Seit seiner ersten Einführung im Jahr 2020 hat sich Neural Radiation Field (NeRF) als auf Deep Learning basierende Methode nach und nach zu einer Schlüsseltechnologie für die 3D-Szenenrekonstruktion entwickelt. Es kann dreidimensionale Szenendarstellungen aus 2D-Bildern wiederherstellen und zeigt großes Potenzial in Bereichen wie Computergrafik und Inhaltserstellung. NeRF eignet sich nicht nur zur Synthese neuartiger Perspektiven, sondern kann auch die Szenengeometrie rekonstruieren und die reflektierenden Eigenschaften der Szene erhalten. Obwohl diese Technologie ihre Herausforderungen mit sich bringt, sind die Innovationen, die sie mit sich bringt, sicherlich spannend.
Der Kern des NeRF-Algorithmus besteht darin, die Szene als Strahlungsfeld darzustellen, das durch ein tiefes neuronales Netzwerk parametrisiert wird. Dieses Netzwerk ist in der Lage, die volumetrische Dichte und die blickabhängige Strahlung basierend auf Raumkoordinaten (x, y, z) und Blickwinkeln (θ, Φ) vorherzusagen. Herkömmliche Volumenrendering-Techniken erzeugen Bilder durch Mehrfachabtastung entlang der Kamerastrahlen.
Um ein NeRF-Modell zu trainieren, müssen Sie zunächst Bilder der Szene aus verschiedenen Winkeln und den entsprechenden Kameraposen sammeln. Für diese Bilder ist keine spezielle Fotoausrüstung erforderlich, und jede Kamera kann den Datensatz generieren, sofern die Einstellungen und Aufnahmemethoden den Anforderungen von Structure from Motion (SfM) entsprechen. Forscher bewerten NeRF und verwandte Technologien häufig anhand synthetischer Daten, die Bilder und Kamerapositionen genau reproduzieren.
An jedem spärlichen Betrachtungspunkt (Bild und Kameraposition) werden Kamerastrahlen durch die Szene iteriert und erzeugen eine Reihe von 3D-Punkten mit spezifischen Strahlungsrichtungen. Für diese Punkte wird dann ein Multilayer-Perzeptron (MLP) verwendet, um die volumetrische Dichte und Strahlung vorherzusagen. Dieser vollständig differenzierbare Prozess ermöglicht die Minimierung des Fehlers zwischen dem vorhergesagten Bild und dem Originalbild durch Gradientenabstieg, sodass MLP ein kohärentes Modell der Szene entwickeln kann.
Frühere Versionen von NeRF waren langsamer bei der Optimierung und erforderten die Erfassung aller Eingabeansichten unter den gleichen Lichtbedingungen. Seit 2020 wurden viele Verbesserungen am NeRF-Algorithmus vorgenommen, um ihn an bestimmte Nutzungsszenarien anzupassen. Dazu gehört die Einführung von Fourier-Feature-Maps, um das Training zu beschleunigen und die Bildgenauigkeit zu verbessern.
Fourier-Feature-Mapping kann schnell zu Hochfrequenzfunktionen konvergieren und dadurch die Bilddetails erheblich verbessern.
Da NeRF auf genaue Kamerapositionen angewiesen ist, wirken sich Unvollkommenheiten, die während des Trainingsprozesses entstehen, auf die Endergebnisse aus. Zu diesem Zweck wurde die Bundle-Adjusting Neural Radiance Field (BARF)-Technologie entwickelt, um die Pose- und Lautstärkefunktionen der Kamera zu optimieren und die Rendering-Qualität zu verbessern. Darüber hinaus meistern Forscher weiterhin die Herausforderungen von NeRF bei der detaillierten Darstellung durch eine Vielzahl neuer Technologien, wie z. B. mehrskalige Darstellung und Lerninitialisierung.
Da die NeRF-Technologie immer beliebter wird, erweitert sich auch ihr Anwendungsbereich. Von der Inhaltserstellung bis zur medizinischen Bildgebung hat NeRF sein Potenzial in vielen Branchen unter Beweis gestellt. Im Bereich der Content-Erstellung ermöglicht der Einsatz der NeRF-Technologie jedem mit Fotoausrüstung die Erstellung realistischer dreidimensionaler Umgebungen, wodurch die Einstiegshürde deutlich gesenkt wird.
Die Entwicklung von NeRF bleibt nicht nur auf technischer Ebene, sondern kann in Zukunft auch in weitere Anwendungsszenarien integriert werden, um ein qualitativ hochwertigeres visuelles Erlebnis zu bieten. Mit der Entwicklung dieser Deep-Learning-Architektur wird es immer mehr Veränderungen und Herausforderungen geben, die es zu bewältigen gilt. Kann NeRF eine neue Runde der visuellen Revolution anführen?