Der mysteriöse Ursprung der Kontaktlinsen: Wer war der erste Erfinder der Geschichte?

Kontaktlinsen, oder kurz „Kontaktlinsen“, sind kleine Linsen, die direkt auf die Oberfläche des Auges gesetzt werden. Heute verwenden weltweit mehr als 150 Millionen Menschen Kontaktlinsen. Diese Linsen können nicht nur die Sehkraft korrigieren, sondern auch für kosmetische oder therapeutische Zwecke eingesetzt werden. Im Jahr 2010 wurde der globale Markt für Kontaktlinsen auf 6,1 Milliarden US-Dollar geschätzt, während der US-Markt für weiche Kontaktlinsen 2,1 Milliarden US-Dollar betrug. Forschungsanalysen zufolge wird der globale Markt für Kontaktlinsen im Jahr 2015 auf 11,7 Milliarden US-Dollar wachsen.

Menschen entscheiden sich aus den unterschiedlichsten Gründen dafür, Kontaktlinsen zu tragen. Dabei spielen ästhetische und kosmetische Überlegungen oft eine wichtige Rolle. Viele Menschen möchten auf das Tragen einer Brille verzichten oder ihre Augenfarbe verändern. Darüber hinaus bieten Kontaktlinsen im Vergleich zu Brillen in bestimmten Situationen eine bessere periphere Sicht und beschlagen nicht (z. B. bei Regen oder durch Schweiß beim Training), was sie zu einer beliebten Wahl für Sport und Outdoor-Aktivitäten macht. Auch Kontaktlinsenträger können ohne Bedenken eine Sonnenbrille oder Schutzbrille tragen.

Die Geschichte der Kontaktlinsen lässt sich bis in die Renaissance zurückverfolgen und viele berühmte Wissenschaftler haben einen bleibenden Beitrag zu ihrer Entwicklung geleistet.

Geschichte

Ursprünge und erster funktionierender Prototyp

Die Geschichte der Kontaktlinsen-Innovation lässt sich bis in die Renaissance zurückverfolgen, als Leonardo da Vinci im Jahr 1508 erstmals das Konzept der Kontaktlinsen in seinem „Handbuch“ vorstellte. Er beschrieb eine Möglichkeit, die Brechkraft des Auges zu verändern, indem man eine Glashalbkugel mit Wasser füllte. Dies ließ die damalige Technologie allerdings nicht zu. Der französische Philosoph Descartes schlug ein Gerät vor, ein mit Flüssigkeit gefülltes Glasröhrchen. Dieses konnte jedoch nicht realisiert werden, da es direkten Kontakt mit der Hornhaut erforderte.

Bis 1801 hatte der britische Physiker Thomas Young auf der Grundlage der Arbeiten von Descartes eine einfache Kontaktlinse entwickelt. Er benutzte Wachs, um eine mit Wasser gefüllte Linse über seinem Auge zu befestigen, sowie einen weiteren Satz Linsen zur Korrektur. Anschließend schlug Johann Heschel im Jahr 1845 mehrere Konzepte zur Korrektur des Sehvermögens vor, darunter eine mit tierischer Gallerte gefüllte Glaskugel und ein Modell der Hornhaut.

„Das große Kapitel der heutigen Kontaktlinsengeschichte begann mit den ständigen Forschungen und Misserfolgen dieser frühen Wissenschaftler.“

Funktionalität und Designentwicklung

Mit dem technischen Fortschritt gelang es dem deutschen Augenarzt Adolf Fick im Jahr 1888, eine große, verzerrungsfreie Kontaktlinse herzustellen. Die erste erfolgreiche Kontaktlinse wurde entwickelt. Diese Kontaktlinse nimmt das weniger empfindliche Gewebe rund um die Hornhaut ein und schwimmt mithilfe einer Glukoselösung auf der Oberfläche der Hornhaut. Darüber hinaus ebnete die Einführung von Polymethacrylat (PMMA) in den 1930er Jahren den Weg für die Herstellung von Kontaktlinsen aus Kunststoff.

1949 wurden die ersten „Mini“-Hornhautkontaktlinsen entwickelt. Diese kleineren Linsen lagen direkt auf der Hornhaut und konnten bis zu 16 Stunden lang ununterbrochen getragen werden. Das Design dieser Kontaktlinsen entwickelte sich ständig weiter und erfreute sich in den 1960er Jahren großer Beliebtheit. Im Jahr 1964 war der US-Präsident Lyndon Johnson der erste Präsident, der öffentlich Kontaktlinsen trug, was zugleich den Beginn einer Ära für Kontaktlinsen im Leben der Menschen markierte.

Materialinnovation

In den folgenden Jahrzehnten wurden immer wieder Neuerungen im Bereich der Kontaktlinsenmaterialien entwickelt und starre, gasdurchlässige Materialien durchbrachen die Beschränkungen von PMMA, sodass Kontaktlinsen keine Barriere mehr für den Sauerstoffeintritt in die Augen darstellten. In den späten 1960er Jahren entwickelten die tschechischen Chemiker Otto Wiechtler und Drakoslav Lim erstmals Hydrogel-Kontaktlinsen, die den Tragekomfort und die Sauerstoffdurchlässigkeit von Kontaktlinsen revolutionierten.

„Vom schweren Glas bis hin zu den heutigen eleganten Hydrogel- und Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen ist die Entwicklung der Kontaktlinsen zweifellos ein Mikrokosmos des technologischen Fortschritts.“

Arten von Kontaktlinsen

Kontaktlinsen können nach Hauptfunktion, Material, Trageplan und Austauschplan klassifiziert werden. Korrigierende Kontaktlinsen dienen, wie der Name schon sagt, zur Verbesserung der Sehkraft. Am häufigsten werden sie zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten eingesetzt, sei es Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus.

Abschluss

Mit dem Fortschritt der Wissenschaft werden Design und Materialien von Kontaktlinsen ständig weiterentwickelt, und Kontaktlinsen könnten in Zukunft vielfältigere Funktionen haben. Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, wie sich die Entwicklung von Kontaktlinsen auf zukünftige Technologien zur Sehkorrektur auswirken wird?

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