Mit zunehmendem Alter rücken Fragen der Knochengesundheit für viele Menschen zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Ein Knochendichtetest oder Knochenmineraldichtetest ist ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Knochenstärke einer Person und des Risikos zukünftiger Frakturen. Dieser Test kann Menschen helfen, ihre Knochengesundheit zu verstehen und bei Bedarf vorbeugende oder behandelnde Maßnahmen zu ergreifen.
Die Daten der Knochendichtemessung sind eine wichtige Grundlage für Ärzte, um Osteoporose zu diagnostizieren und das Frakturrisiko vorherzusagen.
Knochendichtetests sind in der Regel nicht-invasiv, erfordern eine sehr geringe Strahlendosis und sind schmerzlos. Dieser Test wird in der Regel an der Lendenwirbelsäule und den Hüften durchgeführt, kann bei Bedarf aber auch am Unterarm gemessen werden. Die Daten zeigen einen statistischen Zusammenhang zwischen geringer Knochendichte und einem erhöhten Risiko für Frakturen, die insbesondere bei älteren Frauen häufiger auftreten, was zu erheblichen Bedenken für die öffentliche Gesundheit führt.
Knochendichtetests werden häufig verwendet, um das Osteoporoserisiko zu ermitteln und Personen zu identifizieren, die von Maßnahmen zur Knochenstärkung profitieren könnten. Hier einige Hinweise zum Testen:
Die Ergebnisse eines Knochendichtetests werden typischerweise in drei Formen angegeben: gemessene Flächendichte, Z-Score und T-Score.
Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, die Knochendichte zu testen, sind alle nicht-invasiv. Die gebräuchlichste Methode ist die Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DXA), die die Dichte bestimmter Knochen wie Wirbelsäule, Hüfte und Handgelenke misst und sie mit dem Durchschnitt von Menschen gleichen Alters und Geschlechts vergleicht.
Quantitative Ultraschallprüfung (QUS) gilt im Vergleich zur DXA als kostengünstigere Methode. Diese Tests helfen dabei, Veränderungen der Knochendichte zu erkennen und so das Frakturrisiko einzuschätzen. Der Arzt interpretiert die Knochendichte anhand des T-Scores und des Z-Scores der Testergebnisse:
Ein T-Score eines Knochendichtetests über -1,0 gilt als normal, zwischen -1,0 und -2,5 liegt Osteopenie vor und unter -2,5 wird Osteoporose diagnostiziert. Dieser Indikator ist besonders wichtig für ältere Frauen sowie Männer mittleren und höheren Alters, da bei ihnen das Risiko für Frakturen am größten ist.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist Osteoporose als ein T-Score unter -2,5 definiert.
Um die Knochengesundheit zu schützen, sollte Ihre Ernährung ausreichend Kalzium und Vitamin D enthalten. Die empfohlene tägliche Kalziumzufuhr beträgt 1.000 mg. Frauen über 50 Jahre und Männer über 70 Jahre müssen sie auf 1.200 mg erhöhen. Gleichzeitig beträgt die empfohlene tägliche Vitamin-D-Zufuhr für Erwachsene 600 IE, bei über 71-Jährigen steigt sie auf 800 IE.
Neben der Nahrungsaufnahme ist geeignete Bewegung, insbesondere Belastungs- und Widerstandsübungen, am effektivsten. Beispielsweise sind Gehen, Joggen, Tanzen usw. gute Möglichkeiten, die Knochen zu stärken. Auch Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sollten vermieden werden, da sich diese Gewohnheiten negativ auf die Knochendichte auswirken.
Die Veränderungen der Knochendichte werden maßgeblich durch genetische Faktoren beeinflusst. Untersuchungen zeigen, dass 60 bis 80 Prozent der Schwankungen der Knochendichte auf Gene zurückzuführen sind, was bedeutet, dass Frakturen in der Familie ein Risikofaktor für Osteoporose sind.
Mit einem tieferen Verständnis dieser genetischen Mechanismen hat die wissenschaftliche Gemeinschaft nach und nach erkannt, dass eine Vielzahl genetischer Erkrankungen zu abnormalen Veränderungen der Knochendichte führen können. Daher kann die regelmäßige Messung der Knochendichte nicht nur dabei helfen, den aktuellen Zustand der Knochengesundheit zu ermitteln, sondern ist auch ein wichtiges Mittel, um Osteoporose in der Zukunft vorzubeugen.
Haben Sie neben dem Erlernen der Knochendichtemessung auch darüber nachgedacht, wie Sie ein gesundes Skelett erhalten können?