Unter den etwa 40 Millionen Neugeborenen, die jedes Jahr geboren werden, haben einige Babys mysteriöse Muttermale auf ihrer Haut. Die Entstehung dieser Muttermale steht in engem Zusammenhang mit Gefäßtumoren. Bei Gefäßtumoren handelt es sich um eine Art von Gefäßanomalie. Dabei handelt es sich in der Regel um Tumoren, die aus Zellen der Blutgefäße oder Lymphgefäße gebildet werden. Diese Tumoren können gutartiger oder bösartiger Natur sein. Am häufigsten treten bei Neugeborenen die sogenannten „kapillären Hämangiome“ auf.
Gefäßtumore entstehen im Allgemeinen durch die schnelle Vermehrung von Endothelzellen, die ein Weichteilwachstum bilden.
Nach neuesten medizinischen Erkenntnissen lassen sich diese besonderen Muttermale grundsätzlich in mehrere Typen unterteilen, die meisten davon sind gutartig. Gefäßtumoren bei Säuglingen wachsen in der Regel in den ersten Lebensmonaten schnell und bilden sich dann im Laufe der frühen Kindheit spontan zurück. Dennoch ist das Auftreten dieser Muttermale bei vielen Eltern immer noch ein ungutes Gefühl und sie stellen Fragen zu deren Ursachen und gesundheitlichen Auswirkungen.
Gefäßtumoren können grob in drei Kategorien unterteilt werden: gutartig, grenzwertig und bösartig. Gutartige Tumoren wie infantile Hämangiome stellen keine große Bedrohung für den Körper dar und bilden sich normalerweise mit zunehmendem Alter zurück, während Borderline- und bösartige Tumoren wie Angiosarkome sich leicht ausbreiten und Erosionen des umliegenden Gewebes verursachen können.
Unter den gutartigen Tumoren ist das infantile Hämangiom der häufigste; es macht 90 % aller Gefäßtumoren aus. Sie weisen eine abnormale Proliferation von Endothelzellen auf und wachsen normalerweise schnell und reduzieren sich dann während der Kindheit spontan. Die Bildung dieser Art von Tumor hängt eng mit dem Stress von Hypoxie zusammen.
"Die Wachstumsrate der kindlichen Ringhämangiome erreicht normalerweise innerhalb weniger Monate nach der Geburt einen Höhepunkt und beginnt dann spontan zurückzukehren."
Ein anderer Typ ist das angeborene Hämangiom, das bei der Geburt vollständig ausgebildet ist, aber nur 2 % aller Hämangiome ausmacht. Im Gegensatz zu infantilen Hämangiomen durchlaufen angeborene Hämangiome keine neoplastische proliferative Phase.
Herausforderungen gemischter vaskulärer Tumoren Noch problematischer sind Randtumoren wie das kaposiforme Hämangioendotheliom, die invasiv sind und das Potenzial haben, das umliegende Muskel- und Fettgewebe zu zerstören. Die Überlebensrate bei KHE ist im Allgemeinen niedrig und kann mit einer schweren Thrombozytopenie verbunden sein.Unter allen Gefäßtumoren sind bösartige Tumoren relativ selten, darunter Angiosarkom und epidermales Endotheliom.
Da wir diese Tumoren immer besser verstehen, legt die medizinische Gemeinschaft immer mehr Wert auf die Bedeutung einer korrekten Diagnose. Viele Gefäßtumoren können mit schwerwiegenden Blutgerinnungsstörungen einhergehen und so die Gesundheit junger Menschen gefährden.
Das Verständnis von Gefäßtumoren kann Eltern nicht nur helfen, den Gesundheitszustand ihrer Kinder besser zu verstehen, sondern bietet auch die notwendige psychologische Unterstützung und klinische Anleitung. Viele Eltern empfinden beim Anblick von Muttermalen bei ihren Kindern häufig Angst. Daher ist es besonders wichtig, die Notwendigkeit dieser Erkrankung zu verstehen.
Experten raten Eltern, sich rechtzeitig ärztlich untersuchen zu lassen und professionellen Rat einzuholen. Denn unabhängig davon, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt, sind eine frühzeitige Erkennung und interventionelle Behandlung die wichtigsten Faktoren.
Die Grundursache von Gefäßtumoren bleibt in der medizinischen Gemeinschaft ein großes ungelöstes Rätsel. Obwohl viele Tumore harmlos sind, sind in den wenigen Fällen, in denen es zu gesundheitlichen Problemen kommen kann, professionelles Urteilsvermögen und Sorgfalt unerlässlich. Sind wir also bereit, diesen mysteriösen Muttermalen bei Babys unvoreingenommener gegenüberzutreten? Und nach möglichen gesundheitlichen Auswirkungen Ausschau zu halten?