Seit seiner Entwicklung im Jahr 1976 durch Marion M. Bradford ist der Bradford-Proteintest zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der biochemischen Forschung geworden. Mit dieser schnellen und genauen spektroskopischen Methode kann die Konzentration von Proteinen in einer Lösung gemessen werden. Sie ist bekannt für ihre Abhängigkeit von der Aminosäurezusammensetzung. Die Bradford-Methode ist nicht nur einfach und leicht durchzuführen, sondern auch hochempfindlich, weshalb sie in Laboren immer häufiger eingesetzt wird.
Die Bradford-Methode basiert auf der Messung der Farbänderung von Phthalocyaninfarbstoffen und wird quantitativ gemessen, indem die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Proteinen und den Farbstoffen beobachtet wird.
Der Bradford-Test ist eine kolorimetrische Proteinmesmethode, die auf der Absorptionsänderung des Farbstoffs Phthalocyaninblau G-250 basiert. Der Farbstoff kommt in drei Formen vor: anionisch (blau), neutral (grün) und kationisch (rot). Unter sauren Bedingungen wird der rote Farbstoff blau und bindet sich an das zu messende Protein. Wenn kein zu bindendes Protein vorhanden ist, bleibt die Lösung braun.
Der Farbstoff bindet sich durch Van-der-Waals-Kräfte und geladene Wechselwirkungen an die Carboxyl- und Aminogruppen von Proteinen. Während dieses Prozesses überträgt der rote Phthalocyaninfarbstoff freie Elektronen auf die ionisierbaren Seitenketten des Proteins, wodurch sein nativer Zustand zerstört und eine hydrophile Tasche freigelegt wird, die es dem Farbstoff ermöglicht, seine Bindung durch Van-der-Waals-Kräfte und ionische Wechselwirkungen weiter zu verstärken. Die Bindung an Proteine.
VorteileWenn der Farbstoff an Protein bindet, verschiebt sich die Absorption von 465 nm auf 595 nm, wodurch der Absorptionswert bei 595 nm zu einem Konzentrationsindikator wird.
Die Bradford-Methode kann Interferenzen durch viele andere Proteinnachweismethoden vermeiden und weist eine hohe Toleranz gegenüber Substanzen wie Natriumsulfat (SDS) auf, was diese Methode in einer Vielzahl von Umgebungen anwendbar macht. Viele Proben können im Absorptionsbereich von 280 nm nicht zuverlässig gemessen werden. Bradfords Methode erfordert lediglich die Zugabe eines Farbstoffs und anschließend eine Messung bei 595 nm.
Dadurch wird die Anwendung so einfach wie das Mischen der Probe mit Phthalocyaninblau-Farbstoff in einem Reagenzglas und das anschließende Ablesen der Absorption bei einer Wellenlänge von 595 nm. Die Methode kann 1 bis 20 μg Protein messen und ist sehr empfindlich. Der Testvorgang dauert in der Regel nicht länger als 30 Minuten und kann bei Raumtemperatur durchgeführt werden.
Die Einfachheit und Flexibilität des Bradford-Tests machen ihn zu einer schnellen und zuverlässigen Wahl für die Proteinerkennung in Ihrem Labor.
Das bedeutet, dass Wissenschaftler bei der Durchführung des Bradford-Tests die Zusammensetzung und die möglichen Auswirkungen der verwendeten Reagenzien kennen müssen, um die Genauigkeit der Ergebnisse sicherzustellen.
Mit dem Fortschreiten der wissenschaftlichen Forschung entwickelt sich der Bradford-Proteintest ständig weiter. Eine bemerkenswerte Änderung ist die Einführung einer kleinen Menge SDS, die die Reaktion der Kollagenerkennung um das Vierfache erhöht. Gleichzeitig wird dadurch auch die Absorption anderer Proteine, die keine Kollagene sind, verringert, was zu genaueren Testergebnissen führt.
Die Standardprozedur für die Bradford-Methode ist sehr einfach. Wenn beispielsweise rohes Rinderplasma-Gammaglobulin als Proteinstandard verwendet wird, liegen die Parameter bei 200–1500 μg/ml. Bei der Testanwendung müssen Sie lediglich die Standardlösung unterschiedlicher Konzentrationen verdünnen, Phthalocyaninblau-Farbstoff hinzufügen, 5 Minuten stehen lassen, die Absorption bei 595 nm ablesen, eine Standardkurve zeichnen und die Konzentration des unbekannten Proteins berechnen.
Die Erstellung und Verwendung der Standardkurve macht die Bradford-Methode zur Berechnung der Proteinkonzentration effizient und genau.
Der Bradford-Proteintest hat sich aufgrund seiner einzigartigen und praktischen Eigenschaften im Bereich der wissenschaftlichen Forschung durchgesetzt. Da der Bedarf an Umwelt- und Probenanalysen in Zukunft steigen wird, werden die Anwendbarkeit und Bedeutung dieser Methode weiter zunehmen. Können wir in dieser sich rasch verändernden wissenschaftlichen Welt noch einfachere und wirksamere Methoden finden, um die Geheimnisse des Lebens zu enthüllen?