Aufgrund des rasanten Wachstums des weltweiten Energiebedarfs wird der Bedarf an erneuerbarer Energie immer dringlicher. In diesem Zusammenhang ist die Wasserelektrolysetechnologie mit Protonenaustauschmembranen (PEM) allmählich ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und hat sich zu einem wichtigen Mittel zur Wasserstofferzeugung entwickelt. Aufgrund ihrer hohen Effizienz und Umweltvorteile ist die PEM-Wasserelektrolyse-Technologie für den zukünftigen Wasserstoff-Energiemarkt von besonderer Bedeutung.
Bei der PEM-Wasserelektrolysetechnologie wird zur Wasserelektrolyse ein fester Polymerelektrolyt verwendet, wodurch die Wasserstoffproduktion effizienter und sauberer wird.
Die PEM-Wasserelektrolysetechnologie verwendet eine Protonenaustauschmembran, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen. Bei diesem Vorgang wird ein elektrischer Strom durch die Anode und Kathode der Membran geleitet, der die Freisetzung von Wasserstoff und Sauerstoff fördert. Konkret wird bei der Anodenreaktion Wasser zu Sauerstoff, Protonen und Elektronen oxidiert. Bei der Kathodenreaktion verbinden sich Protonen und Elektronen zu Wasserstoff. Der Schlüssel dieser Technologie liegt darin, dass sie Strom aus erneuerbaren Energiequellen effizient nutzen und schnell auf Veränderungen der Stromnachfrage reagieren kann.
Die PEM-Wasserelektrolysetechnologie bietet mehrere wesentliche Vorteile, die sie ideal für die Wasserstoffproduktion machen:
Im Jahr 2022 erklärte die Internationale Energieagentur, dass für eine breite Nutzung von Wasserstoffenergie eine stärkere Förderung der PEM-Technologie erforderlich sei.
Obwohl die PEM-Wasserelektrolysetechnologie viele Vorteile bietet, ist sie auch mit einigen Herausforderungen verbunden. Das erste Problem ist die Verfügbarkeit von Katalysatoren. Insbesondere der Mangel an Zirkonium könnte die Verbreitung dieser Technologie behindern. Darüber hinaus muss die technische Reife weiter verbessert werden, um eine Anpassung an Energiebedarfe und Betriebsbedingungen unterschiedlicher Größenordnungen zu ermöglichen.
Die Anwendung von PEM-elektrolysiertem Wasser lässt sich bis in die 1960er Jahre zurückverfolgen, als es entwickelt wurde, um die Mängel der alkalischen Elektrolysetechnologie zu beheben. Mit der Weiterentwicklung der Technologie wurde die Effizienz der PEM-Wasserelektrolyse erheblich verbessert und sie hat sich allmählich zu einer der Mainstream-Technologien entwickelt.
In den späten 1970er Jahren war die PEM-Technologie aufgrund ihrer überlegenen Leistung Gegenstand intensiver Forschung und entwickelte sich zur treibenden Kraft bei der Entwicklung der Wasserstoffindustrie.
Dank der Unterstützung und Aufmerksamkeit verschiedener Länder für die Wasserstoff-Energiepolitik sind die Entwicklungsaussichten der PEM-Wasserelektrolysetechnologie sehr gut. Prognosen zufolge soll die Effizienz dieser Technologie bis 2030 auf 82–86 % steigen. Darüber hinaus bietet die Anwendung der PEM-Wasserelektrolyse-Technologie in der Speicherung erneuerbarer Energie und der Netzstabilisierung auch ein breites kommerzielles Potenzial.
Im weltweiten Streben nach einer kohlenstoffarmen Wirtschaft wird die PEM-Wasserelektrolysetechnologie zu einer wichtigen Brücke für die Förderung einer dynamischen Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft. Man fragt sich unweigerlich: Welche Rolle wird die PEM-Wasserelektrolysetechnologie im zukünftigen sauberen Energiesystem spielen?