Die Struktur biologischen Gewebes kann als Grundlage des Lebens angesehen werden. Diese Struktur umfasst mehrstufige Systeme von Atomen bis zur Biosphäre. Der Grundgedanke dieser Organisation ist ein reduktionistischer Ansatz zum Verständnis der Komplexität des Lebens, und ihre hierarchische Struktur ermöglicht viele wissenschaftliche Forschungen, insbesondere in der Medizin.
Jede Ebene der biologischen Organisation stellt eine Zunahme der organisatorischen Komplexität dar, und jedes „Objekt“ besteht hauptsächlich aus den Grundeinheiten der vorherigen Ebene.
Bei der Erörterung der Leiter der biologischen Organisation lässt sich die traditionelle Hierarchie wie folgt zusammenfassen: Die Strukturen von der untersten bis zur höchsten Ebene sind: Atome, Moleküle, Zellen, Gewebe, Organe, Systeme, Organismen, Populationen und Ökosysteme. Jede Ebene spiegelt nicht nur die Grundzusammensetzung der vorherigen Ebene wider, sondern weist auch neue Funktionen und Eigenschaften auf. Diese werden als „emergente Eigenschaften“ bezeichnet. Durch diese entstehenden Eigenschaften können wir die Vielfalt und Komplexität des Lebens verstehen.
Emergente Eigenschaften beziehen sich auf Attribute und Funktionen, die auf höheren Ebenen erscheinen, auf niedrigeren Ebenen jedoch möglicherweise nicht vorhanden sind.
Die Verbesserung biologischer Gewebe hat zu mikroskopischen Veränderungen geführt, die sich darauf beziehen, wie Gene Zellfunktionen beeinflussen, wie Zellen Gewebe bilden, wie Gewebe Organe bilden und sogar das Verhalten des gesamten Organismus. Eine Grundidee der Neurowissenschaften ist beispielsweise, dass die Funktionsweise des Gehirns nicht ohne bestimmte Zelltypen erklärt werden kann und die Grundlage der Pharmakologie auf den Auswirkungen von Veränderungen auf zellulärer Ebene auf den gesamten Organismus beruht.
Die Entstehung der biologischen Organisation lässt sich bis in die frühe RNA-Welt zurückverfolgen, als RNA-Stränge begannen, die für die natürliche Selektion notwendigen Grundbedingungen aufzuweisen, wie z. B. Erblichkeit, Variation und Konkurrenz um Ressourcen. Der Wettbewerb zwischen diesen selbstreplizierenden RNA-Molekülen in der Umwelt bildet tatsächlich die Grundlage der biologischen Organisation.
Biologische Systeme zeigen, wenn sie als physikalische Systeme modelliert werden, selbstorganisierendes Verhalten, und die Teil- und Obermengenbeziehungen zwischen verschiedenen Strukturen in ihrer Umgebung können mithilfe von Hierarchien beschrieben werden.
In der Ökologie wird die Idee der Hierarchie weiterentwickelt. Der Ökologe Odum und andere zitierten „Simons Hierarchieprinzip“, um die Stabilität und Universalität hierarchischer Strukturen im Prozess der biologischen Evolution hervorzuheben. Diese Perspektive ermöglicht uns nicht nur ein besseres Verständnis der Evolution von Organismen, sondern hilft auch, einen Rahmen für die Ökosystemforschung zu schaffen.
Durch diese Perspektiven können wir tiefer in die neun Ebenen der biologischen Organisation eintauchen:
Mit jeder hinzugefügten Schicht spiegelt biologisches Gewebe nicht nur die Zusammensetzung der Materie wider, sondern auch die Komplexität seiner Funktion. Auf jeder Ebene wird ein erstaunliches Netzwerk des Lebens gesponnen, was uns fragen lässt, was das Wesen des Lebens unter einer solchen Organisationsstruktur ist.