Der überraschende Unterschied zwischen Brunst und Menstruation: Warum haben manche Tiere keine Menstruation?

In der Natur vermehren sich Tiere auf unterschiedliche Weise, und diese Unterschiede sind nicht nur verhaltensbedingt, sondern auch physiologisch. Viele Säugetiere haben einen Brunstzyklus, während Menschen und einige andere Arten einen Menstruationszyklus haben. In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen den beiden genauer untersucht und erklärt, warum manche Tiere keine Menstruation haben.

Der Brunstzyklus besteht aus einer Reihe physiologischer Veränderungen, die durch Fortpflanzungshormone ausgelöst werden und normalerweise nicht mit der Ablösung der Gebärmutterschleimhaut einhergehen.

Grundkonzepte des Brunstzyklus

Die Definition des Brunstzyklus kommt vom lateinischen „Östrus“, was „Begeisterung“ bedeutet. Dieser Begriff stammt aus dem Altgriechischen und beschrieb ursprünglich ein mythisches Insekt. Nachdem viele Säugetiere die Geschlechtsreife erreicht haben, beginnen sie in den Brunstzyklus einzutreten. Dieser Zyklus wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter der Art, dem Gesundheitszustand und Umweltveränderungen.

Der Unterschied zwischen Brunstzyklus und Menstruationszyklus

Der grundlegendste Unterschied zwischen dem Brunstzyklus und dem Menstruationszyklus besteht in der Behandlung des Endometriums. Ohne Trächtigkeit resorbieren Tiere mit Brunstzyklen die Gebärmutterschleimhaut, anstatt sie abzustoßen und auszustoßen, wie es beim Menschen der Fall ist. Dies bedeutet, dass die Gebärmutterschleimhaut nur dann erhalten bleibt, wenn eine Schwangerschaft eintritt, und wieder resorbiert wird, wenn keine Befruchtung erfolgt.

Menschen, Elefantenspitzmäuse und einige andere Arten haben Menstruationszyklen, während die meisten Tiere Brunstzyklen haben.

Die vier Stadien der Brunst

Der Brunstzyklus kann in vier Hauptstadien unterteilt werden: Proestrus, Estrus, Metestrus oder Diestrus und Anestrus. Diese vier Phasen wechseln sich ab und bilden einen vollständigen Fortpflanzungszyklus.

Proestrus

In diesem Stadium beginnen einige Follikel im Eierstock zu wachsen. Die Dauer dieses Prozesses variiert je nach Art und liegt normalerweise zwischen einem Tag und drei Wochen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt sich unter dem Einfluss von Östrogen die Gebärmutterschleimhaut zu entwickeln.

Östrus

Wenn ein weibliches Tier in die Brunst eintritt, zeigt es offensichtliche sexuelle Anziehungsverhaltensweisen, wie z. B. die Veränderung physiologischer Eigenschaften und des Paarungsverhaltens. Dieses Stadium wird oft als „heiß“ bezeichnet und ist der beste Zeitpunkt für die Befruchtung.

Postestrus (Metestrus oder Diestrus)

In diesem Stadium wird die Gebärmutterschleimhaut aufgrund hormoneller Einflüsse weniger aktiv und es beginnt sich ein Gelbkörper zu bilden. Kommt es nicht zu einer Schwangerschaft, degeneriert das Corpus luteum allmählich und tritt in den nächsten Zyklus ein.

Anestrus

Dies ist die Ruhephase des Fortpflanzungszyklus, die oft durch Lichtlänge oder Umweltveränderungen gesteuert wird. Auch gesundheitliche Probleme oder Schwangerschaftsfaktoren können zum Eintreten dieses Stadiums führen.

Vielfalt der Brunsthäufigkeit bei Tieren

Die Länge und Häufigkeit der Brunstzyklen variiert ebenfalls stark zwischen den Arten. Beispielsweise kann es bei einigen kleinen Tieren wie Katzen alle drei bis sieben Wochen zur Brunst kommen, während sie bei größeren Tieren wie Kühen etwa alle 21 Tage auftritt.

Einige Arten geraten zu bestimmten Jahreszeiten in die Brunst, beispielsweise Schafe und Hirsche im Herbst und Winter.

Artspezifisches Fortpflanzungsverhalten

Beispielsweise dauert die Brunst weiblicher Katzen normalerweise 14 bis 21 Tage und es handelt sich um einen induzierten Eisprung, was bedeutet, dass die Paarung den Eisprung auslöst. Der Brunstzyklus von Hündinnen findet normalerweise zweimal im Jahr statt, und während dieses Prozesses kommt es zu deutlichen Blutungen.

Schlussfolgerung: Warum kommt es bei manchen Tieren nicht zur Menstruation?

Im Allgemeinen hängen alle diese Unterschiede mit den Überlebensstrategien von Organismen zusammen. Tiere, die einen Brunstzyklus haben, entwickeln aufgrund der evolutionären Anpassung an die Umwelt häufig einen Prozess, der keine Austreibung des Endometriums mehr erfordert. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung der Ressourcen und erhöht den Fortpflanzungserfolg. Diese evolutionäre Selektion sorgt dafür, dass sie sich im Wettbewerb ums Überleben besser an die Umwelt anpassen können.

In diesem Zusammenhang können wir vielleicht darüber nachdenken, ob diese Vielfalt der Fortpflanzungsphysiologie eine geniale Anordnung der biologischen Evolution ist oder ob es sich um ein ungelöstes Naturrätsel handelt?

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