In der pharmazeutischen Analytik verändert eine revolutionäre Technologie die Arbeitsweise der Forscher: die Hochleistungs-Dünnschichtchromatographie (HPTLC). Als Erweiterung der Dünnschichtchromatographie (DC) bietet diese Technologie erhebliche Vorteile hinsichtlich der Genauigkeit und Effizienz der Erkennung von Verbindungen. Ob in der Arzneimittelqualitätskontrolle oder in der klinisch-medizinischen Forschung wird der Einsatz von HPTLC zunehmend zum Standard.
Die Hochleistungs-Dünnschichtchromatographie kombiniert Trenntechnologie mit wirkungsorientierter Detektion, um eine schnelle, genaue und wirtschaftliche Lösung bereitzustellen.
HPTLC ist relativ einfach zu bedienen und erfordert keine teuren Instrumenteninvestitionen. Insbesondere bei der Analyse der Wirkung einzelner Verbindungen in komplexen oder natürlichen Proben liefert diese Technologie eindeutige Ergebnisse. Die einzigartige Superjunction-Struktur der HPTLC, kombiniert mit verschiedenen biologischen Nachweismethoden, ermöglicht es Forschern, Schlüsselverbindungen für weitere Analysen auszuwählen.
Aufgrund seines einzigartigen wirtschaftlichen Vorteils ist HPTLC die beste Wahl für eine schnelle und kostengünstige Analyse.
Die Hochleistungs-Dünnschichtchromatographie kann in drei Betriebsarten unterteilt werden: Linearmodus, Zirkularmodus und Anti-Zirkularmodus. Unter ihnen gilt der Anti-Zirkular-Modus in Theorie und Praxis als die schnellste Technik. Bei dieser Funktionsweise tritt die mobile Phase am äußeren Umfang in die Schicht ein und fließt dann mit nahezu konstanter Geschwindigkeit zur Mitte hin. Dadurch wird die Probenaufnahmekapazität maximiert und gleichzeitig der erforderliche Zeit- und Materialverbrauch deutlich reduziert.
Wenn man mit der HPTLC beginnt, muss man zuerst die stationäre Phase bestimmen, die erforderlich ist, um die verschiedenen Verbindungen in einer Mischung zu trennen. Etwa 90 % der Arzneimitteltrennungen werden auf Normalphasen-Kieselgel durchgeführt. Die Auswahl der mobilen Phase ist ein kritischer Prozess, der oft ein gewisses Maß an Ausprobieren erfordert, und das „PRISMA“-System ist ein methodischer Leitfaden zum Finden der optimalen mobilen Phase.
Bei der Auswahl der mobilen Phase ist die Adsorptionskapazität des Analyten ein entscheidender Gesichtspunkt.
Moderne HPTLC-Geräte wie der Linomat 5 und der Automatic Thin Layer Chromatography Sampler 4 (ATS 4) von CAMAG verwenden eine automatisierte „Sprüh“-Probenauftragstechnologie, eine Funktion, die die verschiedenen Probleme, die mit dem manuellen Probenauftrag verbunden sind, effektiv überwindet. Unsicherheit. Diese Automatisierung ermöglicht eine höhere Auflösung der chromatographischen Schichten und damit genauere Daten.
HPTLC wird in vielen Bereichen häufig eingesetzt, beispielsweise in der Pharmaindustrie, klinischen Chemie, forensischen Medizin, Biochemie, Kosmetik, Lebensmittel- und Arzneimittelanalytik und Umweltanalytik. Das Forschungsteam von Le Roux hat HPTLC in klinischen Studien zur Bestimmung der Salbutamol-Serumkonzentrationen ausgewertet und zeigte, dass es sich bei der Analyse von Serumproben gut anwenden lässt.
Die Einzigartigkeit der HPTLC liegt darin, dass es sich um eine chromatographische Methode handelt, die eine Visualisierung der Ergebnisse ermöglicht, was während des Analyseprozesses äußerst wertvoll ist.
Mit der Weiterentwicklung der HPTLC-Technologie wird ihre Anwendung in der Arzneimittelanalyse umfangreicher werden und möglicherweise eine neue Welle von Innovationen und Durchbrüchen einleiten. Wird diese Technologie ihr Potenzial jedoch in Zukunft auch in weiteren Analyseszenarien unter Beweis stellen? Dies ist unsere weitere Aufmerksamkeit und Überlegung wert.