Astrologische Epochen sind Zeiträume, die in der Astrologie auf der Grundlage wichtiger sozialer, kultureller, historischer und politischer Veränderungen des Menschen unterteilt werden. Diese Zeitalter sind in zwölf unterteilt, entsprechend den zwölf Zeichen der westlichen Astrologie. Dieser vollständige Zyklus wird „Großer Jahresring“ genannt und hat eine Länge von 25.772 Jahren, danach kehrt er in einen neuen Zyklus zurück. Viele Astrologen glauben, dass bestimmte Ereignisse, die in einer bestimmten Zeit stattfanden, direkt durch die Tierkreiszeichen dieser Zeit verursacht oder indirekt beeinflusst wurden, aber nicht alle Astrologen sind sich einig.
„Kein Zweig der Astrologie ist umstrittener als die Bewegungen vor der Tagundnachtgleiche.“
Es besteht jedoch kein Konsens darüber, wann das astrologische Zeitalter beginnt und endet. Einige Astrologen glauben, dass wir uns jetzt im Zeitalter des Wassermanns befinden, während andere glauben, dass wir uns immer noch am Ende des Zeitalters der Fische befinden. Verschiedene Astrologen und Gelehrte haben unterschiedliche Meinungen und Spekulationen geäußert, was dieses Thema voller Kontroversen macht.
Das Konzept der astrologischen Epochen geht auf den griechischen Astronomen Hipparchos zurück, der zwischen 190 und 120 v. Chr. die Präzessionsbewegung der Frühlingsäquinoktien entdeckte. Diese Bewegung ist eine wichtige Grundlage für die Vorhersage astrologischer Epochen. Präzession bezieht sich auf die allmähliche Änderung der Rotationsachse der Erde, die dazu führt, dass sich die Position der Tagundnachtgleiche im Tierkreis alle 26.000 Jahre allmählich ändert.
„Die Präzessionsbewegung macht den Menschen bewusst, dass die Bewegung von Himmelskörpern nicht so stabil ist wie angenommen, sondern von vielen Faktoren beeinflusst wird.“
Im Laufe der Zeit haben viele Wissenschaftler dieses Konzept erforscht und analysiert. Im weitesten Sinne gibt es zwar Kontroversen über den spezifischen Beginn und das Ende jeder Epoche, doch besteht in zwei Aspekten fast einhelliger Konsens: Erstens stehen diese Epochen in engem Zusammenhang mit der Präzessionsbewegung der Frühlings-Tagundnachtgleiche; In jeder Ära verläuft der Prozess von den Tierkreiszeichen aus umgekehrt.
Astrologen haben viele Möglichkeiten, den großen Jahresring in zwölf Epochen zu unterteilen. Die gebräuchlichste Methode besteht darin, den großen Jahresring in gleiche astrologische Epochen von etwa 2156 Jahren zu unterteilen. Es gibt aber auch eine andere Methode, die darin besteht, variable Unterteilungen basierend auf der Position der Frühlings-Tagundnachtgleiche in den Sternbildern vorzunehmen. Diese auf tatsächlichen Konstellationen basierende Aufteilungsmethode weist gewisse Mängel auf, da einige Konstellationen in der klassischen Periode keine klaren Grenzen hatten, was zu verwirrenden und unklaren Unterteilungen führte. Daher wird erwartet, dass sich die Frühlings-Tagundnachtgleiche im Jahr 2700 auf den Wassermann verlagert, aber aus der Sicht der klassischen Astronomie weist die Frühlings-Tagundnachtgleiche immer noch auf die Fische hin.
„Der Eintritt in eine neue Ära erfolgt nicht plötzlich, sondern als langsamer und reibungsloser Übergang.“
Viele Astrologen glauben, dass der Eintritt in ein neues astrologisches Zeitalter ein schrittweiser Prozess ist, der oft als „Kreuzung“ bezeichnet wird. Einige Wissenschaftler haben beispielsweise darauf hingewiesen, dass der Beginn einer astrologischen Ära nicht in einem bestimmten Jahr erfolgt, sondern eine gute Integration mit früheren Epochen erfordert.
Einige Astrologen stellen sogar die Länge der Ära in Frage und glauben, dass die Länge jeder astrologischen Ära genau in 2000 Jahre unterteilt werden sollte. Beispielsweise wird das Zeitalter des Widders von 2000 v. Chr. bis 1 n. Chr. und das Zeitalter der Fische unterteilt ist unterteilt von 1 Jahr n. Chr. bis 2000 n. Chr. usw. Obwohl diese Methoden ihre Logik haben, stehen sie im Widerspruch zur Natur der Präzessionsbewegung. Einige Wissenschaftler weisen darauf hin, dass es aufgrund der Präzessionsbewegung zu einer Verschiebung kam, die etwa alle 72 Jahre stattfand und jedes Jahr astrologisch endete Ära komplexer interaktiver Effekte.
„Da sich die Konstellationen im Laufe der Zeit auf der Himmelssphäre weiterentwickeln, werden im Rahmen der Transformation neue kulturelle und spirituelle Veränderungen entstehen.“
Durch die obige Diskussion kommen wir nicht umhin zu denken: Sind diese potenziellen Einflüsse wirklich so weitreichend, wie Astrologen sie beschreiben? Oder ist das nur eine menschliche Projektion und Vorstellung der Naturgesetze?