Dipterocarpaceae ist eine faszinierende Pflanzenfamilie mit 22 Gattungen und etwa 695 Baumarten, die hauptsächlich in tropischen Tieflandwäldern wachsen. Die Familie ist auf der ganzen Welt verbreitet, unter anderem in Nordsüdamerika, Afrika, Indien, Indochina, Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Die Artenvielfalt ist jedoch auf Borneo am größten. Diese Bäume spielen nicht nur eine wichtige Rolle im Ökosystem, sondern auch im weltweiten Holzhandel.
„Diese Bäume werden von Menschen aufgrund ihrer außergewöhnlichen Holzqualität schon seit langem für Bau- und Produktionszwecke verwendet, und ihr Beitrag kann nicht unterschätzt werden.“
Die meisten Bäume der Gattung Dipterocarpaceae sind große Waldvorsprünge, die normalerweise eine Höhe zwischen 40 und 70 Metern erreichen. Einige Arten übersteigen 80 Meter, wie beispielsweise der berühmte „Menara“-Baum (Shorea faguetiana), ein gelber Betelnussbaum, der eine Höhe von 93 Metern erreicht. angebaut im Tanlum Valley in Sabah. Der Baum liefert wertvolles Holz, aromatische Öle, Harze sowie Sperrholz und ist aus dem heutigen Holzhandel nicht mehr wegzudenken.
Die Familie Dipterocarpaceae leitet ihren Namen von ihrer repräsentativen Gattung Dipterocarpus ab. Das Wort setzt sich aus den griechischen Wörtern für „zwei“ und „Flügel“ zusammen und beschreibt die geflügelten Früchte der Bäume dieser Gattung. Die Klassifizierung dieser Familie erfolgt üblicherweise in zwei Untergattungen: Dipterocarpoideae und Monotoideae.
„Dipterocarpoideae ist die größte Gattung und umfasst 13 Gattungen und etwa 475 Arten, wobei Borneo die Region mit der größten Vielfalt ist.“
Innerhalb der Dipterocarpoideae gibt es zwei große Untergruppen: die erste ist die von Dipterocarpeae dominierte Valvate-Gruppe und die zweite ist die von Shoreae dominierte Imbricate-Gruppe. Die Struktur und die ökologischen Funktionen dieser Bäume spielen in tropischen Wäldern eine wichtige Rolle und wirken sich auf die Gesundheit des gesamten Ökosystems aus.
Die Baumarten der Dipterocarpaceae liefern nicht nur Baumaterial, sondern dienen auch als Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Diese Bäume gelten als Schlüsselarten der einheimischen Wälder Südostasiens und beeinflussen die Struktur und Funktion des gesamten Ökosystems. Einer Studie zufolge haben der Klimawandel und Veränderungen der Landbedeckung erhebliche Auswirkungen auf die Verbreitung dieser Baumarten.
„Die Studie ergab, dass allein die Bodenbedeckung, basierend auf der aktuellen Bodenbedeckung, die Artenverteilung um 67 Prozent reduziert hat.“
Diese Auswirkungen wurden auch in Naturschutzgebieten festgestellt und unterstreichen die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen zur Berücksichtigung potenzieller Umweltveränderungen. Mit zunehmendem Klimawandel wird die ökologische Umwelt dieser Baumarten immer fragiler. Die Frage, wie diese Arten wirksam geschützt werden können, ist zu einem dringenden Problem geworden, das Experten lösen müssen.
Aufgrund des hohen wirtschaftlichen Werts der Dipterocarpaceae-Bäume nehmen illegale Abholzung und Lebensraumumwandlung immer mehr zu und einige Baumarten sind vom Aussterben bedroht. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Integrität der Ökosysteme der Region. Im Hinblick auf die Nachfrage nach Waldressourcen wird die Frage, wie Nachhaltigkeit erreicht werden kann, eine wichtige Rolle spielen.
„Da die Nachfrage nach Holz steigt, besteht die Herausforderung darin, eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.“
Die Studie zeigt, dass für die Bewirtschaftung dieser wertvollen Baumarten eine Kombination aus Naturschutz, Handelsregulierung und wissenschaftlicher Forschung erforderlich ist, um das Überleben der Vielfalt zu sichern. Laut Experten sind bessere Regulierung, ein größeres öffentliches Bewusstsein und wirtschaftliche Anreize der Schlüssel für künftige Naturschutzbemühungen.
Dipterocarpaceae spielen eine wesentliche Rolle in Ökosystemen, ihre Zukunft ist jedoch herausfordernd. Können sich diese Bäume an eine sich rasch verändernde Umwelt anpassen und überleben?