Mit dem Fortschritt der Technologie streben verschiedene Branchen ständig nach höherer Effizienz und Stabilität, und Flüssigkeitslager haben sich in diesem Wettbewerb herauskristallisiert. Das Funktionsprinzip dieser Lager ist sehr einfach: Sie nutzen einen dünnen Film aus unter Druck stehender Flüssigkeit oder Gas, um die Last zu tragen und vermeiden so den direkten Kontakt zwischen den Komponenten. Dadurch sind sie vielen anderen Lagertypen in puncto Reibung, Verschleiß und Vibration überlegen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Funktionsweise und Eigenschaften von Flüssigkeitslagern und erfahren, warum sie praktisch keinen Verschleiß aufweisen.
Flüssigkeitslager können in zwei Typen unterteilt werden: hydrodynamische Lager und hydrostatische Lager. Während hydrodynamische Lager auf eine sich mit hoher Geschwindigkeit drehende Welle (auch Zapfen genannt) angewiesen sind, um den Film herauszupressen, nutzen hydrostatische Lager eine externe Pumpe, um den zur Unterstützung nötigen Flüssigkeitsdruck bereitzustellen.
Flüssigkeitslager nutzen eine berührungslose Technologie, was bedeutet, dass zwischen den beweglichen Teilen keine Reibung entsteht, was den Verschleiß reduziert.
Bei hydrostatischen oder vielen Gaslagern wird Flüssigkeit durch Poren oder ein poröses Material in das Lager gepumpt. Diese Lagertypen erfordern häufig ein Positionskontrollsystem, um den Druck und Verbrauch der Flüssigkeit entsprechend der Geschwindigkeit und Belastung anzupassen. Im Gegensatz dazu saugen hydrodynamische Lager während ihrer Rotation Flüssigkeit an und bilden einen keilförmigen Schmierfilm, der die Last trägt.
Flüssigkeitsschmierung ist eine wirksame Methode, um Verschleiß und Metallkontakt zu verhindern. Bei dieser Art der Schmierung kommt es insbesondere auf einen gezielten Flüssigkeitsfilm an, dessen Dicke größer sein muss als die Summe der Oberflächenrauigkeiten. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Filmdicke direkten Einfluss auf den Reibungskoeffizienten und damit auf die Haltbarkeit und Lebensdauer des Bauteils hat.
Die Flüssigkeitsschmierung verhindert, dass bewegliche Metalle miteinander in Kontakt kommen und beugt so Verschleiß vor.
Bei einem laufenden Flüssigkeitslager verringert sich mit zunehmender Belastung die Dicke des Flüssigkeitsfilms, und auch der Druck innerhalb der Flüssigkeit steigt. Diese Effekte wirken zusammen, um die Stabilität und Schmierung der Flüssigkeit aufrechtzuerhalten. Die drei Hauptarten der hydrodynamischen Schmierung sind selbstwirkende Schmierung, Quetschfilmschmierung und externer Druckfilm. Das verwendete Schmiermittel kann eine Flüssigkeit oder ein Gas sein, solange es eine bestimmte Viskosität aufweist.
Gegenüber herkömmlichen Kugellagern bieten Flüssigkeitslager folgende wesentliche Vorteile:
Flüssigkeitslager bieten zwar viele Vorteile, bringen aber auch einige Herausforderungen mit sich, beispielsweise:
Die Entwicklung von Flüssigkeitslagern ist noch im Gange und mit fortschreitender Materialwissenschaft und Fertigungstechnologie könnten Flüssigkeitslager in weiteren industriellen Anwendungen zum Einsatz kommen. In Zukunft werden diese Lager voraussichtlich höhere technische Standards bei gleichzeitig effizienterer und umweltfreundlicherer Leistung erreichen.
Werden Flüssigkeitslager in einer technologischen Welt, die nach höchster Effizienz strebt, in mehr Bereichen die bevorzugte Lösung werden?