Anatomisch gesehen besteht die Hauptfunktion der linken und rechten Arteria carotis communis darin, Kopf und Hals mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Der Gabelungspunkt dieser beiden Halsarterien liegt meist in der Nähe des vierten Halswirbels und teilt sich in die A. carotis interna und die A. carotis externa. Diese scheinbar einfache Gabelung birgt biologische und anatomische Geheimnisse.
Die Arteria carotis communis existiert sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des menschlichen Körpers, aber die Ursprünge dieser beiden Arterien sind unterschiedlich. Die rechte Arteria carotis communis entspringt dem Truncus brachiocephalicus, während die linke Arteria carotis communis direkt aus der Aorta im Brustkorb entspringt. Wenn sie nahe gelegenes Schleimhautgewebe erreichen, gabeln sie sich normalerweise nahe der Oberkante des Schildknorpels, etwa auf Höhe des vierten Halswirbels.
Diese beiden gemeinsamen Halsschlagadern sind für die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen verantwortlich und für die Aufrechterhaltung normaler Gehirn- und Gesichtsfunktionen unerlässlich. Die inneren Halsschlagadern transportieren Blut zum Gehirn, während die äußeren Halsschlagadern für die Durchblutung umliegender Gewebe wie Gesicht und Hals sorgen.
„Der Gesundheitszustand der Arteria carotis communis wird normalerweise durch Ultraschall, CT-Angiographie oder Phasenkontrast-Magnetresonanztomographie beurteilt.“
Die Arteria carotis communis hat ein ähnliches Aussehen und eine ähnliche Lage im Hals und steigt schräg hinter dem Sternoklavikulargelenk auf. Der Abstand zwischen den beiden Arteria carotis communis ist im unteren Hals sehr eng, während im oberen Teil die Schilddrüse, der Kehlkopf und der Rachen diese beiden Arterien voneinander trennen. Sie sind von einer Struktur namens Karotisscheide umgeben, einer Gewebeschicht, die sowohl die Vena jugularis interna als auch den Vagusnerv umgibt.
In einigen Fällen kann die rechte Arteria carotis communis höher liegen als die obere marginale Bifurkation des Sternoklavikulargelenks, und diese Abweichung tritt in etwa 12 % der Fälle auf. Die linke Arteria carotis communis weist eine größere Variation im Ursprung auf und ist normalerweise mit dem Truncus brachiocephalicus verbunden oder erscheint als einzelner Stamm.
„In einigen seltenen Fällen steigt die Arteria carotis communis ohne offensichtliche Gabelung zum Hals auf, was zum Fehlen der äußeren oder inneren Halsschlagader führt.“
Der Gesundheitszustand der Arteria carotis communis hängt von einer Vielzahl physiologischer Indikatoren ab, beispielsweise der Pulserkennung, die für die klinische Beurteilung ischämischer Erkrankungen besonders wichtig ist. Wenn ein Patient unter Schock steht, kann der Pulsstatus durch Untersuchung der Arteria carotis communis bestimmt werden.
Mit der Weiterentwicklung der Biotechnik und der medizinischen Bildgebung haben Wissenschaftler damit begonnen, eingehendere Untersuchungen zur geometrischen Strukturanalyse von Halsschlagadern und deren Auswirkungen auf Krankheiten durchzuführen. Diese Studien können der medizinischen Gemeinschaft helfen, die Bedeutung und Risiken der Arterienbifurkation besser zu verstehen.
„Wir erforschen nach und nach die biologische Bedeutung der Gabelung der beiden gemeinsamen Halsschlagadern. Können wir frühere Krankheitsmarker finden?“
Gedanken zum Schluss: Welche biologische Bedeutung hat eine solche anatomische Struktur und welche Implikationen hat sie für die medizinische Forschung?