Das Geheimnis der LED-Therapie: Wie die NASA diese Lichttherapie inspirierte

Bei der Leuchtdiodentherapie (LEDT) handelt es sich um ein klinisches Verfahren, bei dem Licht unterschiedlicher Wellenlänge zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird. Diese Lichtquellen sind sicher für die Haut. Schon in den 1990er Jahren ließ sich die NASA von dem speziellen schmalen Spektrum der Leuchtdioden (LEDs) inspirieren, die das Unternehmen zur Erzielung therapeutischer Vorteile erfunden hatte. In der klinischen Praxis ermöglichte die hohe Präzision der Schmalband-LED-Therapie erstmals ihren Einsatz im medizinischen Bereich. Zu den in LEDT häufig verwendeten Lichtern gehören blaues Licht, rotes Licht, grünes Licht, gelbes Licht und Infrarot (IR). Der grundlegende Mechanismus der LEDT hängt mit dem Stoffwechsel der Zellrezeptoren zusammen. Licht als externer Reiz beeinflusst den Zellstoffwechsel, indem es photobiochemische Reaktionen innerhalb der Zellen auslöst.

Die Leuchtdiodentherapie (LEDT) unterteilt sich in zwei Hauptbehandlungsansätze: Photodynamische Therapie (PDT) und Photobiomodulationstherapie (PBMT).

Durch die Kombination von photosensibilisierenden Verbindungen mit LED-Licht kann die PDT reaktive Sauerstoffspezies erzeugen, die abnormale Zellen gezielt angreifen und zerstören. Dies kommt in Bereichen wie der Onkologie und bestimmten Hautkrankheiten zum Einsatz. Im Gegensatz zur PDT verwendet die Photobiomodulationstherapie (PBMT) LED-Licht niedriger Intensität, um die Zellreparatur zu fördern, die Wundheilung anzuregen und Entzündungen ohne den Einsatz von Photosensibilisatoren zu reduzieren. Für unterschiedliche therapeutische Wirkungen werden unterschiedliche Wellenlängen und Mechanismen eingesetzt. Der therapeutische Nutzen der LED-Therapie liegt in ihrer Wirksamkeit bei einer Vielzahl von Behandlungen, einschließlich Wundheilung, Aknebehandlung, Sonnenschutz und Lichttherapie gegen Gesichtsfalten und zur Hautverjüngung. LEDT ist für sein verbessertes Sicherheitsprofil im Vergleich zur Laser-Phototherapie bekannt und weist weniger kurzfristige und langfristige Nebenwirkungen auf.

Geschichte

Die Geschichte der Lichttherapie reicht bis ins alte Ägypten und Indien zurück, als die Menschen natürliches Licht zur Behandlung von Vitiligo nutzten. In den 1850er Jahren propagierte Florence Nightingale den Aufenthalt an frischer Luft und Sonnenlicht zur Wiederherstellung der Gesundheit, was auch zur ersten Entwicklung der Lichttherapie führte. Im Jahr 1877 zeigten Darnes und Brandt in Experimenten die Wirkung von Sonnenlicht auf die Hemmung des Pilzwachstums und bestätigten damit die Wirksamkeit der Phototherapie. Die moderne Phototherapie mit künstlichem Licht begann im späten 19. Jahrhundert, als der dänische Medizinnobelpreisträger Niels Finsen als Pionier die Verwendung von Licht zur Behandlung von Hauttuberkulose (Lupusdermatitis) entwickelte. Er entwickelte die „Finsen-Lampe“. Dies markierte den Beginn der modernen Lichttherapie.

Der Einsatz von LED-Leuchten in der Kosmetik erfreute sich in den 1980er Jahren zunehmender Beliebtheit, insbesondere bei der Aknebehandlung, da sie die Kollagenproduktion fördern können.

Seit Anfang der 2000er Jahre wird die LED-Lichttherapie im medizinischen Bereich vielfältiger eingesetzt und umfasst nun auch die Behandlung von Hautkrankheiten, chronischen Krankheiten und die Neuregulierung des menschlichen zirkadianen Rhythmus. Heute ist dies sowohl im kosmetischen als auch im medizinischen Bereich eine gängige Behandlung.

