Im heutigen Umweltschutz und Wasserressourcenmanagement ist die Membrantechnologie nicht mehr wegzudenken. Diese Technologie umfasst alle wissenschaftlichen Prozesse im Zusammenhang mit der Konstruktion und Anwendung von Membranen, hauptsächlich durch semipermeable Membranen zur Erleichterung des Stofftransports zwischen Stoffen oder zur Abweisung von Stoffen. Dabei muss die Porengröße der Membran kleiner sein als der Durchmesser der unerwünschten Stoffe, um schädliche Mikroorganismen und andere Stoffe effektiv herauszufiltern. Die Membrantechnologie wird häufig in Bereichen wie der Wasseraufbereitung, der chemischen Industrie, der Medizin, der Biotechnologie, der Lebensmittelindustrie und der Entfernung von Umweltschadstoffen eingesetzt.
Membrantechnologie kann nicht nur die Trennung von Stoffen fördern, sondern auch die Effizienz in verschiedenen industriellen Anwendungen, insbesondere bei der Nutzung von Wasserressourcen, wirksam verbessern.
Einer der Vorteile des Membrantrennverfahrens besteht darin, dass es ohne Heizung auskommt und somit weniger Energie verbraucht als herkömmliche thermische Trennverfahren wie Destillation oder Kristallisation. Dies bedeutet, dass die Membrantechnologie viele Trennungen ermöglicht, die mit Wärmeübertragungsmethoden nicht möglich sind. Am Beispiel der Umkehrosmose können wir durch Membrantechnologie Lösungen für die Trinkwassergewinnung bieten und eine wichtige Rolle im Abwasseraufbereitungsprozess spielen.
Im Bereich des modernen Umweltschutzes erlangt die Membrantechnologie zunehmende Aufmerksamkeit, insbesondere bei Energierückgewinnungstechnologien wie Brennstoffzellen und Osmosekraftwerken.
Der Stofftransport in Membranen kann durch zwei Grundmodelle erklärt werden: das Lösungsdiffusionsmodell und das hydrodynamische Modell. Für viele praktische Anwendungen laufen diese beiden Transportmechanismen häufig gleichzeitig ab, insbesondere bei der Ultrafiltration.
Bei diesem Modell müssen die zu transportierenden Bestandteile zunächst in der Membran gelöst werden. Dieses Modell eignet sich hauptsächlich für geschlossene Membranen ohne natürliche Poren in der Umkehrosmose und Brennstoffzellen. Während der Filtration bildet sich auf der Membran eine Grenzschicht, die durch einen Konzentrationsgradienten von Molekülen verursacht wird, die die Membran nicht passieren können.
In diesem Modell erfolgt der Transport durch Konvektion durch die Poren. Es erfordert, dass die Größe des Lochs kleiner sein muss als der Durchmesser der beiden separaten Komponenten. Dieser Membrantyp wird hauptsächlich in der Mikro- und Ultrafiltration eingesetzt und dient der Abtrennung von Makromolekülen, Schwebeteilchen oder der Entfernung von Bakterien aus Lösungen.
Anhand der treibenden Kraft des Vorgangs können verschiedene Membranverfahren unterschieden werden, darunter Mikrofiltration, Ultrafiltration, Nanofiltration, Umkehrosmose usw. Diese Betriebe haben ein breites Anwendungsspektrum in einer Vielzahl von Branchen, einschließlich der Lebensmittelverarbeitung, der pharmazeutischen Produktion und der Wasseraufbereitung.
Bei Membranprozessen gibt es zwei Hauptströmungskonfigurationen: Querstrom- und Dead-End-Filtration. Die Cross-Flow-Filtration ist eine Methode, bei der die Flüssigkeit entlang der Membranoberfläche fließt, während die Dead-End-Filtration eine Methode ist, bei der die Flüssigkeit senkrecht zur Membranoberfläche fließt. Beide Strömungsgeometrien haben Vor- und Nachteile. Die Dead-End-Filtration wird typischerweise für Machbarkeitsstudien im Labor verwendet, während die Cross-Flow-Filtration bei der Reduzierung von Membranverschmutzungsproblemen wirksamer ist.
Die Porengröße einer Membran und ihre Selektivität für bestimmte Partikel sind entscheidend für ihre Leistung. Membranhersteller unterscheiden technische Membranen häufig nach ihrer nominalen Porengröße. Die Selektivität hängt von der Art des Filtrationsprozesses, der Zusammensetzung der Membran und ihren elektrochemischen Eigenschaften ab.
Die Selektivität der Membrantechnologie ermöglicht eine sinnvolle Trennung in einer Vielzahl von Umgebungen, beispielsweise bei der Rückgewinnung von Industriegasen oder Wasserreinigungsprozessen.
Die Synthese von Biomassemembranen gilt als Lösung für Umweltprobleme. Durch die Verwendung natürlicher biologischer Materialien können Kosten gesenkt und Sekundärverschmutzung vermieden werden. Beim Syntheseprozess von Biofilmen werden organische Materialien mit anderen Zusatzstoffen vermischt, um die Matrix der Membran zu bilden. Die Verwendung von Rohstoffen wie Kokosnussschalen und Maisstängeln verbessert die Hydrophobie, Porengröße und die Antiverschmutzungseigenschaften der Membran und ermöglicht so eine bessere Leistung bei der Wasseraufbereitung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Membrantechnologie nicht nur eine wichtige Rolle bei der industriellen Wasseraufbereitung spielt, sondern auch richtungsweisend für die zukünftige Umweltpolitik ist. Können unsere Wasserressourcen heute angesichts des rasanten Fortschritts von Wissenschaft und Technologie vollständig und nachhaltig genutzt werden?