Das Geheimnis starker Windscherung: Warum ist es für tropische Wirbelstürme schwierig, sich im Südatlantik zu bilden?

Die Entstehung tropischer Wirbelstürme im Südatlantik war schon immer ein wichtiges Thema der meteorologischen Forschung. Tropische Wirbelstürme im Südatlantik sind im Vergleich zum Nordatlantik äußerst selten, was bei Wissenschaftlern und Wetterbegeisterten große Besorgnis hervorgerufen hat. Obwohl sich Wirbelstürme das ganze Jahr über entwickeln können und normalerweise jedes Jahr zwischen November und Mai am aktivsten sind, sind Fälle, die eine schwere Intensität tropischer Wirbelstürme erreichen, selten.

Eine der Hauptursachen für dieses Phänomen ist der Einfluss starker Windscherung. Wenn der Wind durch verschiedene Thermosphären weht, kommt es zu relativen Geschwindigkeitsunterschieden, die dazu führen, dass die Struktur des Zyklons zerstört wird, wodurch die Fähigkeit zur Bildung starker tropischer Wirbelstürme erheblich verringert wird. Viele Experten glauben, dass die vertikale Windscherung im mittleren Südatlantik ziemlich stark ist, was die wahre Stärke des lokalen Sturms begrenzt.

Obwohl es Berichte über die Entwicklung eines tropischen Wirbelsturms im Südostatlantik im Jahr 1991 gab, konnte die Situation bestenfalls als tropisches Tiefdruckgebiet vorliegen.

Im Jahr 2004 zerstörte Hurrikan Katarina den Mythos, dass es im Südatlantik keine Hurrikane gegeben habe, und wurde zum einzigen Fall, der als echter tropischer Hurrikan anerkannt wurde.

Wissenschaftler wiesen außerdem darauf hin, dass Veränderungen im äquatorialen Tiefdruckgürtel ebenfalls Schlüsselfaktoren für die Entstehung tropischer Wirbelstürme sind. Der äquatoriale Tiefdruckgürtel liegt auf der Südhalbkugel etwa ein bis zwei Grad südlich, aber nicht nah genug am Äquator. Die so erzeugte Corioliskraft reicht nicht aus, um die Entstehung tropischer Wirbelstürme zu unterstützen.

Außerdem ist das Wasser im Südatlantik kühler als im Nordatlantik, und wenn die Wassertemperatur nicht die hohen Temperaturen erreicht, die für die Bildung tropischer Wirbelstürme erforderlich sind, sinkt auch die Möglichkeit, Energie zu gewinnen. Obwohl die Zahl der beobachteten tropischen und subtropischen Systeme jedes Jahr zunimmt, weisen diese Systeme im Allgemeinen ein geringeres Intensitätsniveau auf und wandeln sich häufig kurz nach ihrer Entstehung in andere Systemtypen um.

Zum Beispiel kam es in den Jahren 2009, 2010 und 2011 zu einer Reihe subtropischer Stürme, wobei der Tropensturm Anita im Jahr 2010 zu einem der wenigen Systeme wurde, die überwacht und benannt wurden.

Laut einem kurzen Bericht des brasilianischen Naval Hydrographic Center wurden zwischen 1957 und 2007 insgesamt 63 subtropische Wirbelstürme im Südatlantik entdeckt, aber das sind immer noch weit weniger als in anderen tropischen Meeren.

Stürme und Einschläge in den letzten Jahren

Mit der Weiterentwicklung der Satellitentechnologie und der kontinuierlichen Verbesserung der Wetterüberwachungssysteme werden tropische und subtropische Wirbelstürme im Südatlantik immer besser verfolgbar. Anita im März 2010 war ein bedeutendes Ereignis, das die gesamte meteorologische Gemeinschaft auf den Klimawandel im Südatlantik aufmerksam machte. Im selben Jahr begann das Naval Hydrographic Center, diese Stürme systematisch zu benennen.

Aufgrund der starken Windscherkraft im Südatlantik und schlechter klimatischer Bedingungen wird sein Entwicklungsprozess jedoch häufig behindert. Der subtropische Sturm Alani im Jahr 2011 zeigte die durch starke Windscherung verursachten Schäden an seiner Struktur. Obwohl es zunächst heftige Regenfälle gab, verwandelte er sich schnell in einen außertropischen Wirbelsturm, was zu Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Auswirkungen führte.

In Wirklichkeit ist die Vorhersagbarkeit tropischer Wirbelsturmwarnungen im Südatlantik trotz der Weiterentwicklung und ausgereifter Überwachungssysteme nach wie vor sehr begrenzt.

Im Jahr 2016 traten neue Sturmereignisse auf, als wechselnde Wettermuster die Aufmerksamkeit auf tropische Systeme im Südatlantik lenkten. Einschließlich des Sturms Saisi im Jahr 2016 hat sich gezeigt, dass der Südatlantik in Zukunft zu einem Gebiet werden könnte, das anfällig für tropische Wirbelstürme sein könnte, was zu mehr Forschung und Diskussion führt.

Ob der Schlüssel zur Lösung des Rätsels der starken Windscherung im Südatlantik gefunden werden kann, wird in den nächsten Jahren das Ziel von Meteorologen und Liebhabern tropischer Wirbelstürme sein.

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