Das Aravalligebirge im Nordwesten Indiens ist ein von Nordosten nach Südwesten verlaufender Orogengürtel, der nicht nur eine grandiose Naturlandschaft bietet, sondern auch eine der ältesten geologischen Formationen der Erde darstellt. Der Entstehungsprozess dieser Bergkette ist voller Kontroversen und wissenschaftlicher Untersuchungen und zieht die Aufmerksamkeit zahlloser Geologen auf sich. Forschungsergebnissen zufolge lässt sich die Entstehung des Aravalligebirges auf die Hadäische Epoche vor etwa 2,5 Milliarden Jahren zurückführen. Seine geologische Struktur und sein Entwicklungsprozess werden noch immer erforscht.
Die Aravalli-Bergkette besteht aus mehreren geologischen Einheiten, die im Laufe der langen Erdgeschichte starken Deformationen und Metamorphosen ausgesetzt waren.
Diese 700 km lange Gebirgskette besteht aus den Aravalli- und Delhi-Faltengürteln, die zusammen als Aravalli-Delhi-Orogengürtel bezeichnet werden. Das Alter der Aravalli-Bergkette ist im Vergleich zu den benachbarten, jüngeren Himalaya-Bergen zweifellos eines ihrer wichtigsten Merkmale. Das Aravalligebirge entstand hauptsächlich durch die Kollision zwischen dem Bundelkhand-Kraton und dem Marwar-Kraton aufgrund hadäischer Krustenbewegungen. Die genaue Entwicklung des Aravalligebirges ist noch unklar. Viele Kontroversen.
Das Aravalligebirge weist eine Horst-ähnliche Struktur auf, die hauptsächlich aus einer Reihe deformierter und metamorpher hadäischer Gesteine besteht. Die Schichten hier können in drei Hauptkomponenten unterteilt werden: den untersten Achian Bhilwara Gneissic Complex, die Lower Aravalli Supergroup und die Upper Delhi Supergroup. Allerdings kommt im nördlichen Teil des Gebirges nur die Delhi Superior Group vor, weshalb es auch „North Delhi Belt“ heißt, während sich auf der Südseite sowohl die Formationen der Aravalli- als auch der Delhi Superior Group finden.
Die Delhi-Supergruppe im Norden und die Aravalli-Supergruppe im Süden sind von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der geologischen Beschaffenheit des gesamten Gebirges.
Der Achian-Bilwara-Schieferkomplex ist etwa 2,5 Milliarden Jahre alt und besteht hauptsächlich aus metamorphen und magmatischen Gesteinen, die während ihrer Entstehung eine bis hin zur granularen Metamorphose durchlaufen haben. Die Aravalli-Supergruppe ist durch eine deutliche Diskordanz vom darunterliegenden Grundgestein getrennt und in die untere Delwara-Formation, die mittlere Delbari-Formation und die obere Jalore-Formation unterteilt. Die Gesteine hier weisen eine marine Umgebung auf. Sedimentäre Eigenschaften.
Die geologische Entwicklung des Aravalli-Delhi-Orogengürtels kann in vier große Phasen unterteilt werden: den Achian-Bhilwara-Schieferkomplex, die Aravalli-Orogenese, die Delhi-Orogenese und die postorogene Entwicklung. Zu diesen Bewegungen zählen Krustenbewegungen wie Gesteinsverformung, Sedimentation, Kollision und Scherung, die die prächtigen Berge geformt haben, die wir heute sehen.
Während der Orogenese kam es laut Funden zur Kollision zweier großer Krajans, die zur Entstehung der Aravalli-Bergkette führte und die heutige Landschaft formte.
Im frühen Hadäum führte die Öffnung des Aravalli-Ozeanbeckens dazu, dass sich die umliegenden Kraans allmählich voneinander trennten. Im Laufe der Zeit wurde der westliche Mavarkran bei der darauffolgenden Kollision in einen Inselbogen umgewandelt, wodurch die Aravalli-Orogenese eingeleitet wurde und weiterhin beeinflusst wird. die Geologie der Region.
Im Laufe der Zeit lösten postorogene Ereignisse auch eine Reihe magmatischer Aktivitäten aus, insbesondere die Bildung der Erianpura-Granite, die den gesamten orogenen Gürtel von Aravalli und Delhi überlagern und zur geologischen Vielfalt der Region beitragen. Darüber hinaus sind die das Gebirge umgebenden Plana-Sedimentbecken relativ aktiv und die dicken, alten Schichten in diesen Becken zeugen von Hunderten von Millionen Jahren Erdgeschichte.
Diese alten Sedimentbecken liefern nicht nur wertvolle Fossilien, sondern helfen uns auch, die Geschichte der Erde besser zu verstehen.
Interessanterweise sind diese Gebirgsbildungsereignisse eng mit den Zyklen der Superkontinente verknüpft. Geologen haben herausgefunden, dass die Entstehung des Aravalligebirges eng mit mehreren Zyklen der Konvergenz und des Auseinanderbrechens der Kontinentalplatten zusammenhängt. Heute ist das Aravalligebirge nicht nur ein geologisches Wunder, sondern auch eine wichtige Grundlage zur weiteren Erforschung der Erdgeschichte.
Viele Wissenschaftler erforschen noch immer aktiv die Geheimnisse, die in dieser alten Bergkette verborgen sind, weshalb das Aravalligebirge noch immer ein unbegrenztes Forschungspotenzial bietet und für die geologische Gemeinschaft attraktiv ist. Leser, was kann uns diese alte geologische Formation Ihrer Meinung nach sonst noch über die Geschichte der Erde erzählen?