Therapeutische Mechanismen

Leuchtdioden (LEDs) sind die am häufigsten verwendeten optischen Halbleiterbauelemente, die elektrische Energie in Lichtenergie umwandeln können. Bei der LED-Therapie werden LEDs zur Behandlung eingesetzt, die auf Mechanismen wie der photodynamischen Therapie (PDT) und der Photobiomodulation (PBMT) basiert. PDT konzentriert sich auf die Zerstörung erkrankter Zellen, während PBMT die Zellreparatur fördert und Entzündungen reduziert. Die Wirksamkeit der LED-Therapie variiert mit der Wellenlänge des Lichts und ermöglicht vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Heilung, Dermatologie und Krebsbehandlung.

Aktuelle Anwendungen

Die Rotlichttherapie wurde ursprünglich auf Grundlage einer Technologie entwickelt, die zur Förderung des Pflanzenwachstums im Weltraum und zur Unterstützung der Wundheilung bei Astronauten eingesetzt wird. Es wird hauptsächlich in der Dermatologie verwendet, um den Hautzustand zu verbessern, die Kollagenproduktion durch Stimulierung der Mitochondrien zu steigern und die Durchblutung zu verbessern und gleichzeitig Entzündungen zu reduzieren. Darüber hinaus spielt rotes Licht auch eine wichtige Rolle in der photodynamischen Therapie, indem es mit photosensibilisierenden Medikamenten kombiniert wird, um Krebszellen durch lichtinduzierte chemische Reaktionen anzugreifen und zu zerstören. Die Blaulichttherapie ist eine weitere gängige LED-Lichttherapie zur Behandlung von Akne, Hautkrebs und Depressionen. Obwohl der Mechanismus der Blaulichttherapie zur Verbesserung der Haut dem der Rotlichttherapie ähnelt, ist ihre Anwendung bei der Krebsbehandlung anders.

Übermäßige Sonneneinstrahlung ist die häufigste Ursache für Epithelkrebs der Haut, und die photodynamische Therapie (PDT) hat sich bei der Behandlung lichtgeschädigter oder präkanzeröser Läsionen als besonders wirksam erwiesen.

Da die LED-Lichttherapie zur Verbesserung der Haut immer beliebter wird, wurden nach und nach verschiedene Hautpflegegeräte auf Basis dieser Technologie auf den Markt gebracht. Zu den gängigen Produkten gehören LED-Lichtmasken, Lichtpaneele, Handgeräte und Bandagen. Normalerweise kaufen Einzelpersonen diese Produkte, um Probleme wie Falten, Akne, reduzieren Schwellungen und fördern das Haarwachstum.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen der Photobiomodulationstherapie

Obwohl die Photobiomodulationstherapie (PBM) im Allgemeinen als sicher gilt, gibt es einige unmittelbare Nebenwirkungen. Zu den häufigen Nebenwirkungen dieser Form der Lichttherapie zählen leichter Juckreiz, Erythem, Verengung der äußeren Gehörgangswände und leichte allergische Reaktionen, die normalerweise vorübergehend sind und von selbst abklingen.

Nebenwirkungen der photodynamischen Therapie

Die Nebenwirkungen der Photodynamischen Therapie lassen sich in erste Nebenwirkungen unterteilen, die meist nach der ersten Lichteinwirkung auftreten. Dazu zählen Schmerzen sowie lokale Hautreaktionen wie Rötungen, Ödeme, Abschuppungen und Pusteln. Diese Effekte treten normalerweise während oder innerhalb einer kurzen Zeitspanne der Einwirkung der Lichtquelle auf. Zu den weiteren, weniger häufigen Nebenwirkungen zählen Urtikaria, Kontaktdermatitis und erosiver pustulöse Dermatose der Kopfhaut (EPDS).

LED-Lichttherapie vs. Lasertherapie: Niedrigintensive Lasertherapie (LLLT) und LED-Therapie (LEDT) sind bekannte nicht-invasive Behandlungsoptionen, die Behandlungsmöglichkeiten für ein breites Spektrum an Erkrankungen bieten. Obwohl beide ähnliche therapeutische Zwecke verfolgen, wird LEDT wegen seiner herausragenden Kosteneffizienz geschätzt und kann in größerem Maßstab und unter Verwendung einer größeren Auswahl an LED-Lichtpanelen angewendet werden. Die Lasertherapie hingegen eignet sich für die Behandlung tieferer Gewebepartien.

Können wir uns jedoch angesichts der Entwicklung der LED-Therapie vorstellen, ob das Potenzial der Lichttherapie in Zukunft noch größer sein wird und wie sich die Art und Weise der Bekämpfung verschiedener Krankheiten ändern wird?

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