Die Geheimwaffe der Triple-Quadrupol-Massenspektrometrie: Warum kann CID die Empfindlichkeit der molekularen Detektion verbessern?

Im Bereich der Massenspektrometrie hat die kollisionsinduzierte Dissoziationstechnologie (CID) zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist zu einem wichtigen Instrument zur Verbesserung der Empfindlichkeit der Moleküldetektion geworden. CID, auch als kollisionsaktivierte Dissoziation bekannt, kann selektive Ionen in der Gasphase durch Kollision fragmentieren. Dieser Prozess verbessert nicht nur die Genauigkeit der Detektion, sondern ermöglicht es Wissenschaftlern auch, die Struktur von Molekülen effektiver zu analysieren.

Grundprinzipien der CID

Bei der CID-Technologie werden hauptsächlich elektrische Felder verwendet, um Ionen zu beschleunigen, ihre kinetische Energie zu erhöhen und sie dann mit neutralen Gasmolekülen (wie Helium, Stickstoff oder Argon) kollidieren zu lassen. Bei diesem Zusammenstoß wird ein Teil der kinetischen Energie in innere Energie umgewandelt, was zum Aufbrechen chemischer Bindungen und letztendlich zur Entstehung kleinerer Fragmentionen führt. Diese Fragmente können mittels Massenspektrometrie analysiert werden, um Struktur- oder Identifikationsinformationen zu erhalten.

Durch die Erkennung einzigartiger Fragmentionen können Forscher das Vorhandensein von Vorläuferionen in Gegenwart anderer Ionen mit demselben Masse-Ladungs-Verhältnis bestätigen, was das Hintergrundrauschen erheblich reduziert und die Nachweisgrenzen verbessert.

Niedrigenergie- und Hochenergie-CID

CID kann in Niedrigenergie-CID und Hochenergie-CID unterteilt werden. Niedrigenergetische CID wird normalerweise bei kinetischen Energien unter 1 Kiloelektronenvolt (keV) durchgeführt. Diese Methode ist sehr effektiv bei der Dissoziation ausgewählter Vorläuferionen, aber die Art der erzeugten Fragmente wird stark von der kinetischen Energie beeinflusst. Energie-CID arbeitet in einem höheren Energiebereich und kann bestimmte Fragmentionen erzeugen, die bei CID mit niedriger Energie nicht auftreten.

Architektur eines Triple-Quadrupol-Massenspektrometers

Das Triple-Quadrupol-Massenspektrometer besteht aus drei Quadrupolelementen. Der erste Quadrupol (Q1) fungiert als Massenfilter und überträgt die vorhergesagten Ionen selektiv in den zweiten Quadrupol (Q2), wo der Gasdruck höher ist. Hoher, was die Kollision fördert und Fragmentierung. Die Fragmente werden dann zum Scannen in den dritten Quadrupol (Q3) beschleunigt und das resultierende Massenspektrum kann analysiert werden, um Strukturinformationen zu erhalten oder um eine Identifizierung zu ermöglichen.

Fourier-Transformations-Ionenzyklotronresonanz

ICR-Zellen in Niederdruckumgebungen können Ionen durch Anlegen eines gepulsten elektrischen Felds anregen und so ihre kinetische Energie erhöhen. Mit dieser Technik können die eingefangenen Fragmentionen erneut angeregt werden, um ein mehrstufiges Massenspektrometer (MSn) zu bilden. Die Bestimmung der Fragmente, die bei den Kollisionen dieser angeregten Ionen entstehen, kann Einblicke in die Struktur und Eigenschaften der Moleküle geben.

Die SORI-CID-Technik (Sustainable Off-Resonance Excitation Collision-Induced Dissociation) ermöglicht mehrere Kollisionen bei niedrigen Kollisionsenergien, um die massenspektrometrischen Daten weiter zu verfeinern.

Hochenergie-Kollisionsdissoziationstechnologie

Die Hochenergie-Kollisionsdissoziation (HCD) ist speziell für Orbitrap-Massenspektrometer konzipiert. Dieser Prozess wird in einer zusätzlichen Multipol-Kollisionszelle durchgeführt und die erzeugten Fragmente werden dann zur Massenanalyse in die C-Falle zurückgeführt. Obwohl der Name HCD eine hohe Energie impliziert, ist seine tatsächliche Kollisionsenergie relativ niedrig, normalerweise weniger als 100 Elektronenvolt, was es flexibler macht, wenn Markierungen für die quantitative Analyse eingeführt werden.

Analyse des Fragmentierungsmechanismus

Bei CID gibt es verschiedene Fragmentierungsmechanismen, darunter homolytische und heterolytische Spaltung. Diese Dissoziationsprozesse helfen Wissenschaftlern, das Verhalten komplexer Moleküle zu verstehen, indem sie effektive Strukturinformationen liefern. Durch die Spaltung nicht benachbarter Ladungen können Forscher beispielsweise untersuchen, wie Moleküle in unterschiedlichen Umgebungen reagieren, und so Erkenntnisse in die Mechanismus- und Materialwissenschaft gewinnen.

In diesem informationsgesteuerten Zeitalter öffnet uns die CID-Technologie ein neues Fenster zur Erforschung der molekularen Welt.

Der geeignete Einsatz der CID-Technologie kann nicht nur die Empfindlichkeit der Moleküldetektion erhöhen, sondern Wissenschaftlern auch dabei helfen, wichtige Informationen aus komplexen chemischen Reaktionen zu gewinnen. Angesichts der rasanten Entwicklung der Massenspektrometrie-Technologie stellt sich die Frage, wie wir CID künftig noch besser nutzen können, um noch empfindlichere und spezifischere Nachweismethoden zu entwickeln?

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