs- und Speicheranwendungen eine entscheidende Rolle und ermöglichen es, Hochspannungsanforderungen mit einer einzigen Niederspannungsversorgung zu erfüllen.
Bei Mobilgeräten hat die Nachfrage nach effizientem und schnellem Laden zum weitverbreiteten Einsatz von Ladepumpen geführt. Beispielsweise verwendet das Samsung Galaxy S23 ein 2:1-Strompumpendesign, um die Ladekapazität seines internen Akkus auf 6 Ampere zu erhöhen. Darüber hinaus verwendet die 240-W-SUPERVOOC-Technologie von Oppo drei parallele Ladepumpen und behauptet einen Wirkungsgrad von bis zu 98 %.
Das Aufkommen von Ladepumpen ist nicht nur eine technologische Innovation, sondern auch eine intelligente Anwendung der Energienutzung. Beim Design der meisten elektronischen Geräte erfreuen sich Ladungspumpen aufgrund ihrer hohen Effizienz und Flexibilität immer größerer Beliebtheit. Können wir jedoch angesichts des technologischen Fortschritts in Zukunft mit effizienteren Energieumwandlungslösungen rechnen?