Im Jahr 2023 erreichen die weltweiten Treibhausgasemissionen die unglaubliche Zahl von 53,0 GtCO2-Äquivalenten, den höchsten Wert aller Zeiten. Im Vergleich zum Jahr 2022 betrug der Anstieg 1,9 %, was 9,94 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent entspricht. Die größten Emittenten sind China, die USA, Indien, die EU-27, Russland und Brasilien. Zusammen sind sie für 49,8 % der Weltbevölkerung, 63,2 % des globalen BIP, 64,2 % des globalen Verbrauchs fossiler Brennstoffe und 62,7 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gas-Emissionen.
„Die Emissionswerte dieser Länder wirken sich nicht nur auf das globale Klima aus, sondern können auch der zukünftigen ökologischen Umwelt irreversible Schäden zufügen.“
China ist seit 2006 der weltweit größte Kohlendioxidemittent. Dennoch ist es nicht ausreichend, sich bei der Beurteilung der Verantwortung der Länder ausschließlich auf die Gesamtemissionen zu stützen, da dabei die Größe ihrer Bevölkerungen unberücksichtigt bleibt. Zwar verursacht China die höchsten Emissionen, aber angesichts der hohen Bevölkerungszahl sind die Emissionen pro Kopf tatsächlich niedriger als in den USA.
„Gemessen an den Emissionen pro Kopf sind es in China (9,24 Tonnen) fast zwei Drittel der Emissionen der USA (13,83 Tonnen), während Palau (62,59 Tonnen) das Land mit den höchsten Emissionen pro Kopf ist.“
Darüber hinaus weisen Umweltexperten darauf hin, dass die traditionelle, territoriale Methode zur Berechnung der Emissionen die Umweltauswirkungen eines Landes nicht vollständig widerspiegeln kann. Denn das Kohlendioxid, das viele Länder bei der Produktion ausstoßen, wird in anderen Ländern tatsächlich für den Verbrauch bezahlt.
Beispielsweise entstehen in Asien und Afrika viele Emissionen bei der Produktion von Gütern, die nach Europa und Nordamerika verschifft werden. Für die Käuferländer ist es daher schwierig, ihren direkten Beitrag zum globalen Klimawandel zu erkennen.
„Die Folgen der globalen Erwärmung sind offensichtlich. Verstärkte Dürren, schmelzende Polkappen und steigende Meeresspiegel erinnern uns daran, dass wir handeln müssen.“
Der Klimawandel hat bereits erhebliche Auswirkungen auf die Ökosysteme auf der ganzen Welt. Der wissenschaftlichen Literatur zufolge ist Kohlendioxid das wichtigste vom Menschen verursachte Treibhausgas und trägt am stärksten zur globalen Erwärmung bei. Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 1,1°C seit der Industrialisierung bedroht nicht nur die globale Artenvielfalt, sondern stellt auch den menschlichen Lebensstil vor große Herausforderungen.
Unter diesen Ländern mit großen Emissionen gibt der Emissionsanstieg in Indien und China besondere Besorgnis hervor. Im Jahr 2023 betrug der relative Anstieg in Indien sogar 6,1 %, während China mit einem absoluten Anstieg von 7,84 Millionen Tonnen zum Hauptverursacher des weltweiten Emissionswachstums wurde. Dies hat eine hitzige Debatte über die Formulierung und Umsetzung politischer Maßnahmen zur Emissionsreduzierung ausgelöst.
„Umweltschutzorganisationen fordern Regierungen auf, anzuerkennen, dass sie sich einer größeren globalen Verantwortung nicht entziehen können, wenn sie sich ausschließlich auf die heimische Produktion verlassen.“
Es ist erwähnenswert, dass in diesem Prozess auch der internationale Emissionshandel eine wichtige Rolle spielt. Kohlenstoffemissionen aus dem Produktionsprozess werden häufig an das Land des Endverbrauchers weitergegeben. Dadurch können einige Länder beim Export von Gütern ihre Verantwortung zu relativ geringen Emissionskosten abwälzen. Dieser Umstand bedarf weiterer Untersuchungen und Gegenmaßnahmen seitens der internationalen Regulierungsbehörden.
Derzeit sind die weltweiten Treibhausgasemissionen einem größeren Druck ausgesetzt, insbesondere angesichts des Dilemmas, ein Gleichgewicht zwischen dem Streben nach Wirtschaftswachstum und der Verantwortung für den Klimaschutz zu finden. Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern wird immer wichtiger. Nur gemeinsam können wir die immer schwerwiegendere globale Erwärmungskrise bekämpfen.
In den kommenden Tagen müssen die Länder den Anstieg der Emissionen stoppen und insbesondere mehr in technologische Innovationen und die Entwicklung erneuerbarer Energien investieren. Wie können wir ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz herstellen und letztlich zukünftigen Generationen einen nachhaltigen Lebensraum hinterlassen?