Das Geheimnis, das in jedem bedruckten Stück Papier verborgen ist! Kennen Sie den gelben Punkt-Trackingcode des Druckers?

Im digitalen Zeitalter sind Drucker mehr als nur ein einfaches Bürogerät; sie bergen auch unerwartete Geheimnisse. Angesichts der in jedem ausgegebenen Stück Papier verborgenen Geheimnisse ist es überraschend, dass die Wurzeln dieser Technologie bis in die 1980er Jahre zurückreichen und sie so eng mit der finanziellen Sicherheit vieler Menschen verknüpft ist.

Druckerverfolgungspunkte oder Drucker-Steganografie sind digitale Wasserzeichen, die viele Farblaserdrucker und Kopierer auf jeder Seite erzeugen und die das konkrete Gerät identifizieren, das zum Drucken des Dokuments verwendet wurde.

Diese Tracking-Punkte, auch als Maschinenidentifikationscodes (MICs) bekannt, wurden Mitte der 1980er Jahre von Xerox und Canon entwickelt. Ursprünglich sollte es Geschäftsinteressen schützen und Bedenken ausräumen, Farbkopierer könnten zum Fälschen von Banknoten verwendet werden. Die Technologie erregte im Jahr 2004 die Öffentlichkeit, als die niederländischen Behörden sie nutzten, um einen Fälscher mit einem Farblaserdrucker von Canon aufzuspüren.

Diese winzigen gelben Punkte sind mit bloßem Auge schwer zu erkennen, enthalten jedoch eine Fülle von Informationen, darunter die Seriennummer des Druckers, das Datum und die Uhrzeit des Drucks usw. Die Punkte haben angeblich einen Durchmesser von etwa 0,1 mm, einen Abstand von etwa 1 mm und sind über den Druckbereich hinweg mehrfach wiederholt, um Fehler zu vermeiden.

Im Jahr 2005 forderte die Electronic Frontier Foundation (EFF) die Öffentlichkeit auf, Druckproben einzusenden, und entschlüsselte anschließend das Muster. Sie fanden heraus, dass fast jeder große Hersteller von Farblaserdruckern eine Art geheimes Abkommen mit der Regierung hatte, um sicherzustellen, dass die Ausgabe dieser Drucker forensisch zurückverfolgt werden konnte.

Für viele Benutzer bleibt die Technologie jedoch eine unsichtbare Bedrohung. Druckerhersteller geben im Allgemeinen keine Auskunft darüber, wie diese Tracking-Punkte funktionieren, sodass viele Verbraucher unwissentlich persönliche Informationen an potenzielle Schnüffler weitergeben.

Wenn ein Benutzer beispielsweise Dokumente mit vertraulichen persönlichen Daten wie medizinischen Informationen oder Kontoauszügen druckt, könnten diese Dokumente zum Besitzer des Druckers zurückverfolgt werden und sogar das Erstellungsdatum könnte offengelegt werden. Den meisten Benutzern ist diese Rückverfolgbarkeit nicht bekannt und in den Supportmaterialien zu den meisten betroffenen Druckern wird die Technologie nicht erwähnt.

Im Jahr 2011 demonstrierten Forscher bei einem Wettbewerb namens „Shredder Challenge“, wie man aus beschädigten Ausdrucken Tracking-Informationen extrahieren kann, sodass Dokumente auch nach der Schredderung noch identifiziert werden können.

Wie sollten wir also in einer Zeit, in der die Privatsphäre bedroht ist, unsere persönlichen Daten schützen? Wissenschaftler untersuchen, wie die hinter diesen gelben Punkten verborgenen Informationen anonymisiert werden können. Eine Gruppe deutscher Wissenschaftler hat ein Tool entwickelt, mit dem sich zusätzliche gelbe Punkte für Drucker erzeugen lassen, um den wahren Identifikationscode zu verschleiern und so Whistleblower bei der Suche nach Transparenz zu unterstützen.

Dieser technologische Fortschritt hat uns bewusst gemacht, dass alle modernen Farblaserdrucker in Zukunft wahrscheinlich über eine Art integrierte Tracking-Information verfügen werden, was uns zweifellos einen großen Komfort bietet, uns aber gleichzeitig dazu zwingt, wachsam zu bleiben. Gerade in einer Zeit, in der der Privatsphäre eine immer größere Bedeutung zukommt, verdient diese Situation eine eingehende Diskussion unsererseits.

Wenn diese verborgenen Informationen schließlich unbarmherzig ans Licht kommen, müssen wir uns als Benutzer fragen: Wie können wir unsere Privatsphäre und Sicherheit schützen und gleichzeitig die Annehmlichkeiten der Technologie genießen?

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