Mit der rasanten Entwicklung der heutigen Medizintechnik ist die nicht-invasive Beatmung (NIV) als wichtige Methode zur Atemunterstützung zu einer wichtigen Wahl für die Behandlung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen (COPD) geworden. Bei der NIV werden Geräte wie Masken, Nasenmasken oder Helme verwendet, um die Lungen des Patienten zu unterstützen und mit Überdruck Luft und Sauerstoff zuzuführen, sodass dieser die notwendige Atemunterstützung erhalten kann, ohne dass eine Intubation erforderlich ist.
Der Einsatz nicht-invasiver Beatmungstechnologie kann den Bedarf an invasiver Beatmung deutlich reduzieren und akutes Atemversagen, das durch Krankheiten wie COPD verursacht wird, verbessern. Studien zeigen, dass der richtige Einsatz von NIV die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Patienten eine invasive Beatmung benötigen, und das damit verbundene Risiko von Komplikationen verringert.
Die nicht-invasive Beatmung eignet sich nicht nur für akute Erkrankungen, sondern kann auch langfristig eingesetzt werden, wenn der Patient nicht in der Lage ist, selbst zu atmen.
Nicht-invasive Beatmung ist besonders wichtig bei der Behandlung von akutem Atemversagen, insbesondere bei Patienten mit Exazerbationen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sowie anderen akuten Erkrankungen wie akuter Herzinsuffizienz. NIV kann nicht nur bei akuten Anfällen, sondern auch zur Langzeitbehandlung eingesetzt werden. Bei einigen Patienten ist nach akutem Atemversagen möglicherweise eine langfristige Anwendung der NIV zu Hause erforderlich.
Während der COVID-19-Epidemie hat der Einsatz von NIV angesichts des Mangels an Geräten zur invasiven Beatmung mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Obwohl das Pflegepersonal vollständig geschützt werden muss, um das Risiko einer Aerosolfreisetzung zu verhindern, bietet NIV dennoch eine praktikable Lösung zur Unterstützung der Atemwege.
Akute Exazerbationen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sind die häufigste Indikation für eine nicht-invasive Beatmung.
Patienten mit COPD benötigen während einer Exazerbation häufig eine nicht-invasive Beatmung. Ärzte entscheiden anhand der Reaktion auf Medikamente und der Ergebnisse der arteriellen Blutgasuntersuchung, ob eine NIV eingeleitet werden soll. Wenn der Patient trotz medikamentöser Behandlung immer noch nicht in der Lage ist, Kohlendioxid effektiv aus dem Blutkreislauf zu entfernen (respiratorische Azidose), muss möglicherweise mit einer NIV-Therapie begonnen werden.
Viele Patienten mit COPD haben typischerweise erhöhte Kohlendioxidwerte, die metabolisch kompensiert werden. Die Einleitung einer NIV ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn das Kohlendioxid stark ansteigt, was zu einem Anstieg des Säuregehalts im Blut führt (pH < 7,35). Obwohl es keine klare Obergrenze für den Säuregehalt gibt, ist der Erfolg einer NIV allein umso unwahrscheinlicher, je schwerwiegender die Azidosesymptome sind.
Neben COPD können auch Bronchiektasen, neuromuskuläre Erkrankungen, Fettleibigkeit und Hypoventilation usw. zu akutem Atemversagen führen. Menschen, die nicht selbstständig atmen können, benötigen möglicherweise auch NIV-Unterstützung. In einigen Fällen kann eine NIV auch dann eingeleitet werden, wenn keine Azidose vorliegt, insbesondere bei Patienten mit Tagesschläfrigkeit oder Schlafstörungen.
Die chronische Anwendung von NIV kann die Tageshyperkapnie bei Patienten mit stabiler chronisch obstruktiver Lungenerkrankung verbessern.
Für Patienten mit schwerer COPD kann die langfristige Anwendung einer NIV („Heim-NIV“) eine geeignete Option sein. Studien haben gezeigt, dass die langfristige Anwendung von NIV die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Patienten verbessern und möglicherweise sogar die Überlebensraten verbessern kann. Zusätzlich zur COPD müssen Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen häufig eine Heim-NIV verwenden, um die Atemleistung während des Krankheitsverlaufs aufrechtzuerhalten.
In der COVID-19-Epidemie beschränkt sich der Einsatz von NIV nicht nur auf akute Erkrankungen, sondern ist auch zu einer wichtigen Behandlungsoption für Patienten zu Hause geworden.
Mit der Weiterentwicklung der nicht-invasiven Beatmungstechnologie und der Popularisierung entsprechender Geräte könnten zukünftige Behandlungsrichtungen in Richtung ausgefeilterer und personalisierterer Lösungen gehen. Wie NIV unter verschiedenen Bedingungen effektiver angewendet werden kann, wird ein wichtiges Thema in der medizinischen Forschung und der klinischen Praxis sein.
Angesichts der Herausforderungen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung hängt der Einsatz nicht-invasiver Beatmung nicht nur mit dem Überleben des Patienten zusammen, sondern beeinträchtigt auch seine Lebensqualität und sein Selbstvertrauen. In Zukunft wird es für uns ein dringendes Thema sein, darüber nachzudenken, wie wir die Wirksamkeit der NIV weiter verbessern und sie an die unterschiedlichen Patientenmerkmale anpassen können.