Die Revolution von Thomas Dorsey: Warum er der Vater der Gospelmusik genannt wird

Gospelmusik, insbesondere schwarze Gospelmusik, ist ein wichtiger Teil der afroamerikanischen Kultur und eng mit der Geschichte der Afroamerikaner verbunden. Es entstand mit der Bekehrung versklavter Afrikaner zum Christentum. Es begann als Arbeitslied, das auf den Feldern gesungen wurde, und entwickelte sich zu religiösen Liedern, die in verschiedenen kirchlichen Umgebungen gesungen wurden und später als Negro Spirituals klassifiziert wurden. ). Diese musikalischen Formen spiegelten nicht nur den Freiheitsdrang der schwarzen Gemeinschaft wider, sondern boten der Gemeinschaft auch spirituelle und emotionale Unterstützung.

Schwarze Gospelmusik wird als „der Soundtrack des Kampfes um die Bürgerrechte“ beschrieben, der in den 1960er Jahren dazu beitrug, im Süden Einigkeit und Vertrauen aufzubauen.

Thomas Dorsey ist in der Geschichte der Gospelmusik eine Kultfigur und wird sogar als „Vater der Gospelmusik“ bezeichnet. Durch seine revolutionären Veränderungen der Gospelmusik in den 1930er Jahren ging er über die Tradition hinaus und brachte diese einzigartige Musikform in die Nation, wodurch er zahllose Künstler und Musikstile beeinflusste. Dorsey hat mehr als 1.000 Gospelsongs geschrieben, darunter die berühmten „Take My Hand, Precious Lord“ und „Peace in the Valley“. Er war außerdem der erste, der einen Gospelchor gründete und im ganzen Land Millionen von Platten verkaufte.

Frühe Geschichte: 18. Jahrhundert bis spätes 19. Jahrhundert

Die Wurzeln der schwarzen Gospelmusik lassen sich auf die mündlichen Überlieferungen Afrikas zurückführen. Während der amerikanischen Kolonialzeit war es Sklaven verboten, eine formale Ausbildung zu erhalten, sodass die mündliche und nicht-schriftliche Kommunikation zum wichtigsten Mittel der Kulturvermittlung wurde. Einige dieser Kommunikationsformen, wie etwa auf den Feldern gesungene Arbeitslieder, wurden auch zur Organisation von Widerstandsplänen und Fluchtaktionen genutzt. Dies hat dazu geführt, dass vielerorts Instrumente, die mit westafrikanischer Musik in Verbindung gebracht werden, wie etwa Trommeln, verboten sind. Infolgedessen verließen sich die meisten schwarzen Kirchen zur Begleitung auf Händeklatschen und Fußstampfen.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich in den frühen Traditionen der schwarzen Christen auch schnelle Tanz- und Musikformen, ein Prozess, der als „Call and Response“-Elemente bekannt ist und auch die Gemeinschaftsbindungen stärkte. 1867 wurde das von den Abolitionisten im Norden initiierte American Slave Songbook veröffentlicht. Es war zugleich das erste Werk, das schwarze Musikformen kodifizierte. In den folgenden Jahrzehnten wurde der 1871 gegründete Fisk Choir mit der Gründung der Fisk University zu einer wichtigen Stimme der frühen schwarzen Gospelmusik.

Die erste Periode der „Gospel“-Musik: Spätes 19. Jahrhundert bis 1910er Jahre

Eine erste Erwähnung des Begriffs „Gospellieder“ findet sich in einer 1874 erschienenen Sammlung eingängiger und leichter zu singender Lieder von Philip Bliss. Mit der Zeit erlangte diese Musikform breite Akzeptanz unter schwarzen Christen, insbesondere im Süden. Nach und nach bildeten sich die ersten schwarzen Pentatonik-Chöre und schufen eine neue Musikszene.

Die Dorsey-Ära: 1920er bis 1945

Thomas Dorsey wandte sich in den 1920er Jahren der Gospelmusik zu und vermischte seine früheren Musikstile mit der Gospelmusik. Sein Georgia-Tom-Stil verbindet den christlichen Glauben des Gospels mit den Merkmalen der Bluesmusik. Im Jahr 1921, nach einem Bekehrungserlebnis, beschloss Dorsey, sich ganz der Gospelmusik zu widmen und war einer der ersten, die die Gospelmusik in die etabliertere schwarze Kirche brachte.

1930 gilt als das Ursprungsjahr der traditionellen schwarzen Gospelmusik, da die National Baptist Convention in diesem Jahr die Gospelmusik erstmals offiziell anerkannte.

1946 bis 1970er Jahre

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfreute sich Gospelmusik in den großen Konzertsälen zunehmender Beliebtheit und bei vielen Konzerten herrschte ein reger Betrieb. In den 1950er Jahren eroberte die schwarze Gospelmusik erstmals die Bühnen der Carnegie Hall. Im Zuge der Weiterentwicklung der Musik wurde 1964 die Gospel Music Association gegründet und 1969 erstmals die Dove Awards verliehen. Diese Veränderungen haben die Entwicklung der Gospelmusik und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gefördert.

Zeitgenössische Periode: 1980er Jahre bis heute

Mit der zunehmenden Popularität der Musik versuchten einige Gospel-Künstler, in den Markt der säkularen Musik einzusteigen – ein Prozess, der nicht ohne Kontroversen verlief. Viele Kritiker waren der Meinung, ihr Musikstil würde die traditionelle Gospelmusik beeinträchtigen. Die Albumverkaufszahlen dieser Künstler sind jedoch ein Beweis für ihren Erfolg.

Man kann erkennen, dass die Geschichte der Gospelmusik nicht nur die Entwicklung eines Musikgenres ist, sondern auch eine Reise der Kultur, Identität und des sozialen Kampfes. Als treibende Kraft dieser Bewegung gelang es Thomas Dorsey, den Geist und die gesellschaftliche Bedeutung der Gospelmusik zu vereinen. Die von ihm begründete Musiktradition beeinflusst noch heute zahllose Künstler und Zuhörer. Als „Vater der Gospelmusik“ baute Dorsey mit Musiknoten eine Brücke des Glaubens und der Stärke. Wie sollten also heutige Künstler dieses Erbe und diese Innovation fortführen?

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