Mit dem dramatischen Anstieg der weltweiten Nachfrage nach sauberer Energie haben Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen (PEMFC) allmählich an Aufmerksamkeit gewonnen. Diese Technologie wird voraussichtlich nicht nur in Transportanwendungen, sondern auch in stationären und tragbaren Brennstoffzellen eingesetzt. Aufgrund ihres einzigartigen Niedertemperatur-Betriebsbereichs und des speziellen protonenleitenden Polymerelektrolyts verfügt die PEMFC über großes Potenzial, die veraltete alkalische Brennstoffzellentechnologie zu ersetzen. Was also ist an dieser Technologie so besonders, dass sie die zukünftige Transportrevolution anführen kann?
Der Kern der Protonenaustauschmembran-Brennstoffzelle liegt in ihrer Membran-Elektroden-Einheit (MEA), die aus Elektroden, Elektrolyten, Katalysatoren und Gasdiffusionsschichten besteht. Während des Betriebs gelangt Wasserstoff in die Anode und wird unter der Einwirkung des Katalysators in Protonen und Elektronen zerlegt. Die Elektronen wandern durch einen externen Schaltkreis, um einen elektrischen Strom zu erzeugen, während die Protonen durch die Polymerelektrolytmembran zur Kathode wandern, wo sie schließlich mit Sauerstoff reagieren und Wasser bilden.
Brennstoffzellen mit Protonenaustauschmembran sind so konzipiert, dass sie die chemische Energie von Wasserstoff und Sauerstoff voll ausnutzen, um durch Änderungen im Elektronenfluss Elektrizität zu erzeugen – ein Prozess, der sich völlig von herkömmlichen Verbrennungsreaktionen unterscheidet.
Zu den Hauptvorteilen von PEMFC gehören die einfache Abdichtung, die niedrige Betriebstemperatur und die hohe Leistungsdichte, was sie für Transportanwendungen sehr attraktiv macht. Bei den Anforderungen eines Kaltstarts und einer hohen Energiedichte zeigt die PEMFC ihre überlegene Leistung und kann in einer Umgebung von -20 °C normal starten. Dennoch stehen PEMFCs noch immer vor zahlreichen Herausforderungen, wie etwa Wassermanagement, Katalysatorfragilität und Betriebstemperaturbeschränkungen.
Das Wassermanagement ist für die Leistung eines PEM-Systems von entscheidender Bedeutung; zu viel oder zu wenig Wasser kann die Stabilität und Leistungsabgabe der Brennstoffzelle beeinträchtigen.
Obwohl Platinkatalysatoren die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff wirksam überwinden können, werden sie leicht durch Kohlenmonoxid und Metallionenverunreinigungen beeinträchtigt, was ihre Effizienz beeinträchtigt. Als Antwort auf diese Probleme suchen viele Forscher nach effizienten Katalysatormaterialien und alternativen Polymerelektrolyten, um die Engpässe der aktuellen Technologien zu überwinden.
Nafion-Materialien werden auf dem heutigen Markt hauptsächlich als Membranen verwendet, ihre Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen und Feuchtigkeit begrenzt jedoch ihre Anwendung in extremen Umgebungen.
Metallorganische Gerüstverbindungen (MOFs) sind eine neue Technologie, die aufgrund ihrer überlegenen physikalischen und chemischen Eigenschaften große Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. MOFs ermöglichen große Flexibilität bei der Gestaltung von Elektrolyten, können eine gute Leitfähigkeit im niedrigen bis hohen Temperaturbereich aufrechterhalten und haben das Potenzial, herkömmliche Polymermembranen zu ersetzen. Daher könnten sie bei der Anwendung von Brennstoffzellen eine wichtige Rolle spielen.
Die Abstimmbarkeit von MOFs und ihre Toleranz gegenüber einem breiten Spektrum von Betriebsumgebungen eröffnen neue Wege für die Weiterentwicklung der Brennstoffzellentechnologie.
Die Entwicklung von Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen ist zweifellos eine der Schlüsseltechnologien für zukünftige Transportanwendungen. Mit dem technologischen Fortschritt werden die vor uns liegenden Herausforderungen nach und nach bewältigt. Kann sich PEMFC mit den Fortschritten in der Forschung und Entwicklung neuer Materialien zu einer gängigen Technologie für saubere Energie entwickeln?