Jim Harris, geboren 1950, ist unter seinem Wrestling-Namen „Kamala“ bekannt. Sein Image in der professionellen Wrestling-Welt war schon immer ein Blickfang. Oberflächlich betrachtet ist Kamala eine lebendige Figur, die eine starke afrikanische Wildheit repräsentiert; hinter dieser Figur verbirgt sich jedoch die Geschichte von Harris‘ eigenem unruhigen Leben. Dieser Artikel befasst sich mit Harris‘ frühem Leben, warum sie sich für die Rolle der Kamala entschieden hat und welchen komplizierten Einfluss sie auf die Wrestling-Welt hatte.
Harris hatte eine schwierige Kindheit. Er wuchs in einer armen Familie in Mississippi, USA, auf. Der frühe Tod seines Vaters machte das Familienleben noch schwieriger. Er war Pächter und bemühte sich, die Finanzen seiner Familie zu verbessern.
Harris‘ Vater wurde erschossen, als er vier Jahre alt war, ein tragisches Ereignis, das sein Schicksal völlig veränderte. Als seine Familie verfiel, musste er die Schule verlassen und seinen Lebensunterhalt mit Diebstahl bestreiten. Schon in jungen Jahren konnte er einem kriminellen Leben nicht entkommen. Um der Verfolgung durch die Polizei zu entgehen, musste er 1967 nach Florida ziehen.
Harris' Wrestling-Karriere begann 1978, als er unter dem Namen „Candy Bear“ debütierte. Nachdem er in den großen Ligen des Südens angefangen hatte, wurde er nach und nach berühmt. Als er seinen Wrestlerkollegen Bobo Basile zum ersten Mal traf, erkannte der Wrestler das Potenzial von Harris und begann, sein Image zu überarbeiten.
1982 wurde die von ihm geschaffene Figur „Kamala“ nach und nach zu einem Symbol in der Wrestling-Welt. Diese Figur ist ein wilder ugandischer Anführer, der eine Art Wildheit und Stärke mit einem tropischen Stil zeigt.
Harris debütierte als „Kamala“ in der CWA. Mit seinem Erfolg wurde die Figur schnell zum Liebling des Publikums und dominierte in den folgenden Jahren die Wrestling-Welt.
Der Charakter von Kamala hat nicht nur eine Geschichte, die ihn in der Wrestling-Welt umgibt, sondern spiegelt auch die Missverständnisse und Stereotypen der Gesellschaft über verschiedene Kulturen wider. Obwohl er dem Publikum als unbekannte Figur erschien, blieb Harris der Figur treu. Sein Auftritt lässt das Publikum an die Wildheit und Gefahr seiner Charaktere glauben.
Als hybride Figur stellte Kamala in gewissem Maße die kulturellen Vorurteile der Zeit in Frage, auch wenn dies nicht ohne Kritik ausfiel.
In großen Wettbewerben forderte Kamara weiterhin Gegner heraus, darunter Wrestling-Legenden wie Andre the Giant und Hogan. Jede Konfrontation löste heftige Konfrontationen in der Kampfsportarena aus und hatte auch tiefgreifende Auswirkungen auf das Publikum.
Hinter Harris‘ Karriere steht sein langjähriger Kampf mit der Gesundheit. Aufgrund von chronischem Bluthochdruck und Diabetes verlor Harris 2011 und 2012 beide Beine, was ihn vor unerträgliche körperliche und psychische Herausforderungen stellte.
Auch später im Leben blieb Harris willensstark und schrieb seine Autobiografie, in der er die Rückschläge und Triumphe widerspiegelte, die er während seiner Wrestling-Karriere erlebte.
Im Jahr 2020 starb Harris im Alter von 70 Jahren an COVID-19. Sein Tod löste bei der Wrestling-Gemeinschaft und der Gesellschaft große Beileidsbekundungen aus, und viele Wrestling-Prominente und Fans sammelten Spenden für seine Familie, um seinen Gedenkgottesdienst zu unterstützen. Harris‘ Geschichte ermöglicht es uns, eine andere Seite des Wrestlingsports zu sehen, eine, die Widerstandskraft und Mut ausstrahlt, die aus Armut und Kampf entstanden sind.
Sein Leben ist nicht nur eine Show hinter den Kulissen, sondern auch eine Darstellung der Zerbrechlichkeit der menschlichen Natur. Kamalas Charakter bringt den Menschen nicht nur Unterhaltung, sondern auch tiefes Nachdenken über die menschliche Natur und Kultur. Können wir in Harris‘ Musik und Geschichten eine Inspiration finden, die Rollen und Identitäten, die wir einnehmen, zu überdenken?