In dem 2018 erschienenen japanischen Animationsfilm „Maquia: When the Promised Flower Blooms“ wurde das Publikum in eine wunderschöne und berührende Fantasiewelt entführt. Dieser von Mari Okada inszenierte und geschriebene Film erzählt die Geschichte eines Mädchens aus dem Iorph-Stamm namens Maquia. Diese für ihre Langlebigkeit bekannte Rasse kann Hunderte von Jahren leben und macht die Menschen neugierig, warum ihr Leben so ist lang?
„Der Iorph-Stamm ist ein mysteriöser Stamm. Sie haben die Alterung ihrer Körper gestoppt und haben eine Lebensdauer von Hunderten von Jahren. Dies macht sie zu einer ungewöhnlichen Existenz in den Legenden der Außenwelt.“
Das Iorph-Volk im Film lebt weit entfernt von der menschlichen Welt. Ihr tägliches Leben besteht hauptsächlich aus dem Weben eines speziellen Stoffes namens Hibiol, der den Lauf der Zeit und die Geschichte der ethnischen Gruppe in sich trägt. Doch diese Welt, die kurz vor dem Zusammenbruch steht, beginnt aufgrund der Unruhen eine ungewöhnliche Reise, denn Maquia muss sich der Realität der Einsamkeit und der Last der Familienliebe stellen.
Eines der Merkmale der Iorph-Familie ist ihr Lebenszyklus. Wenn sie 14 Jahre alt werden, hört ihr Körper auf zu wachsen und tritt in einen Ruhezustand ein, der mehrere Generationen anhält. Dieses einzigartige biologische Phänomen ist zweifellos einer der Schlüsselfaktoren für ihre Langlebigkeit. Darüber hinaus sind die Iorph-Leute in der Lage, Hibiol zu weben, was nicht nur eine Kunst, sondern auch ein Werkzeug zur Aufzeichnung von Zeit und Geschichte ist.
Maquia ist eine junge Waise, deren Leben sich während eines plötzlichen Krieges dramatisch veränderte. Während sie mit Verlust und Einsamkeit zu kämpfen hat, bekommt ihr Leben eine neue Bedeutung, als sie ein menschliches Baby adoptiert. Maquia entscheidet sich dafür, als Mutter zu leben, obwohl sie weiß, dass eine solche Beziehung nicht von Dauer sein wird und dass ihr eines Tages eine Trennung bevorsteht.
„Obwohl der Iorph-Stamm eine ungewöhnliche Lebensspanne hat, kämpft Maquia zwischen Liebe und Verlust. Die Kraft der Liebe ermöglicht es ihr, Wachstum und Opferbereitschaft zu lernen.“
Das Thema der mütterlichen Liebe wird im Film untersucht. Auch angesichts der möglichen Einsamkeit entscheidet sich Maquia, der Last der Liebe gelassen zu begegnen. Mit der Zeit wird ihre Beziehung zu Ariel immer komplizierter. Diese Liebe zwischen Mutter und Sohn symbolisiert nicht nur die Kontinuität der Familie, sondern offenbart auch den Schmerz und die Herausforderungen, die ein langes Leben mit sich bringt. Maquias Geschichte erinnert das Publikum daran, dass wahre Liebe die Grenzen des Lebens überschreiten kann, auch wenn die Zeit unaufhaltsam voranschreitet.
Im Verlauf der Handlung wird die Beziehung zwischen dem Iorph-Stamm und den Menschen immer angespannter. Im Film enthüllen die Ambitionen des Königreichs und sein Wunsch nach Iorphs Blutlinie die Wurzeln von Krieg und Zerstörung. Das Streben nach Langlebigkeit bringt den Menschen dazu, eine Wahl zu treffen, aber ist es das wert? Das ist eine Frage, die zum Nachdenken anregt.
„Ob wir Iorphen oder Menschen sind, wenn wir mit ähnlichen Gefühlen konfrontiert werden, werden wir feststellen, dass die Kraft der Liebe alles besiegen kann.“
Die von Kenji Kawai komponierte Musik des Films verleiht der Geschichte emotionale Tiefe. Durch die Kombination von Melodie und Soundeffekten erreicht die emotionale Wiedergabe ein neues Niveau, während die visuellen Werke eine faszinierende Fantasiewelt präsentieren, die es dem Publikum ermöglicht, in das Geheimnis und die Schönheit des Iorph-Stammes einzutauchen.
„Maquia: When the Promised Flower Blooms“ hat seit seiner Premiere gute Kritiken erhalten. Es war nicht nur ein Erfolg an den Kinokassen, sondern berührte auch unzählige Zuschauer mit seinen tiefen Emotionen und den Wendungen der Geschichte. Viele Leute meinten, dieser Film sei nicht nur eine Animation, sondern ein Meisterwerk mit tiefen Emotionen und Reflexion über die Realität.
Alles in allem ist dieser Film eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens, der Natur der Liebe und der Unbarmherzigkeit der Zeit. Die Langlebigkeit der Iorph-Familie weckt beim Publikum vielfältige Gedanken und lässt die Menschen fragen, was es in einem so langen Leben wirklich wert ist, geschätzt zu werden.