Perowskit ist ein Mineral aus Perowskitoxid mit der chemischen Formel CaTiO3. Dieses einzigartige Mineral hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft großes Interesse geweckt, insbesondere im Hinblick auf die Entstehung und Entwicklung interstellarer Materie. Perowskit ist nach dem russischen Mineralogen Lew Perowski benannt und wurde erstmals 1839 im Ural in Russland entdeckt. Im Laufe der Zeit haben Wissenschaftler Perowskite weiter untersucht und ihre Bedeutung in verschiedenen Bereichen, insbesondere ihre Rolle im interstellaren Raum, aufgezeigt.
Die Kristallstruktur von Perowskiten kann eine Vielzahl von Kationen aufnehmen, was Wissenschaftlern die Entwicklung vielfältiger technischer Materialien für eine Vielzahl von Anwendungen ermöglicht.
Perowskite scheinen Teil des Erdmantels zu sein und kommen auch in einigen Meteoriten vor, insbesondere in einigen kalzium-aluminiumreichen Einschlüssen in einigen Chondriten. Dies hat die Neugier auf das Vorhandensein von Perowskiten in anderen Himmelskörpern geweckt, insbesondere in Sternen und Braunen Zwergen.
In Sternen und Braunen Zwergen führt die Bildung von Perowskitpartikeln zur Verarmung von Titanoxid im Spektrum. In Sternen mit niedriger Temperatur spielt Titanoxid eine wichtige Rolle und weist deutliche Absorptionsbanden in seinem Spektrum auf. Wenn die Temperatur jedoch weiter sinkt, bildet sich CaTiO3, und wenn die Temperatur unter 2000 K liegt, ist TiO fast nicht mehr nachweisbar. Dieser Prozess ermöglicht es Wissenschaftlern, die Grenze zwischen gekühlten M-Zwergen und kühleren L-Zwergen zu definieren.
Die Entstehung und Existenz von Perowskiten zeigt nicht nur ihre Bedeutung im Universum, sondern fördert auch das Verständnis der Sternentwicklung.
Als Kristall hat Perowskit eine annähernd kubische Struktur und viele physikalische Eigenschaften. Die kristalline Form von Perowskiten besteht normalerweise aus unregelmäßigen Würfeln und weist Farbstreifen auf, darunter Schwarz, Braun, Grau und Gelb. Aufgrund dieser Eigenschaften kann Perowskit manchmal mit anderen Mineralien wie Bleiglanz verwechselt werden, aber subtile Unterschiede in seiner Kristallstruktur und seinen Eigenschaften ermöglichen es Experten, den Unterschied zu erkennen.
Die Stabilität und Toleranz von Perowskit hängt vom Oktaederfaktor ab. Wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind, wählt Perowskit bevorzugt eine Schichtgeometrie. Dadurch können Perowskite eine einzigartige strukturelle Plastizität aufweisen, die für ihre zukünftigen Anwendungen von entscheidender Bedeutung ist.
In der Perowskit-Familie gibt es einen Doppelperowskit (Doppelperowskit), dessen chemische Formel A'A"B'B"O6 lautet, wobei A ein Erdalkali- oder Seltenerdmetall und B ein Übergangsmetall darstellt. Die unterschiedlichen Anordnungen dieser Struktur ermöglichen ein breiteres Anwendungsspektrum von Perowskiten, insbesondere in der Materialwissenschaft, wo Doppelperowskite aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften Aufmerksamkeit erregen.
Auf dem Gebiet der niedrigdimensionalen Perowskite haben Wissenschaftler eindimensionale, zweidimensionale und nulldimensionale Perowskitmaterialien erforscht. Diese Materialien weisen aufgrund von Quanteneinschlusseffekten Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung auf Die Entwicklung grüner Energiematerialien wie bleifreier Perowskit-Solarzellen gibt Hoffnung.
Die Forschung zu Perowskiten schreitet weiter voran und ermöglicht uns ein tieferes Verständnis dieses mysteriösen Minerals. Seine Existenz und Rolle in der interstellaren Umgebung bereichert nicht nur unser Verständnis des Universums, sondern bietet auch weitere Forschungsansätze zu den Eigenschaften und der Struktur der Materie. Werden die Vielfalt und das Anwendungspotenzial von Perowskit es zu einem der Kernmaterialien der zukünftigen technologischen Revolution machen?