Im Herzen Südostasiens bieten die philippinischen Inseln nicht nur wunderschöne Strände und eine reiche Kultur, sondern verbergen auch eine erstaunliche geologische Dynamik. Das Land ist anfällig für seismische Aktivitäten, und viele Experten glauben, dass alles auf tektonische Kräfte zurückzuführen ist, die tief unter dem Meeresboden verborgen sind – insbesondere auf die Bewegung der philippinischen Meeresplatte.
Das philippinische Verwerfungssystem ist ein großes geologisches Verwerfungssystem und erstreckt sich über die gesamten philippinischen Inseln. Die durch die Orogenese verursachten tektonischen Kräfte haben die Philippinen zu dem komprimiert, was Geologen als „Philippinische Aktivzone“ bezeichnen. Zu den bekanntesten Verwerfungen in diesem System gehören die Verwerfungen Quinnangan, Masbate und Leyte.
„Die philippinische aktive Zone ist nicht nur eine isolierte Verwerfung, sondern ein miteinander verbundener Mechanismus im gesamten Verwerfungssystem.“
Die philippinische aktive Zone besteht aus einer großen Anzahl von Collagenblöcken und Schichten, wie zum Beispiel dem Zambares-Peridotit, die bis zu 400 Kilometer lang und 50 Kilometer breit sind. Diese Formationen verlaufen im Allgemeinen von Nord nach Süd, und Fusionsgebiete sind häufig durch Bruchlinien gekennzeichnet. Die Westseite der philippinischen aktiven Zone wird durch die Eurasische Platte und die beiden Sunda-Platten komprimiert, während die Ostseite durch die Philippinische Meeresplatte beeinflusst wird.
Die Philippine Fault Zone (PFZ) erstreckt sich über 1.200 Kilometer über die gesamten philippinischen Inseln und steht in engem Zusammenhang mit der Subduktionsbewegung des philippinischen Meeresbodens. Diese linksgerichtete Verwerfung bewegt sich in NW-SE-Richtung (N30-40 W), um der Subduktionsbewegung Rechnung zu tragen. PFZ-Aktivität kann in holozänen Sandsteinaufschlüssen auf den östlichen Inseln Mati und Davao beobachtet werden, mit Schlupfraten von etwa 2–2,5 cm pro Jahr.
„Die Beobachtung der aktuellen Aktivitäten des PFZ wird dazu beitragen, die fatalen Faktoren beim Auftreten von Erdbeben aufzudecken.“
Die zentrale Verwerfungszone des PPF, einschließlich der Verwerfungen Quinangan, Masbate und Central Leyte, ist das Gebiet mit der höchsten seismischen Aktivität. Mäßige Erdbeben rund um die Masbate-Verwerfung zeigen anhaltende Verschiebungen und regionale Verschiebungen. Historische Daten zeigen, dass die Quinangan-Verwerfung alle 30 bis 100 Jahre die größten Erdbeben mit epizentralen Verschiebungsraten von 20 bis 33 Millimetern pro Jahr verursacht.
Zusätzlich zum philippinischen Verwerfungssystem gibt es mehrere aktive Verwerfungssysteme. Beispielsweise sind das Valley Fault System, der Maclode Corridor und das Lubang-Verde Pass Fault System wichtige geologische Merkmale, die ebenfalls Erdbeben auslösen können. Jedes Verwerfungssystem weist unterschiedliche Eigenschaften und Aktivitätsmuster auf, die für zukünftige Erdbebenrisikobewertungen wichtig sind.
Durch eine eingehende Untersuchung der seismischen Aktivität der Philippinen und der damit verbundenen geologischen Kräfte können wir die dynamische Natur des Landes besser verstehen. Wie formen diese mysteriösen Untergrundkräfte schließlich stillschweigend die Landschaft dieses Landes und beeinflussen gleichzeitig unser Leben?