Am 24. Januar 1984 brachte Apple offiziell seinen ersten Personal Computer, den Macintosh 128K, auf den Markt, gleichzeitig war das Betriebssystem System 1 geboren. Dieses revolutionäre Betriebssystem sorgte damals nicht nur für Aufsehen, sondern legte auch den Grundstein für die zukünftige Personalcomputerwelt. System 1 veränderte mit seiner intuitiven grafischen Benutzeroberfläche und der innovativen Desktop-Metapher die Art und Weise, wie Menschen Computer nutzten, und wurde zu einem wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Personalcomputer.
Die Einführung von System 1 markierte den Wandel der Computer von einer einzigen Befehlszeilenschnittstelle und -grenze zu einer leicht verständlichen visuellen Schnittstelle, was eine neue Ära einläutete.
System 1 wurde für den Mikroprozessor Motorola 68000 entwickelt und zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung war das Betriebssystem nur 216 KB groß. Dieses System demonstrierte funktionell den Prototyp vieler nachfolgender Apple-Produkte, einschließlich der Konzepte von Finder und Menüleiste. Diese Eigenschaften bestehen nicht nur bis heute fort, sondern inspirierten auch die Entwicklung anderer Betriebssysteme wie Microsoft Windows.
Die grafische Benutzeroberfläche von System 1 führte die Desktop-Metapher ein, ein Konzept, bei dem Benutzer Elemente wie „Dateien“ und „Ordner“ auf dem Bildschirm sehen und durch Klicken darauf bedienen konnten. Dies macht die Benutzerinteraktion intuitiver und verkürzt den Lernaufwand für die Verwendung eines Computers. Diese Errungenschaft wurde teilweise durch die Forschungsergebnisse von Xerox PARC inspiriert, und viele nachfolgende Betriebssysteme folgten diesem Konzept.
In System 1 bietet das Design der Menüleiste Benutzern komfortablere Bedienoptionen und ändert den Interaktionsmodus zwischen Benutzern und Computern.
Das Design der Menüleiste in System 1 erhielt großes Lob. Es enthält fünf Hauptmenüs: Apple-Menü, Dateimenü, Bearbeiten-Menü, Ansichtsmenü und Spezialmenü. Jedes Menü entspricht verschiedenen Funktionen und bietet Benutzern praktische Bedienmethoden. In der Anwendung ändert sich das Menü je nach Bedarf, sodass Benutzer jederzeit auf die erforderlichen Funktionen zugreifen können.
System 1 führte auch das Konzept von Desktop-Zubehör ein, das es Benutzern ermöglicht, mehrere Gadgets gleichzeitig zusätzlich zu Anwendungen auszuführen, wie z. B. Wecker, Taschenrechner, Bedienfelder und Notizblöcke. Diese Desktop-Zubehörteile beanspruchen während der Ausführung keine Ressourcen der Hauptanwendung, wodurch Multitasking flexibler wird, obwohl der ursprüngliche Macintosh kein echtes Multitasking unterstützte.
Jedes Desktop-Zubehör bietet grundlegende Funktionen, die es Benutzern ermöglichen, schnelle Vorgänge und Abfragen durchzuführen, ohne die Anwendung zu verlassen.
Mit dem Taschenrechner-Zubehör können beispielsweise einfache Rechenoperationen durchgeführt werden, und sein einfaches Design ermöglicht Benutzern einen schnellen Einstieg und eine schnelle Nutzung. Darüber hinaus bietet das Bedienfeld eine Verknüpfung zum Einstellen von Funktionen wie Lautstärke und Mausempfindlichkeit, während der Wecker ein sehr beliebtes Zubehör ist, das beim Einstellen der Zeit einen Ton ausgibt, damit Benutzer keinen wichtigen Moment verpassen.
Die Einführung von System 1 hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das zukünftige Betriebssystemdesign. Durch die Vereinfachung der Bedienerfahrung war der Computer nicht länger ein Werkzeug für Profis, sondern wurde zu einem Gerät, das jeder Heimanwender kontrollieren konnte. Diese Benutzerfreundlichkeit und Intuitivität wird durch ständige Verbesserungen und Aktualisierungen fortgesetzt und ermöglicht es Apple, eine führende Position auf dem PC-Markt einzunehmen.
Seit der Einführung von System 1 im Jahr 1984 hat Apple kontinuierlich neue Produkte eingeführt und damit den Entwicklungspfad moderner Personalcomputer geprägt. Dies bringt die Menschen zum Nachdenken: Wie werden sich zukünftige Betriebssysteme mit der Entwicklung der Technologie verändern und unser tägliches Leben beeinflussen?