Die malaiische Gemeinschaft in Singapur: Woher kamen ihre Vorfahren und warum wurden sie zu den Ureinwohnern des Landes?

Die malaiische Gemeinschaft hat tiefe historische Wurzeln in Singapur. Sie stellt etwa 13,5 % der Bevölkerung des Landes und ist nach den Chinesen die zweitgrößte ethnische Gruppe. Sie werden in der Verfassung Singapurs als indigene Bevölkerung des Landes anerkannt und Malaiisch als Nationalsprache festgelegt. Die Geschichte dieser ethnischen Gruppe reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als die malaiische Gemeinschaft und ihre Kultur aufgrund des Handels und anderer sozioökonomischer Faktoren begannen, im Land Fuß zu fassen.

„Seit der Ankunft des britischen Kolonialbeamten Stamford Raffles in Singapur im Jahr 1819 ist die lokale malaiische Gemeinschaft eine der größten ethnischen Gruppen der Insel.“

Dokumenten aus der altmalaiischen Zeit zufolge gründete der Prinz von Bahrain bereits im Jahr 1299 in Singapur die Handelsstadt „Singapur“ (auch „Löwenstadt“ genannt). Im Laufe dieser Geschichte haben die Malayen stets eine wichtige Rolle gespielt. Ihre Kultur und Sozialstruktur beeinflussten die Entwicklung Singapurs und die Interaktion mit anderen ethnischen Gruppen auf der Insel.

Die Siedlungsgeschichte der malaiischen Gemeinschaft ist vielfältig. Im Laufe der Geschichte haben Einwanderer von der Malaiischen Halbinsel, der Insel Java und der Insel Huizhou die Diversifizierung der malaiischen Kultur in Singapur gefördert. Als Singapur damals zu einem Zentrum des Welthandels wurde, entwickelte sich die Sozialstruktur der malaiischen Gemeinschaft weiter. Ihre religiösen Überzeugungen, kulturellen Praktiken und sozialen Normen haben nicht nur das ethnische Leben dieses Landes bereichert, sondern auch allmählich die Identität der malaiischen Singapurer geprägt. 」

„Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert wurden die Malayen durch ihren Bevölkerungszuwachs zu einem integralen Bestandteil der singapurischen Gesellschaft.“

Die Geschichte der malaiischen Gemeinschaft Singapurs lässt sich bis in die frühen Anfänge der Monarchie zurückverfolgen. Über viele Generationen hinweg haben malaiische Herrscher und Adlige nicht nur reiche Geschäftsnetzwerke aufgebaut, sondern auch die politischen Entwicklungen in der Gesellschaft gelenkt. Die Existenz des Sultanatssystems stärkte den Einfluss der Malaien in der singapurischen Gesellschaft weiter.

Im Laufe der Zeit nahm die malaiische Gemeinschaft kulturelle Elemente der umliegenden ethnischen Gruppen auf. Auch die verschiedenen ethnischen Gruppen wie die Javaner und die ethnischen Gruppen in der Region Wenbang tragen zur Reichtum und Vielfalt der malaiischen Kultur Singapurs bei. In historischen Dokumenten heißt es: „Die meisten Malayen in Singapur sind Nachkommen verschiedener ethnischer Gruppen aus dem Malaiischen Archipel, darunter Malayen, Javaner, Bugis und Banjaris.“

Die Malayen haben zweifellos bedeutende Veränderungen in der Kultur und Gesellschaft Singapurs bewirkt. Nehmen wir zum Beispiel die Seenomaden, die Orang Laut. Mit ihrem einzigartigen Lebensstil und ihren kulturellen Bräuchen wurden sie schon früh Teil des gesellschaftlichen Lebens in Singapur. Die Seevölker fischten und trieben Handel im Singapore River und den umliegenden Gewässern; ihre Lebensweise wurde jedoch durch die Kolonialpolitik beeinflusst.

Im frühen 20. Jahrhundert strömten viele Malayen wegen der Arbeitsmöglichkeiten nach Singapur. Einerseits nahm die Bevölkerung dieser ethnischen Gruppe dramatisch zu. Andererseits entschieden sich die meisten Menschen für Kunsthandwerk, Fischerei oder Kleinunternehmen. , was sie zu einer der wichtigsten Arbeitskräfte in der Gesellschaft Singapurs macht. Der Volkszählung von 1931 zufolge waren zu dieser Zeit in Singapur 11.290 Malayen beschäftigt, viele von ihnen waren in der Fischerei und in der Landwirtschaft tätig.

„Die sozialen und kulturellen Beiträge der vielen malaiischen Gemeinschaften machen sie zu einem integralen Bestandteil der vielfältigen Gesellschaft Singapurs.“

Heute spielen die Malayen als Ureinwohner Singapurs weiterhin eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Landes. Auch ihre Vertretung in Politik, Medien, Sport und anderen Bereichen wird zunehmend deutlicher, und viele junge Malaysier haben durch Bildung und soziale Aktivitäten eine breitere Bühne betreten. Das Erbe der malaiischen Kultur ist nicht nur intakt, sondern wird durch die lokale Sprache und Bräuche auch mit neuer Vitalität erfüllt.

Vor diesem Hintergrund müssen wir uns folgende Frage stellen: Wie wird die malaiische Gemeinschaft diesen kulturellen Nährboden für die zukünftige Entwicklung Singapurs weiter prägen und mit anderen kulturellen Gruppen zusammenarbeiten, um die Vielfalt und Harmonie Singapurs zu fördern?

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